Bauphysik+

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00:00:05: Winfried Osthorst: Also wenn man das einordnet, was Erdwärme ich geleistet hat, in die Forschung zu bürgerenergiegenossenschaften, dann ist das einfach n Paradebeispiel für.

00:00:15: Winfried Osthorst: Also das, wo diese ganze Diskussion mit wie sieht sowas denn fortschrittlich aus? Was sind starke Varianten von solchen Genossenschaften?

00:00:27: Winfried Osthorst: Gerade bei der Wärmewende zeigt sich, da könnte ne neue Welle entstehen.

00:00:34: Winfried Osthorst: Das zweite auch. Das erbärme dich hier was geleistet hat, was eigentlich auch ne kommunale Aufgabe sein könnte, nämlich neue Projekte zu Orchestrieren und Koordination herzustellen für Planungsaufgaben, für einzelne genehmigungs Verfahren, das ist ja, das hat die ja tierisch genervt, erdwärmedicht. Ja, sind ja am Ball geblieben, das hätte man sich auch von Frau Nehren als kommunale Aufgabe vorstellen können.

00:01:03: Philipp Metz: Ja, natürlich. Wie um alles in der Welt wollen wir hier was ändern, wenn wir nicht mutig sind? An der Stelle gehört auch dazu Lust. Lust auf auf Bewegung, Lust auf Erkenntnis und Lust, Lust auf Erfolg? Das Zusammengepaart mit n bisschen Mut, das würde uns enorm weiterhelfen. In allen Fragen der Wärmewende.

00:01:27: Lars Klitzke: Kommunen müssen ihre kommunalen Aufgaben wahrnehmen. Aber hier ganzheitlich Integral denken und mitarbeiten, auch hinsichtlich der Wärme und Kälteversorgung ist doch eigentlich n Ansatz der in die kommunalen Hände fallen darf.

00:01:45: Henrik Unrath: Dass die Wärmeversorgung der Zukunft. Ein buntes Potpourri an Technologien sein werden und die wir auch alle brauchen werden, weil die Genossenschaft erdwärmedicht wird jetzt Expertin im Bereich Allergie.

00:02:05: Martin Zerwas: Herzlich Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Folge über die Wärmewende von unten im Ersten teilhaben wir sehr spannende Sachen erfahren über die technischen Komponenten hauptsächlich und heute setzen wir genau da an und graben noch tiefer, welche konkreten Herausforderungen und Chancen stecken in solchen Bürger Energiegenossenschaften, wie kann die Skalierung gelingen und was sind die nächsten visionären Schritte? Unsere Experten von Erdwärmedich und mein Kollege Lars Klitzke sowie von der Hochschule Bremen und Energiekonsens geben uns wieder spannende Einblicke in diesem zweiten Teil. Und es gibt noch mehr für sie, für alle, die noch tiefer in die technischen und organisatorischen Details eintauchen möchten, haben wir eine Bonusfolge vorbereitet.

00:02:51: Martin Zerwas: In der spezifische Aspekte noch einmal gesondert beleuchtet oder diskutiert werden. Und außerdem, weil es schon so lange her ist, bereiten wir ein zeitnahes Update Interview vor.

00:03:01: Martin Zerwas: Wir möchten wissen, was ist draus geworden in der Zwischenzeit und was sind die nächsten?

00:03:06: Martin Zerwas: Hatte.

00:03:11: Martin Zerwas: Also da gib. Vielleicht in Diskussionen, dann Ausprägung. Aber was die Technik angeht, ist es wichtig, das will ich noch mal. Also als Einstieg ins Gespräch auch. Sagen, dass es diese zentrale Komponente des Netzes gibt, des lokalen Kleinen. Netzes. Das muss sich irgendwo befinden und das befindet sich in Bremen eben nicht auf Individualeigentum, sondern eben auch auf öffentlichem Grund, oder es ist eine Variante, dass es sich da befindet. Man kann natürlich auch durch die Gärten im Winter hinter dem Haus gehen, technisch macht das keinen Unterschied, aber es hat andere, auch genehmigungsrechtliche Konsequenzen, das eine und das andere und das. Ist eben das neue, da brauche ich auch die Gemeinschaft sozusagen. An der Stelle, so würde ich es jetzt zusammenfassen wollen. Technisch gesehen ist es Energienetze, können viele Wärme Wärmequellen nutzen. Erdwärme ist das eine erstmal, man kann es auch durch. Wir haben eben auch Thermie Solarthermie Komponenten gesagt, die kann ich da auch reinspeisen wenn ich möchte, ich kann Abwärme nutzen die durch Industrie oder sonst irgendwas entsteht, es kann auch ein Kältebedarf sein der die Abwärme da einspeist. Also ich kann das macht das Netz eben ja auch technisch gesehen so. Flexibel, dass ich in Grenzen ne, das ist jetzt sehr stark vereinfacht. Ich kann jetzt da nicht immer, ich kann da jetzt nicht einfach kochendes Wasser reinkippen, das wird sicherlich lokal nicht ganz gut funktionieren, aber rein technisch kann ich sehr viel Wärme da aufnehmen, weil mein Temperaturniveau so niedrig ist. Ja, das heißt ich hab. Mich. Hemd. Das. Hemmnis, dass ich jetzt an einen an 9000 hundertzehn Grad warme Fernwärme irgendwie da Energie einspeisen zu wollen, ist technisch eben nicht so einfach. Weil ich mich auf einem ganz anderen Temperaturniveau befinde. Das heißt, technisch ist. Mal n Sammelnetz würd ich mal sagen und sammel und Verteilnetz von niedrig. Temperiertem Wasser oder einem Medium? Letzten Endes das. Wärme in Anführungsstrichen Wärme, weil der Laie stellt sich unter Wärme was vor, was ich, wenn ich es anfasse als warm empfinde. Aber es ist eben sehr niedrige Wärme, trotzdem wärmer als die Außenlufttemperatur, das ist sozusagen das und ich bin jahreszeitenunabhängig. Ich. Relativ unabhängig davon, je nachdem was ich da erschließe und ich. Habe es einfach in in der Verteilung. Ich brauche zum Beispiel ja auch, das ist ja eine wesentliche Kostengrund ist auch, dass ich viel weniger Wärmedämmung dieser Leitungen brauche, also wenn man sich eine Fernwärmeleitung je nach gar keine bis.

00:05:49: Philipp Metz: Gar keinen.

00:05:52: Martin Zerwas: Nicht. Und wenn man sich ne Fernwärmeleitung mal anschaut, die mit um die 100 Grad da durch die Straße fließt, selbst da hab ich aufgrund der langen Wege schon hohe Wärmeverluste mit einer relativ umfangreichen Wärmedämmung dieser Fernwärmeleitung und hohe Drücke und so weiter also das hat sind technisch ganz andere Welten sozusagen und. Das ist das. Der der Benefit ist eben und dann würde ich an den Herrn Unrat abgeben wollen, dass ich eben. Auch wenn ich kein Grundstück hab, trotzdem Geothermie nutzen kann, kann man so ganz ganz, ganz ganz vereinfacht auch sagen, ich kann Geothermie nutzen, auch wenn ich kein Grundstück hab und ich kann auch mehr Wärme rausnehmen als mein Grundstück überhaupt hergibt. Wenn ich jetzt n Mehrparteienhaus mir nehme zum Beispiel, dann hab ich eben ein ein Verteilen. Der, der Wärme im Netz. Und ich kann natürlich technisch gesehen auch kühlen im Sommer damit und kann die Wärme da auch wieder reingeben, wobei man da auch technisch noch gucken muss, ob das also welchen Benefit das bringt natürlich aber das den Kühlaspekt würde ich jetzt erstmal außen vor lassen, ne geht jetzt bei uns in Häusern erstmal ums Wärmen und insofern das. Ist so die eine Komponente und Herr Unrat wollte das auch noch mal ergänzen.

00:07:13: Henrik Unrath: Genau da würde ich gern ergänzen. Sie hatten es ja auch angesprochen. Es wird eine Wärmequelle zur Verfügung gestellt, die nicht jedem, zumindest wenn wir die Bebauungsstruktur in Bremen nehmen, nicht jedem zur Verfügung steht. Ohne weiteres ne, Wir haben hier spale Grundstücke zum Teil. Keine existenten Vorgärten. Und dann ein Bohrgerät in den Garten übers Haus zu heben, das ist dann n hoher Aufwand auch n genehmigungsaufwand, weil da muss ne Straße gesperrt werden und und und. Das heißt, das hat auch n bisschen n demokratisierenden Aspekt ne, dass auf einmal Menschen der Zugang gewährt wird zu einer Sache. Auf der wir alle sitzen, ne, also auf der Erdwärme sitzen wir buchstäblich und sie steht mir unter Umständen nicht zur Verfügung. So wird sie mit zur Verfügung gestellt und dann würde ich noch gern ergänzen. Dass wir davon überzeugt sind, dass wir die Wärme. Die Wärmeversorgung der Zukunft. Ein Buntes. Potpourri an Technologien sein werden und die wir auch alle brauchen werden, weil die Genossenschaft erdwärmedicht wird jetzt Expertin im Bereich Allergie und wird. Beweisen, dass das funktioniert und wird n Teil der Stadt auch versorgen können und dann wird es andere Expertinnen geben, die andere Technologien können und da gibt es andere technische Ansätze und das werden. Kalte Netze seien das, wären warmes Netz zu sein, das wären heiße Netze sein, um. Und so können wir dieses, können wir quasi die Vorteile von vielen technologischen Ansätzen nutzen. Und die brauchen wir auch, weil aus Klimaschutzperspektive haben wir ein ein Faktor, der uns so im Nacken sitzt, und das ist die Zeit, ne wir das Klimaabkommen von Paris. Die einen Zahlen sagen, wir haben sie gerissen, die anderen sind n bisschen optimistischer und sagen, das ist noch nicht ganz gerissen, aber wir haben haben diese Zeit im Nacken, deswegen brauchen wir all diese Expertinnen und Experten. Die den Menschen ne Wärmeversorgung anbieten, die bezahlbar ist, die klimafreundlich ist, weil sie fossilfrei betrieben werden kann.

00:09:45: Martin Zerwas: Und ergänzend, viele Kommunen haben ja sogar noch ambitioniertere Klimaschutzziele, also auch da es. Glaube ich schon mal in einem Podcast gesagt, denn sie wissen nicht, was sie tun. Also ich frage mich, welche Konzepte dann dahinter stecken, wenn ne Kommune sagt 2030 2035 möchten wir klimaneutral werden und. Da seh ich zumindest ne Herrn Osthorst wird vielleicht die kommunale Seite so n bisschen auch sehen. Man braucht manchmal auch Ziele und kennt den den Weg dahin noch nicht ganz. Also das ist auch wichtig, ich will das jetzt gar nicht, man kann nicht immer erst auf den Weg warten und dann erst die Ziele formulieren, sondern man braucht manchmal auch die Ziele und hofft auf den Weg und ich glaub da sind die die Allergienetze eben. Ein ich find n wesentlicher Baustein tatsächlich in den Kommunen, weil weil ich kann in Kleinen. Quartieren und in kleinen Gemeinden genauso damit arbeiten. In in, in städtischen Strukturen, wo ich vielleicht auch n großen Abwärmespeise. Einspeiser vielleicht hab oder n großen Wärme wärmesenke hab vielleicht auch schon, also es ist find ich ein wesentlicher Baustein zur kommunalen Klimawende, könnte man sagen.

00:11:01: Philipp Metz: Also ich würde da gerne auch noch n Einsatz einfügen, auch zu dem zuvor gesagten. Wenn wir uns Umgucken, alleine in den einzelnen Quartieren gibt es so unendlich viele Möglichkeiten, die wir zum Nutzen von einem kalten Netz auch noch einsetzen können. Also natürlich haben wir mit mit der Erdwärme eingebaut auch schon die Möglichkeit zu kühlen, was bedeutet das letztendlich, wenn wir im Sommer kühlen würden und die Gefahr besteht ja durchaus, dass der. Der Kühlbedarf mit dem steigenden Temperaturen immer größer wird. Wird, was wir machen, ist, dass wir im Grunde genommen in das Netz dann die Wärme, die wir dem Haus entnehmen, einspeisen. Das Team der Regenerierung, der Erdsonden, die wir so oder so gebaut haben, gut, die Erdsonden sind nicht die Allerbeste Wärmespeicher, aber er ist da und er ist schon bezahlt und wir können ihn nutzen, und das ist n riesen Vorteil. Auch dann, wenn wir niederschwellige Abwärme im im Quartier haben, zum Beispiel im Viertel sowie. Herr Ostos, das vorhin beschrieben hat, da gibt es viele Kneipen, da gibt es viele. Cafés und so weiter und die meisten Kneipen, die haben in irgendeiner Form Abwärme. Wir haben hier in der Straße schon mit einigen Teilen gesprochen, haben gesagt, wie wäre es denn, wenn ihr im Sommer, wenn das Bier in Strömen fließt. Zukunft nicht mehr die Umwelt heizt, sondern gebt uns die Wärme speist, die in unser Netz ein. Das liegt eh vor der Türe, das sind dann 2030 grad, die wir vielleicht einspeisen können und wir nehmen das gerne, wir regenerieren damit die Erdsonden, das ist nicht verloren. Alles wunderbar. Genauso andere Supermarkt der ne Kühltruhe hat und so weiter ist alles niederschwellig, was für n warmes Netz vollkommen uninteressant ist. Das können wir alles integrieren, das ist ne Geschichte, da werden wir uns drum kümmern. Wenn wir soweit sind, wir können das nicht alles auf einmal machen. Aber was interessant ist, wenn man sich mit dem Thema auseinandersetzt, wie viele hochinteressante Fragen zum Beispiel für Studenten, für Masterarbeiten und so weiter in rund um das Thema entstehen und was wir gerne haben würden, wäre in Bremen ein Klima, wo sich viele. Wissenschaftler auch immer mehr für diese Themen erwerben, also zum Beispiel, wie schaffen wir es ab, Wärme in ein kaltes Netz so einzuspeisen, dass nicht nur die Menschen, die rund um den Einspeisepunkt wohnen? Und dadurch einen geringeren Stromverbrauch haben, sondern alle, die angeschlossen sind. Wollen wir da Algorithmen entwickeln, wie wir diese Wärme, die eingespeist werden, preislich gleichmäßig verteilen? Wollen wir da Technologien entwickeln, wie wir das gleichmäßig in das ganze Netz einspeisen können? Das sind alles ungelöste Fragen und die entstehen. Täglich in unserem Projekt, und das ist hochspannend, sich damit auseinanderzusetzen und sich diese Themen zu eigen zu machen. Wie schaffen wir es, zum Beispiel ein Ringnetz, was wir bauen? Schon mathematisch so korrekt zu beschreiben, dass wir es auch simulieren können, das ist keine triviale Aufgabe. Strahlenförmige Netze sind alle beschrieben, aber ringförmige Netze, das ist nicht trivial. Das ist n Punkt, an dem man arbeiten kann, das so zu simulieren, dass wir im Netz jederzeit den Zustand des Netzes kennen und dass wir sehr zügig auch mögliche Probleme erkennen und vor. Vorher schon Abhilfe schaffen können, bevor sie überhaupt den Nutzern bekannt werden. Das sind alles tolle Aufgaben, die da entstehen und wo ich einen Mörderspaß dran hätte, wenn sich da Menschen dafür erwärmen und die zügig Stück um Stück lösen können, also das sind. Dinge, die sind. Von großer Bedeutung und sind auch langfristig notwendig zu lösen, damit das auch immer größeres Zutrauen erfährt. So und.

00:15:10: Lars Klitzke: Jetzt haben Sie ja gerade schon gesagt, also zum einen vielen Dank für auch den wissenschaftlichen Kontext und dass wir noch Aufgaben haben, die ja zuhörende, insbesondere auch Studierende gerne aufgreifen können. Aber jetzt haben wir die Thematik, dass wir Energien auch zuführen wollen zu dem Netz. Wie wichtig ist denn das Betreibermodell am Anfang oder jetzt hier ganz explizit angesprochen, die Energiegenossenschaft. Schafft, dass man auch Bürger oder abgebende motiviert in das Netz einzuspeisen. Also ich will mal den Kontext zur Photovoltaikanlage herstellen, ich kaufe und baue mir ne Photovoltaikanlage auf, ich versuche ne hohe Eigenstromverbrauchsquote zu erreichen und stell mir die Frage, was mache ich mit der überschüssigen Energie, kriege ich die Vergüte, kriege ich die ausreichend vergütet und welchen Anreiz schafft hier das an Energienetz was A die technische Voraussetzung ermöglicht. Aber auch die Motivation jeder Beteiligten. Sich am Netz zu beteiligen.

00:16:10: Philipp Metz: Also da, da fallen mir ne ganze Reihe von Geschichten ein. Natürlich wird man Abwärme oder Wärme die man einspeist in irgendeiner Form vergüten, genauso wie man zum Beispiel. Den Strom, den man aus einer hauseigenen PV Anlage und den man nicht selber verbraucht möglich. Siehst allen Nachbarn die auf ne Wärmepumpe haben zur Verfügung stellen kann, ohne dass es großartig zu. Zu Verlusten durch N. Niedrigen Verkaufspreis und n hohen Kaufpreis führt. Das sind Geschichten, mit denen wir, werden wir aus uns auseinandersetzen und ein Wärmemengenzähler in einen. Einspeisspunkt zu integrieren, das ist jetzt nun nicht groß ne technische Aufgabe, das ist lösbar, und dass wir dann ein. Ein ein vernünftige Vergütung. Dafür entwickeln können, das ist auch vollkommen klar, das wird sich. Dann daran orientieren, wieviel Geld die einzelnen Nutzer durch ne höhere Vorlauftemperatur einsparen können an Stromkosten und da werden wir dran arbeiten und n sinnvollen ne sinnvolle Regelung finden. Das ist. Ist ja. Außer Zweifel, dass wenn jemand was hat, was er in der Gemeinschaft zur Verfügung stellt, dann kann er auch Geld dafür bekommen. Aber an einer anderen Stelle wollen wir durchaus. Immer drauf achten, dass wir das nicht überspitzen. Also ich hab ja vorhin beschrieben, dass wir in einer jemand eine Wärmepumpe in seinem Haus hat, die hat ich sag mal 15 KW heizlast, dann bezahlt er eine fixe Gebühr, nämlich 15 mal die Grundgebühr pro Kilowatt Heizlast dann so. Lle es uns wirklich egal sein, ob Oma Müller nebendran es gerne ein bisschen Wärme hat und wenn sie dann ihre Wohnung auf 22 oder 23 Grad heizt und die Stromkosten bezahlen möchte? Dann sagen wir, mögest du 100 Jahre alt werden und immer warme Wohnung haben und der Nebendran Fritz Sparsam, der möchte gerne Geld sparen für den nächsten Urlaub und der kauft sich n Pulli und heizt seine Wohnung auf 16 Grad, dann spart er Stromkosten und dann sagen wir herzlich willkommen alles wunderbar wir sind uns einig alle bekommen. Bekommen zwar dasselbe für ihre Anschluss Gebühren berechnet, aber der eine spart eben Strom, der andere gibt n bisschen mehr Strom. Für Strom aus wir. Wünschen euch alles Glück der Welt mit genossenschaftlicher Gelassenheit. Da wollen wir nämlich nicht übertreiben und wollen das nicht überziehen, sondern wir wollen sagen sowas. Leisten wir uns, weil wir es gemeinsam machen und wir als Genossenschaft, wir sind ja nicht gewinnorientiert, wir werden kein Geld an gewinnen an unsere Mitglieder ausschütten, sondern der Gewinn der Genossenschaft. In der Genossenschaft der legt in der kostengünstigen Wärme, die jeder bekommen kann, und das ist für uns essentiell und das ist natürlich auch zu vielen gewerblichen Versorgern ein riesen Unterschied. Nicht nur sparen wir gegenüber Fernwärmenetzen die 20% Verlustleistung ein, die ja auch zu bezahlen sind. An Wärmeverlusten im Netz, sondern wir sparen auch ein, dass unsere Nutzer nicht an irgendeinen Investor n Renditen ausschütten müssen. Und das bringt uns dazu, dass wir sicher sind, dass wir zukünftig die insgesamt wärmekosten, die ein Nutzer. Hat in derselben Größenordnung liegen werden. Wie sie heute zu bezahlen sind, unabhängig von CO 2 Preissteigerung unabhängig von Fernwärmekostensteigerung unabhängig von zukünftigen Nutz Nutzung Nutzungsgebühren Steigerung für irgendwelche Netze, das ist. Ne konstanter Betrag und das denke ich mir, ist ne ordentliche Motivation für die allermeisten.

00:20:05: Lars Klitzke: Also jetzt darf man nichts verdienen und die individuelle Energiebezugsnahme für jedes Gebäude kann dann auch gewährleistet sein. War das auch der Grund, warum sie n genossenschaftliches Modell oder sich für ein genossenschaftliches Modell entschieden haben?

00:20:20: Philipp Metz: Ehrlich gesagt, wir haben uns zuerst für den Verein entschieden, weil das schneller zu gründen geht. Und wenn wir gewusst gewusst hätten, wie kompliziert es ist, ne Genossenschaft in Deutschland zu gründen, dann hätten wir wahrscheinlich ne Aktiengesellschaft gegründet. Das wird wahrscheinlich einfacher sein. Nein, im Ernst, wir. Wir finden. Die die Struktur einer Genossenschaft. Ist adäquat zu dem, was wir tun. Jeder. Der Mitglied ist, hat eine Stimme, unabhängig von der Anzahl Anteile, die er zeichnet. Jeder ist uns gleich wert und jeder kann seine Meinung in den Generalversammlungen äußern und möge der Beste gewinnen. Das ist n grundlegendes demokratisches Prinzip,

00:21:08: Philipp Metz: was uns ganz wichtig ist und was nach dem all meinen Erfahrungen mittlerweile sehr befruchtend ist, dass wir. Jeden einzelnen wertschätzen und da ist es uns auch ganz wichtig. Hab ich schon mal gesagt. Dass auch Mieter Mitglied werden können und sich genau um ihre Interessen innerhalb der Genossenschaft kümmern, können sich mit anderen Mietern zusammenzutun und ihren Vermietern klarzumachen. Was für ein Vorteil es ist, glückliche Mieter zu haben. Kein Stress in dem Haus, alles wunderbar und ganz nebenbei Haus und Grund in Bremen. Mit denen sind wir im Kontakt, die sind auf uns zugekommen, haben gesagt, hochinteressant, was ihr da macht, was könnt ihr unseren Mitgliedern erzählen, was können die von euch lernen, unterbringen wir gerne was bei.

00:21:52: Martin Zerwas: Das ist ja ne Form von Basisdemokratie eigentlich oder auch uneigentlich.

00:21:57: Philipp Metz: Wo man es nicht so hoch hängt, aber es ist, ist es nicht.

00:21:59: Martin Zerwas: Nein, aber aber eigentlich eigentlich ne. Also ich sag mal, es gibt ja schon sowas, wieso ne Kommune zum Beispiel, die ja auch irgendwie demokratisch entstanden. Ist oder besetzt ist die auch entsprechende Prozesse hat Herr. Osthorst ist das nicht. Auch wir hatten es auch im im Gespräch Ausschnitt eben schon mal so n bisschen angestupst ist das jetzt nicht eigentlich auch der Moment wo man sagen müsste, mit all den Lehren die jetzt über die Genossenschaft und über die Prozesse und die Aufgaben der Genossenschaft bekannt ist? Ist das nicht auch was wo durchaus ne Kommune sagen kann, das machen wir, wir sind auch nicht gewinnorientiert. Wir sind auch gemeinschaftlich. Wir haben entsprechende Strukturen. Es geht ja auch um sowas wie Finanzierung und so weiter und sofort. Ist das nicht eigentlich auch ne Spielart zu sagen, als Kommune, vor allem auch für die Bereiche, für die Stadtquartiere? Das hatten wir ganz am Anfang, die vielleicht nicht die intrinsische Motivation oder auch die Befähigung mitbringen, sich selbst zu ermächtigen.

00:23:06: Winfried Osthorst: Ich, ich starte mal bei dem, was sie vor ein paar Minuten gesagt haben, nämlich in der Stadt, setzt sich Klimaziele und muss jetzt den Weg gestalten, um die umzusetzen und im Bereich der Wärmewelt. Ende ist diese Entwicklung von neuen Wärmenetzen oft, dann werden das eben Nahwärmenetze sein müssen und naheliegenderweise dann eben auch hier kalte Nahwärmenetze ist ein entscheidender. Ein entscheidendes Element und selbstverständlich ist es, die elementare Aufgabe der Kommune, da eben auch so ein Kristallisationspunkte für die Organisation zu bieten, ne, also die Kommunen haben. Energie. Am Klimaschutzagenturen oder in Energieagenturen, so wie wir in Bremen Energiekonsens haben und können auf die Leute zugehen, dass wir in Bremen, sag ich mal dieses dieses Glück haben, so eine sehr aktive Genossenschaft und vorher n Verein zu haben. Wie erwärme dich dieses Problem in die Hand genommen haben, ist ja die Ausnahme, ja das ist das ganz besondere an dieser Situation. Sonst ist das selbstverständlich die ureigenste Aufgabe der Kommune, dafür ne Form zu finden, um diese Lücke zwischen hochambitionierten Klimazielen und der Umsetzung, den Entwicklungen von konkreten Schritten zu schließen. Anderswo tut Kumun das ja auch. Sie haben vorhin Herrn Gel angesprochen, der zusammen mit der Klimaschutzagentur Rheinland-Pfalz Kommunen berät, und da hat gerade im Ahrtal beispielsweise die Klimaschutzagentur. Tour Rheinland-Pfalz mit Kommunen Modelle entwickelt, wo die Kommunen Träger neuer Nahwärmenetze sind. Um die zerstörte Wärmeversorgung in den durch das Hochwasser. Betroffenen Gebieten wiederzuentwickeln da tut es die Kommune und in vielen anderen Gebieten auch. Das war zum Beispiel so ne Best Praxis, die wir durch einen Vortrag kennengelernt haben, der Klimaschutzagentur Rheinland-Pfalz und auf Bremen bezogen und auch auf viele andere Städte, das ist eine der wichtigsten Aufgabe. Kommunen da voranzugehen und zu gucken, wie ihre eigenen Ämter, Behörden, städtischen Gesellschaften. Diese Aufgabe übernehmen können, weil die haben doch in den Städten vielleicht nicht mehr die Stadtwerke, die jetzt unabhängige Energieversorger sind, verkauft wurden. Aber sie haben über die städtischen Wohnungsgesellschaften oft Energie, Töchter, die Blockheizkraftwerke betreiben, die die gesetzlichen Rahmenbedingungen kennen, die Energietechniker sind, und die können sowas auch. In städtischer Hand. Wir haben Immobilien. Managementgesellschaften, die städtische Grundstücke haben, wo es Nachbarn gibt, wo man Flächen hat. In Erdwärmedicht geht jetzt in den öffentlichen Grund, in die Straßen. Aber eine andere Lösung ist doch mal vom Schulhof auszugehen. Einen großzügigen Schulhof, wo ringsherum Häuser sind, wo eine städtische Gesellschaft sagen könnte, guckt mal, liebe Nachbarn, wir haben da was, wir haben die Fläche, da kann man bohren, wir haben, da kann man ne Netzbit verlegen und wir bieten euch was an und wir finden eine. Rechtsform, die das erlaubt? Das könnte. Dann eine eigene Gesellschaft sein oder es könnte eben auch eine Genossenschaft sein, auch initiiert von einer Kommune. Das ist exakt eine Kernaufgabe, die ich bei Kommunen sehe.

00:26:42: Lars Klitzke: Aber ist die Expertise in den Kommunen vorhanden? Also ich gerade jetzt das transferieren nach Rheinland-Pfalz, wo ja die Energieagentur Rheinland-Pfalz zum einen den technischen Support, aber auch die Wissensplattform bereitstellt, wie kommunale Wärmeplanung funktioniert und. Wie man Wärmenetze aufbaut und auch Bürgerbeteiligungs und partitionsprozesse gestalten kann, aber auch ganz einfache Fragestellungen wie begleite ich Ausschreibungen in, bezieht auf die Wärmenetze, die ja nicht das alltägliche Brot der Sachbearbeitenden sind. Und auch die nicht immer starke Stadtwerke da sind die zum Beispiel Planungsaufgaben wahrnehmen können. Inwieweit müssen hier Strukturen geschaffen werden und auch vielleicht Personen besetzt werden, die solche Aufgaben wie jetzt hier durch Erdwärmedicht und durch n. Vielzahl von unterschiedlichen Fachdisziplinen vereint.

00:27:33: Winfried Osthorst: Tatsächlich ist es so, dass das Wissen, also ich kann. Nicht für alle Kommunen sprechen, aber wir beobachten das hier in unserer Stadt so, dass dieses Wissen eben nicht überall vorhanden ist und dass das eine große Lehrstelle ist, das ist, glaube ich, auch einer der Gründe, warum Erdwärmedicht mit zu viel Widerstand zu kämpfen hatte und wofür auch bei anderen, auch gutwilligen Akteuren in der Stadt eher viele Fragezeichen sehen, wie man das Macht, anstatt dass da vorangegangen wird. Ein kleiner Exkurs. Kurs die Wirtschaftsförderung unserer Stadt hat ihrerseits jetzt mich angesprochen und gesagt, Mensch, wir haben da n Problem, wir würden gern in einem neu Gewerbegebiet einer neu zu. Bebauenden Fläche. Ne Konversionsfläche ist da, aber es ist ne neue Fläche wo noch nichts liegt. Jetzt auch was Zukunftsfähiges machen. Wie macht man das? Wir wissen das nicht, ja und wie organisieren wir den Wissensbildungsprozess das ist so n Fall wo Leute gutwillig sind und jetzt neue Strukturen. Surfen wollen also das ist ne ganz ganz große Herausforderung und auch die Widerstände bei anderen Akteuren, nämlich der öffentlichen Immobilieneinrichtung und so kommen daher, dass die andere Probleme erstmal haben und lösen müssen. Ja und dieses Wissen muss man neu aufbauen, das ist ganz ganz ganz entscheidend und jetzt auf Bremen gesprochen oder auf Bremen bezogen, hier ist es eben auch so, dass wir hochambitionierte Klimaziele. Wir haben die mit Blick auf die sich verschärfende Klimakrise, wo gefordert wird, die immer ambitionierter zu machen und gleichzeitig, wir hatten vor 2 Jahren den Prozess einer sogenannten Enquete Kommission des Parlaments, also aus dem Parlament heraus, gefordert wurde, wir müssen unsere Klimastrategie überarbeiten, und da wurde natürlich auch der Wärmesektor in den Blick genommen, und es wurden Schritte gefordert, auch sehr kleinteilig von externen Experten, Experten vorgeschlagen und. Ein Element. Etwa Nahwärmenetze, natürlich auch Fernwärmeausbau. Der wird in Bremen aber nicht so umfassend sein können. Und Nahwärmenetze. Und jetzt hatten wir, dann haben wir das 23 Jahre später die Situation, dass das gar nicht von der Stadt gekommen ist, obwohl die sich selbst dieses Ziel gegeben hat, das ist von einem externen neuen zivilgesellschaftlichen Akteur gekommen, würde es den nicht geben, Stände Bremen völlig blank, da an dieser Stelle, das muss man sich mal vor Augen führen.

00:30:02: Lars Klitzke: Aber wen brauch es und was braucht es auch bei der Kommune, damit solche Projektierungen realisiert werden können? Es ist der Klimaschutzmanager, Managerin ist es der Energiekonsens, also wen nimmt man dort mit, dass solche Initiativen wie jetzt aus Erdwärmedicht auch fruchtbar in verschiedene Strukturen integriert werden? Ich nehme das Beispiel Freiburg, Freiburg hat 1314 1516 7 verschiedene Wärmenetze, die von unterschiedlichen Betreibermodellen fungiert. Das basiert da drauf, dass unter anderem die Ausschreibungen öffentlich und frei gemacht wird und nicht nur an die Stadtwerke adressiert wird, sondern das beste Konzept letztendlich gewinnt. Ist das etwas, was man auch in Bremen oder in anderen Kommunen platzieren kann und wer ist die Person oder die Stelle, die das besetzen kann?

00:30:53: Winfried Osthorst: Ich kann mir verschiedene Institutionalisierungen vorstellen, bei Klimaschutz, auch bei einem. Das ist wahrscheinlich in Städten in unterschiedlichen Städten auch sehr unterschiedlich organisiert, ob es eine Leitstelle Energie gibt. Oder hier könnte ich mir das Finanzressort vorstellen, weil alles, was sozusagen vermögensrechtliche Fragen an. Betrifft hier gebündelt sind und da auch rechtliche Kompetenz sitzt. Aber eine Stelle muss sozusagen den Hut aufsetzen, sagen wir schaffen die rechtliche Exportise, damit wir rechtssicher sind und wir schaffen sozusagen auch stellen mit den entsprechenden Energietechnischen wissen und daher in unserer Stadt beispielsweise. Aufgrund. Einer überkommenen Aufgabenteilung, die sich an alten Leitbildern orientiert, alten Technologien und ihrer Regelung tatsächlich im Moment ne große Unsicherheit. Ja, das heißt, wie genau. Das neu ist, das ist n Stück weit fast egal. Hauptsache es geschieht und Ressortübergreifend wird gesagt, so das sitzt jetzt bei euch, ihr löst das Bitte und. Ihr bekommt das Geld für die notwendigen Personalkosten.

00:32:12: Lars Klitzke: Thorsten und. Auf welche Widerstände und auf welche zusammenarbeiten trifft Erdwärme dich? In diesem Kontext haben Sie einen Ansprechpartner wie viele Ansprechpartner brauchen Sie in diesem Prozess und findet auch immer der Wissenstransfer und auch das Gehör statt, auch wenn man zum Beispiel Auskünfte haben möchte, können wir denn jetzt die Bürgersteige nutzen für eine gemeinschaftliche Versorgung, was ist denn eigentlich unter der Erde, also Erkundungen? Darüber Kenntnis und wird man gehört und wird man. Dort auch in den Prozess integriert und eröffnet man oder stößt man auf offene Türen?

00:32:52: Philipp Metz: Also wir üben das gemeinsam. Will ich mal so sagen. Das das ist nicht etwas, was vom Himmel gefallen ist. Und natürlich gibt es über die vielen Jahrzehnte eingeübte Kommunikationsstränge mit den gewerblichen Versorgern in Bremen. Wo man im Grunde genommen auch von Seiten der Verwaltung und der Politik gesagt hat, ach, das ist etwas was. Die SWB betrifft, dann rufen wir da mal an, und die sollen sich kümmern. Nun entsteht ne eben ne andere Situation, dass es mehrere Akteure im Wärmemarkt zu geben droht und dann ist das nicht mehr ganz so einfach was wir merken es, dass wir ne lange Zeit gebraucht haben um das inhaltlich zu transportieren was wir wollen und je mehr es verstanden wird, umso deutlicher wird auch die Unterstützung, die wir erfahren und das ist ne, das ist n guter Prozess. Sagt Mut. Und das macht. Macht auch zuversichtlich, dass wir da weiterkommen. Also wir merken durchaus, dass wir da nicht. Wie sagt man da? In den leeren Raum sprechen, sondern dass es auch ankommt und es die Unterstützung, die wächst zusehends, was meiner Meinung nach ne interessante Frage werden wird jetzt auch im Zusammenhang mit der kommunalen Wärmeplanung ist. Dürfen mehrere Systeme. Die möglicherweise miteinander konkurrieren, auch diese Konkurrenz ausleben, also bei Fernwärme mit den zugegebenermaßen beträchtlichen Investitionen besteht ja die Gefahr, dass man so Herrschaftsgebiete in der Stadt vereinbart, wo sich dann eben der entsprechende Versorger austoben darf und der Mehrwert. Geschützt ist vor Wettbewerb. Ab wir sind da durchaus der Meinung mittlerweile, dass es notwendig ist, dass die Nutzer selbst entscheiden können, was sie haben wollen und dass es da auch ne gewisse Form von Wettbewerb. Geben muss, damit wir, und das ist das, was uns am meisten interessiert, den Nutzer. Beschützen können vor hohen Kosten das, was wir machen, ist, wir reiten im Dienste der Nutzer der Wärmeverbraucher und das muss eigentlich auch die Aufgabe einer Kommune sein. Es ist nicht von vorrangigen Interesse. Irgendeinem gewerblichen Versorger. Weiterzuhelfen, dass er sich möglichst entspannt seinen. Renditen weiter widmen kann, sondern es ist die Aufgabe einer Stadt, für die Bürger die bestmögliche Wärmeversorgung zu gewährleisten. Und ich sehe es durchaus als Gefahr, dass wenn man Herrschaftsgebiete von mir aus auch Herrschaftsgebiete für Energienetze. Definiert, dass es dann den Widerspruch zwischen den Bewohnern der unterschiedlichen Quartiere gibt. Stellen sie sich vor, sie wohnen im sozial, in, in. Geschosswohnungsbau wo? Zugegebenermaßen. Auch viele Menschen wohnen die, die viel lieber in einem Einfamilienhaus wohnen würden. Und die gucken aus ihrem von ihrem Balkon runter auf die benachbarte Einfamilienhaussiedlung, wo und sie wissen, dass dort die Menschen, weil sie an dem Allergienetz angeschlossen sind. Kostengünstiger heizen als sie selber in Rechnung gestellt bekommen, das ist für den sozialen Frieden durchaus nicht zuträglich. Also da müssen die Menschen die Möglichkeit haben zu entscheiden, was für sie das Richtige ist. Und da geht es nicht, dass man im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung Festlegungen trifft von öffentlicher Handseiten. Hätte wer wo was genießen darf, das muss in in, in in dieser Diskussion unter den Akteuren mit der öffentlichen Hand thematisiert werden und auch. Zu einer gleichberechtigten Lösung geführt werden, sonst wird das nicht funktionieren.

00:36:55: Lars Klitzke: Das. Ist ja eine sozioökonomische Komponente, die ganz wesentlich ist, auch für die Akzeptanz in der Bevölkerung.

00:37:00: Henrik Unrath: Absolut.

00:37:02: Lars Klitzke: Und da sind wir eigentlich schon im Übergang zu den politischen und gesellschaftlichen Rahmen. Also welche politischen Rahmenbedingungen unterstützen ihre Arbeit und welche stehen Ihnen im Weg?

00:37:15: Philipp Metz: Wir haben schon oft Besuch gehabt von nicht nur Politikern aus Bremen oder aus der Umgebung, sondern auch aus Berlin. Und die enden meistens damit. Dass sie sagen, ist ja ne tolle Sache, was ihr euch da ausgedacht habt. Wie können wir das Unterstützen und? Das zeigt uns, dass wir durchaus die. Die auch die Politiker erreichen, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen. Aber die Antwort, die wir haben, ist Ihr braucht uns. Die beste Hilfe, die uns zu kommen lassen könnt, ist, räumt einfach die Steine aus dem Weg, die wir überall vorfinden. Sorgt dafür, dass es möglich ist, zum Beispiel einen gleichberechtigten Zugang zum öffentlichen Raum zu bekommen, dass wir nicht jetzt erst noch aufwendig ein Rechtsgutachten erstellen müssen, ob die. Firma Erdwärmedichtgenossenschaft gleichberechtigten Zugang wie die Firma Stadtwerke Bremen AG. Bekommen kann natürlich beides. Sind Firmen, beides sind. Handelnde am Markt und die haben verdammt noch mal den gleichen Zugang zu bekommen. Aber die Unsicherheit im Moment ist so oder die Steine sind so zahlreich. Dass man zuerst mal ein Rechtsgutachten machen muss über Monate, das kann ich. Sein. Da müssen die Entscheidungswege smarter und geschmeidiger funktionieren, dass man da auch. Schneller zu einer Entscheidung kommt und nicht anderthalb Jahre auf ne Entscheidung bezüglich des Wegerechts. Warten muss solche Geschichten, die sind uns wesentlicher als jetzt über. Was weiß ich? Andere Stützungsmaßnahmen nachdenken uns reichen die das BEW Programm was formuliert wurde, es erreicht uns aus und wir hoffen sehr, dass eine mögliche neue Bundesregierung so schlau ist an. Solche Sachen ihre Finger nicht zu legen, dass wir. Das müssen wir allerdings noch abwarten, sonst müssen wir uns da was ausdenken.

00:39:29: Lars Klitzke: Jetzt haben Sie ja gerade einen ganz wesentlichen Aspekt genannt, nämlich Rechtsgutachten, Genehmigungsprozesse, Anfragen, die auch an Verwaltung gerichtet sind. Wo sind denn da die Hemmnisse, wo sind denn dort die Steine, die sie gerade beschrieben haben, einen haben sie aufgezeigt, das Rechtsgutachten, ob man überhaupt der gleiche Ansprechpartner ist und auf Augenhöhe agiert, was ist denn noch aus ihrer Erfahrung heraus der ersten? 2 zweieinhalb Jahre herauszustellen.

00:39:58: Philipp Metz: Naja also 1 habe ich auch schon beschrieben. Das ist zum Beispiel die Konsequenzen aus der Fernwärmeabrechnungsverordnung wenn man sich die genau durchliest, dann ist es in der aktuellen Konfiguration so, dass auch die kalten Netze unter die Fernwärmeabrechnungsverordnung fallen könnten und das würde bedeuten, dass wir zum Beispiel eine eine Verbrauchserfassung installieren müssten in den einzelnen Häusern bei jedem einzelnen Verbraucher, die vollkommen unnütz ist und nur Geld kostet, die brauchen. Wir nicht. Die die Abrechnung selber. Teurer als die vorhin beschriebene Gelassenheit, das wenn Oma Müller n bisschen mehr verbraucht als Fritz Sparsam nebenan das. Wir sagen, dann ist das halt so. Die Kosten, die wir beiden auferlegen müssten, um jetzt ihre einzelnen Verbräuche Kilometer. Genau zu erfassen. Die sind viel höher und wir brauchen es nicht was weil wir nur ne einmal Investition haben und keine Verbrauchskosten in einem dezentralen Netz und da sind natürlich dann zum Beispiel solche. Ionen, die wir, in die wir jetzt auch teilweise sehr sparsam. Eingebunden sind ist, wollen wir nicht bei der fernwärmeabrechnungs Abrechnung. Abrechnungsverordnung die kalten Netze explizit ausnehmen, was vieles unheimlich viel einfacher machen würde und zukünftigen Rechtsstreit bestreiten, bestimmt den. Riegel vorschieben würde. Das ist zum Beispiel auch so so ne Geschichte, oder? Die. Die Wahrnehmung der Qualität eines kalten Netzes Delikte auch im Wesentlichen da drin begründet, dass man. Kann kalte Netze, Wärmepumpen, sind.co 2 frei und im politischen Sprachgebrauch wird oft viel zu gerne der Begriff klimaneutral benutzt und kein Mensch kann mir erklären, was klimaneutral ist. Also klimaneutral hat immer die Gefahr, dass wenn man sagt. Wir haben eine Müllverbrennungsanlage und wir müssen irgendwas entscheiden, was mit dem Müll geschieht. Dann definiert man ne Müllverbrennungsanlage zu klimaneutral, obwohl sie es. Wahrlich nicht ist wasden.co 2 aus. Geht, sondern dann. Da werden die Begriffe so lange angepasst, bis es stimmt. Das muss sich die Politik abgewöhnen. Und also in Bremen hat es die Schneeblüte getrieben, dass jetzt ein neues Müllheizkraftwerk, was in Bremen Nord in Betrieb genommen werden soll, die das ist nicht mehr Müllheizkraftwerk, sondern dort werden Ersatzbrennstoffe verbrannt, das ist natürlich ne Stilblüte allererster Ordnung und man kann sich nur wundern und an der Stelle, da gibt es durchaus auch weiteren Handlungsbedarf. Wo man Steine aus dem Weg, nämlich die Steine, die man im Kopf mit sich trägt, räumen sollte.

00:42:55: Martin Zerwas: Ich glaub der Herr Unrat, den würde ich jetzt gerne noch mal fragen, so in seiner Funktion Stadt, Land, sicherlich auch Netzwerken bundesweit Fragezeichen. Und natürlich auch noch mal die Frage stellen, wenn ich auf die Zeit schaue. Also wenn ich jetzt sage, das hat jetzt bis jetzt 3, ungefähr 3 Jahre gedauert bis jetzt. Und man hat ganz viel gelernt. Wo kann man da vielleicht was beschleunigen, gibt es da aus ihrer Brille heraus betrachtet in Bremen oder auch auf Bundesebene? Große Linien dass sie sagen, das sind tatsächlich die Punkte, die Herr Metz eben genannt hat. Oder tauchen da, je nachdem eventuell auch andere Lösungen auf oder andere Schwierigkeiten?

00:43:41: Henrik Unrath: Ich glaube, was wir brauchen, ist das Erdwärmedicht, das erste Netz jetzt baut, weil ganz viele Probleme, die auf dem Weg dann oder Steine, die aus dem weggeräumt werden, werden dann offensichtlich und. Ich glaube, dass. Wenn wir ein erstes Beispiel haben, dann fängt es auch an bei den Leuten. Dass Sie sich das vorstellen können. Was ist das eigentlich? Wir haben hier eine. Wir haben ja im Prinzip ne Infrastruktur, die neu aufgebaut wird da. Haben wir in den ganzen Genehmigungsverfahren keine. Keinen Vertrag mit in der Vergangenheit. Und ich glaube, dass die Genehmigungsbehörden auch gewisse Analogien, die man vielleicht machen könnte, noch nicht gemacht haben. Ich Vergleich das immer gerne, man kann sich mal vorstellen, wenn in so einer Stadt das allererste. Gebaut wird. So, es gibt keine Häuser. Das erste Haus, was jemals gebaut wird, so, dann weiß die Genehmigungsbehörde nicht, worauf muss man da achten und über die Jahre, Jahrzehnte hat sich halt da. Auch im Verwaltungsapparat Richtlinien fest. Oder wurden erarbeitet die die ne gewisse Sicherheit geben, einmal für die, die das Bauen, für die, die das am Ende bewohnen, die das Eigentumsrecht führen. Und ja, wir diskutieren. Aber Bürokratieabbau, das ist an manchen Stellen sicherlich sinnvoll hier. Geht es auch n bisschen um Bürokratie, Umgang da ist, dann sind dann die Verordnungen nicht per se schlecht, sondern sie müssen vielleicht in einem Detail angepasst werden, so wie Philipp Metzgers beschrieben hat. Das ist eine Sache dann. Was kann man auf Bundesebene machen? Also der Bundesrat hatte ne Initiative gebracht vor 2 Jahren das Thema. Energienetze auf die Agenda zu setzen, das Glaube ich im Sande verlaufen. Ansonsten. Also was uns halt begegnet ist häufig so. Wir sollen das alles bezahlen und ich, das merken wir auch auf Bundesebene. Die Diskussion über die Finanzierung unserer Infrastrukturen, und ich glaube, dass auch Energienetze beziehungsweise den neuen Wärmeinfrastrukturen davon profitieren können, dass wir uns als Gesellschaft dazu entscheiden, dass das. Notwendig ist, dass die Häuser gewärmt werden. Und dass wir uns eigentlich einig sind, dass dabei kein.co 2 freigesetzt werden sollte und. Dafür muss dann. Muss dann auch Geld bereitgestellt werden? Und woran ich persönlich noch n bisschen interessiert ist, wenn ein Hörer eine Hörerin. Vielleicht Historiker oder Historikerin ist. Wie war das damals bei den Gasnetzen? Weil die Gasnetzinfrastruktur wurd ja auch irgendwann mal aufgebaut und gab es da auch Widerstände? Das sind, das muss ja irgendwann in den 50er 60er 70er Jahren passiert sein. Also da wär ich einfach mal dran interessiert, ob man sich da n Beispiel dran nehmen kann, wurd das einfach festgelegt da. Geld bereitgestellt, also öffentliches Geld. Wurd das getrieben durch Privatanbieter? Ja.

00:47:42: Martin Zerwas: Ja, ja, was?

00:47:45: Lars Klitzke: Genau. Es ist ja also sehr guter Ansatz, ne, also was ist die Frage auch, wie gehen wir mit der Energieversorgung um? Es ist ne kommunale Daseinsversorgung sich mit Wärme, vielleicht sogar Kälte, wenn wir Entwicklungen auch der Temperaturen mit einbeziehen und wenn wir aus der Historie betrachten statt Gas, wo wir schon erste Versorgungsleistungen sichergestellt haben, wo wir sogar unsere Straßenlaternen mitversorgt haben, haben wir diese ganze Infrastrukturleistung schon einmal aufgearbeitet und aufgebaut. Und das Gleiche muss natürlich jetzt auch in diesem Transformationsprozess gestehen.

00:48:19: Philipp Metz: Vielleicht ist es auch n wichtiger Aspekt, dass man von. Seiten der Politik und auch der Verwaltung. Mal beginnt. Diese verschiedenen, im Moment durch den Raum wabernden Gedanken und Ideen mal so zu betrachten, was haben die miteinander gemein und wie können sie sich gegenseitig unterstützen? Also im Moment ist ja so ein ein Begriff, der durch viele Diskussionen sich zieht, ist ja die die Schwammstadt, die Versorgung, die, die das Stadtklima, wie soll sich das Stadtklima zukünftig entwickeln, wenn die Sommer immer wärmer werden und so weiter wenn man das jetzt zum Beispiel mit unserem Gedanken verbindet, dann kommt man auf ne ganze Menge Ideen, wie was man füreinander tun kann, also was das was das Stadtklima. Für für ein ein kaltes Netz tun kann und umgekehrt. Das sind so viele Geschichten, wir sollten uns den Luxus leisten. Menschen damit zu betrauen. Die verschiedenen Geschichten, die es gibt und wo sich viele Menschen auf den Weg machen, auch hier im Viertel gibt es Einestraße, die hat sich zum Ziel gesetzt, eben. Das das Klima innerhalb der Straße zu verbessern, die machen sich Gedanken über Begrünung, die machen sich Gedanken um die Umgestaltung des Straßenraums und so weiter es ist ein kleiner Schritt, wenn man sich überlegt, wie können wir zum Beispiel auch die Straßenwärme. Es Möglichkeiten gibt es Ideen, um die Wärme der der Straßen, die sich im Sommer auf bis zu 50 Grad. Haben können wir die Abführen und zum Beispiel zur Regenerierung unserer Erzunden benutzen. Das wäre doch mal ne interessante Geschichte, da entstehen immer neue Aufgaben, neue interessante Punkte, was? Fehlt ist eben so n integratives Konzept. Manchmal hab ich den Eindruck, dass die verschiedenen Konzepte. Die im Moment im Rahmen der Wärmewende diskutiert werden. Die sind nicht. Von dem Klimawandel und von dem von der Wärmewende getrieben, sondern von ökonomischen Interessen einzelner Unternehmen. Und da muss man mal den Mut haben, sich das anzugucken, muss sagen, Hey, lass uns da mal n Schritt zurücktreten und nicht nur auf den Erhalt von zum Beispiel bereits etablierten Strukturen wie Gasnetze und so weiter Rücksicht nehmen, sondern wir lass uns darüber nach. Denken. Wie können wir das in ein integriertes Konzept zum Nutzen der Menschen machen? Und das wäre ne ne ne tolle Aufgabe, wenn das die Politik übernehmen würde und das in Anführungszeichen ergebnisoffen diskutieren würde, dann würde uns das enorm weiterhelfen.

00:51:15: Lars Klitzke: Stille, Stille, absolut, da wird es ja auch schon fast bei den Perspektiven und der Zukunft also.

00:51:15: Philipp Metz: Hier im Raum.

00:51:18: Martin Zerwas: Das liegt vielleicht noch an. Der Dauer genau ja.

00:51:23: Lars Klitzke: So was sind die nächsten Ziele für Erdwärme. Dich gibt es Pläne für weitere Quartiere oder Technologien? Wir haben ja gerade schon mal so n bisschen auch die Adressierung an den Hochschulkontext gesetzt, was wir in der Forschung begleiten können, aber was sind so die Pläne für Bremen und aus den Gesprächen, wo vielleicht andere Kommunen und anderen Initiativen und Genossenschaften auf sie zukommen, was kann man transferieren, was kann man mitnehmen aus Bremen?

00:51:34: Philipp Metz: Mhm. Also es ist tatsächlich so, dass wir immer häufiger wir. Jetzt auch von anderen Kommunen angefragt werden und. Also Stuttgart war so n Beispiel wo ich gedacht hab, meine Güte das ist ne große Stadt, ihr habt doch bestimmt eigene. Menschen, die in eurer Stadt, die sich da drum kümmern, aber die Rufen an und sagen, was macht ihr da eigentlich, wie funktioniert das bei euch und das sind große Städte wie Stuttgart oder Oldenburg oder Osnabrück, aber es gibt dann eben auch kleine kleinere Orte wie Tirschenreuth. Wo man zuerst mal sich fragt Wo ist das aber wenn man dann guckt nah an der tschechischen Grenze und dort sind Menschen die sich die sagen geile Idee die ihr habt wie macht ihr das könnt ihr uns da helfen natürlich machen wir das gerne und natürlich machen wir das auch immer häufiger aber wir müssen uns natürlich auch auf unsere Ziele die wir hier in Bremen haben? Besinnen und die heißen zuerst machen wir das Pilotprojekt und das Pilotprojekt. Das läuft in 2 Phasen ab und da wird jedesmal die Genossenschaft Generalversammlung drüber entscheiden, wagen wir diesen Schritt. Der erste Schritt ist, wir beauftragen die das Modul 1 des BIB Programms was mit einer Kostenberechnung unter ingenieurmäßigen Planungen. Endet so, dass wir am nächsten Tag loslegen könnten. Das ist einmal formal vorgeschrieben durch das BEW Programm, aber es ist für uns auch ein Schritt, weil wir dort. Auch anfangen, das Geld unserer Mitglieder zu riskieren in Anführungszeichen. Und dann müssen natürlich alle drüber abstimmen. Der zweite Schritt wird dann sein, wenn wir diese Ergebnisse vorliegen haben und die uns zeigen, es ist technisch umsetzbar und das ist auch bezahlbar. Die Kostenberechnung zeigt, dass. Alle, die angeschlossen werden das auch bezahlen können und wollen, dann werden wir gemeinsam drüber entscheiden auch den Bau durchzuführen. Das soll alles im kommenden Jahr stattfinden, gleichzeitig finden werden wir dann auch die nächsten Projekte in die Planung nehmen, sobald wir mit dem Bau des Pilotprojektes beginnen, wollen wir die nächsten Projekte in die Planung überführen und jetzt geht es natürlich los, wir haben mittlerweile. Eine in unserer Genossenschaft nennen wir das Cluster, das heißt lokale Quartierstrukturen Straßenstrukturen in den verschiedenen Stadtteilen, und das Mittel sind mittlerweile deutlich über 20. Wo jedes Quartier natürlich sagt, also wir würden auch ganz gerne jetzt gleich dran kommen. Wir müssen als Genossenschaft allerdings aufpassen, dass wir nicht 2 Schritte auf einmal machen, auch das hab ich schon mehrfach gesagt, das heißt auch, wir dürfen uns jetzt nicht gleich am Anfang übernehmen, wir müssen. Sagen OK, wir machen jetzt ein Projekt, dann machen wir vielleicht als nächstes 2 oder vielleicht 3 und danach machen wir vielleicht 5. Aber wir können jetzt nicht auf einmal 20 Projekte gleichzeitig lostreten. Das scheitert zum einen an den Ressourcen, die wir zur Verfügung haben, geldlicher Art, aber auch technischer Art. So viele Bohrunternehmen gibt es gar nicht hier in der Umgebung, die uns die Erzunden bohren könnten, also das ist, das sind die Aufgaben, die kommen, wir werden im nächsten Jahr das Pilotprojekt bauen. Und wir werden im nächsten Jahr die nächsten Projekte in die Planung nehmen, sodass wir die dann im übernächsten Jahr bauen können. Wir nehmen die Geduld unserer Mitglieder ordentlich in Anspruch, wir können immer nur drum drum werben und sagen, wenn es bei euch ein Problem gibt mit der Heizung, dann müssen wir uns gemeinsam drüber Gedanken machen und da werden wir euch auch dabei versuchen zu unterstützen so gut es geht, aber wir können nicht schneller wachsen als es uns. Die die, die unsere ökonomischen Bedingungen, aber auch die organisatorischen Bedingungen erlauben. Wir müssen einen professionellen Apparat aufbauen, das ist eine ganz wichtige Aufgabe, wir müssen weg von dieser ehrenamtlichen Tätigkeit, wir müssen Profis einstellen, und wenn irgendjemand diesem Blog hört und meint, er wäre im Projektmanagement ideal für unser Projekt oder vielleicht sogar als geschäftsführender Vorstand. Dann möge er sich bitte gerne bei mir melden. Wir sind dringend angewiesen. Darauf, Profis zu finden, die sich auch damit identifizieren. Können mit unseren Zielen, und da sind wir auf der Suche. Ja und und. Last but not least ist es halt tatsächlich auch. Eine eine Aufgabe weiter für diese Geschichten zu werben, das sind die Schritte, die wir vorhaben. Und ich finde, die sind groß genug. Ja.

00:56:26: Lars Klitzke: Hervorragend. Das sind ein ganz wichtiger Aspekt, dass zum einen ist die Professionalisierung, dass man professionelle Strukturen braucht und auch Menschen, die sich da drum professionell kümmern. Da geht natürlich immer wieder die Frage in den Ausbildungsgrad und das Berufsbild, welches dort angesprochen wird. Aber auch die Skalierbarkeit, also das weitere Cluster, weitere Projektierungen auch schon ins Auge gefasst werden. Das heißt, wir kriegen aus dieser Projektierung ne Skalierbarkeit, was man in andere Stadtteile von Bremen Quartiere implementieren kann, aber auch über die Stadt, Landesgrenzen drüber hinaus.

00:56:58: Philipp Metz: Ja, das ist halt das Problem mit dem, wo man sich, sag ich mal, es gibt halt tatsächlich. In den im städtischen Bereich im Bestandsbereich noch keine Projekte, die so in der Form mit uns vergleichbar sind. Da sind wir leider. Pioniere oder vielleicht auch Gott sei dank Pioniere, dass endlich jemand damit angefangen hat. Aber wir müssen viel lernen und natürlich werden wir Fehler machen, aber dass es an das ist überhaupt nicht schlimm. Wenn wir Fehler machen, ich finde das hochspannend, wenn wir keine Fehler machen, lernen wir nichts dazu, also insofern lassen wir uns da gerne drauf ein und freuen uns, wenn es vorangeht und wir freuen auch uns, auch wenn wir n Fehler machen, die nicht allzu große Probleme. Konsequenzen mit sich mit sich tragen. Aber wir werden Fehler machen und denen denen stehen wir gegenüber und versuchen, sie soweit als möglich zu vermeiden.

00:57:56: Lars Klitzke: Na ja, aus Fehlern lernen und diese auch kommunizieren. Es gibt halt nicht immer den idealen Weg, wie wir ihn dann häufig dann aufzählen. Aber welche Innovationen und Veränderungen bräuchte es, um solche Projekte noch effizienter oder erfolgreicher zu machen?

00:58:12: Philipp Metz: Also uns, uns und jedem in jeder anderen Stadt, wo sowas begonnen wird, würde es enorm weiterhelfen. Gerade die ersten Schritte zu erleichtern. Es ist tatsächlich für für unsere Genossenschaft ein großes Problem, das erste Projekt zu finanzieren. Weil wir nicht über ausreichend Eigenmittel fügen, die wir als zum Beispiel als Sicherheit für für ne Geschäfts. Bankfinanzierung einsetzen können, aber auf der anderen Seite verstehen wir auch die Geschäftsbanken, die sagen. Es würde uns deutlich leichter, leichter fallen, wenn ihr etwas habt, was ihr schon vorzeigen könnt. Wir haben eben noch kein Energienetz in Betrieb in der Stadt, was wir vorzeigen können und wo wir auch den Banken ermöglichen, eine Risikoabschätzung zu. Bilden, sondern im Moment müssen wir Überzeugungsarbeit leisten und müssen im Vertrauen auf. Unser unser Können und auf unsere unsere Projektidee versuchen, diese Finanzierung auf die Beine zu stellen. Eine Stadt wie Bremen müsste sich eigentlich leicht tun, wenn sie sagt, Wir finden das gut und wir wollen das. Durchgeführt haben zu sagen, OK wir. Finanzieren euch das komplette Pilotprojekt vor ihr, teilt uns das zurück. Und wenn es nicht klappt, dann haben wir eben Pech gehabt. Aber haben auch da was dazugelernt, nämlich, dass das vielleicht kein Bestandteil der kommunalen Wärmeplanung sein. Kann dieses Risiko zu gehen von der öffentlichen Hand? Das würde in jeder Stadt, die sich zukünftig für so ne Idee interessiert, enorm weiterhelfen. Die nächsten Schritte sind einfach, dann haben wir was was funktioniert, dann können wir alle. Die wir zur Finanzierung brauchen, können wir denen das zeigen und können wir alle davon überzeugen, dass es n sicheres Geschäftsmodell da könnt ihr ganz ganz. Euer Geld Reingeben und ihr bekommt das auch, wenn auch mit kleinen Zinsen verzinst.

01:00:10: Lars Klitzke: Ist das der Wunsch an die Politik, der den Mut und das Vertrauen in solche Projektierungen zu haben, die uns Gemeinwohl gemeinschaftlich in eine resiliente Energieversorgungssysteme überbringt?

01:00:13: Philipp Metz: Ja.

01:00:23: Lars Klitzke: Wie um alles in der Welt. Dass wir solche Finanzierungen realisieren und die Rahmenbedingungen dafür schaffen.

01:00:27: Philipp Metz: Ja, natürlich. Wie um alles in der Welt wollen wir hier was ändern, wenn wir nicht mutig sind, also mutig und an der Stelle gehört auch dazu Lust? Lust auf auf Bewegung, Lust auf Erkenntnis und Lust, Lust auf Erfolg? Das Zusammengepaart mit n bisschen Mut, das würde uns enorm weiterhelfen. In allen Fragen der Wärmewende.

01:00:50: Martin Zerwas: Ich muss leider an der Stelle noch so n bisschen die Schlussrede unterbrechen. Das Klang so nach. Warme Worte über was reden wir denn jetzt an an Geld? Ne also ich hab ich stell mir immer vor OK ich hab so n so ne erste Gruppe der Initiativen dann dann hab ich diesen diesen Gestehungsprozess welche Form geben wir uns und dann entwickelt sich was jetzt über. Eineinhalb Jahre hinweg plus minus. Und jetzt haben Sie gesagt, die erste Phase steht jetzt an. Also wir haben jetzt oder werden demnächst beauftragen, also was, was ist das ne also ist bis jetzt sind bis jetzt schon Kosten entstanden, also was sage ich quasi in einem Quartier. Die, die offen sind, die jetzt vorangehen wollen, denen sage ich jetzt OK, in in Bremen hört ich mal um, die haben zweieinhalb Jahre gebraucht, dann kam so der Erste. Der erste Schritt bis zu einer belastbaren Vorabplanung also erstens, was kostet das so Größenordnung ne, wir brauchen jetzt nicht irgendwie auf Cent und so weiter genau das aber nur so Größenordnung ne auch wenn wenn man hört Kommune finanziert da oder beteilige dich daran.

01:01:46: Philipp Metz: Unten. Über was reden wir da? Also wir reden nicht über 650000000 wie für den Elektrolyseur bei den Stahlwerken. Sondern wir reden für das Pilotprojekt über 2000000€.

01:02:06: Martin Zerwas: Und dann hab ich was, dann hab ich das Netz.

01:02:08: Philipp Metz: Ein funktionierendes Netz in dem Pilotprojekt was in Betrieb geht und was auch ab dem ab dem ersten Tag. Tag Refinanzierungsanteile abwirft.

01:02:18: Martin Zerwas: Mhm und bis ich die Entscheidung für den Bau treffe, da gibt es ja diese erste Phase, wenn ich es richtig verstanden hab.

01:02:23: Philipp Metz: Wie haben, dafür haben wir n Bewilligtes BIW Projekt und das finanzieren wir aus eigenen Mitteln.

01:02:29: Martin Zerwas: Und kann man da auch ne Größenordnung? OK, das ist quasi die Sondierung und ingenieurmäßige Bearbeitung, Planung, netzauslage, Auslegung, Ausschreibung wahrscheinlich oder sowas.

01:02:31: Philipp Metz: Das sind zweihunderttausend Euro. Ganz genau. Ganz genau. Also bis, dass wir hatten um um um in den technischen Begriffen zu bleiben, das sind die Leistungsphasen 1 bis 4.

01:02:46: Martin Zerwas: Ja, 1 bis 4 ja so, das ist, das ist nämlich gar nicht so unwichtig tatsächlich, da mal ne Größenordnungsvorstellung zu haben. Und dann ist es auch klar, dass man da auch eben schon nicht alleine allein durch Genossenschaftsanteile relativ weit kommt mit ne, sondern das ist etwas.

01:03:03: Philipp Metz: Ja, wir merken, wir merken durchaus, dass viele Menschen die Mitglieder unserer Genossenschaft werden, die wir haben ganz bewusst den den Anteil des Preis relativ gering gemacht. Wir haben gesagt, ein Anteil an der Genossenschaft kostet 500€, was wir feststellen, ist, dass. Die allermeisten sagen, wir finden die Idee so gut, wir kaufen den Anteil, aber nicht nur einen, sondern mehrere. Und das, das zeigt uns eigentlich, dass dann, wenn die Menschen davon überzeugt sind, dass sie auch wissen, was es ihnen wert ist. Und das, das ist sehr ermutigend und das macht uns auch viel Freude. Also nur so schaffen wir es den ersten Teil. Des Pilotprojektes selbst zu finanzieren. Zusätzlich zum also natürlich unter anspruchnahmedes.be w Förderprogramms. Und das ist alles schon bewilligt, da warten wir nur drauf, dass wir. Den Wegenutzungsvertrag haben, weil ohne diesen Vertrag können wir leider gar nichts machen und wollen wir auch nichts machen, weil wir werden kein Geld der Genossenschaft ausgeben, bevor wir nicht sicher sind, dass dann, wenn das Ergebnis positiv ist, dass wir dann auch bauen. Können.

01:04:15: Martin Zerwas: Das heißt, ihr Ratschlag in die Welt wäre sozusagen erstmal organisiert euch selber und haltet euch informiert euch. Dann wär meine Frage, gibt es denn schon n Buch über erdwärmedicht Lesson learned Filme den Weihnachtsdreiteiler?

01:04:30: Philipp Metz: Also wenn wir n Ghostwriter finden, dann jeder kann das sofort erscheinen. Also wie gesagt, ich kann auch stundenlang drüber reden und alle meine Mitstreiter, denen geht es ähnlich, also n Buch zu füllen ist kein Problem es zu tun ist das Problem.

01:04:44: Martin Zerwas: Also wär auch durchaus ne Sache für Hochschulen, ne, also n Prozess quasi noch mal zu reflektieren durchaus.

01:04:46: Philipp Metz: Zum Beispiel?

01:04:49: Winfried Osthorst: Wir haben darüber schon gesprochen.

01:04:52: Martin Zerwas: Sehr gut. Gut also ist der ist der Zeitraum, also diese zweieinhalb Jahre oder 3, sagen wir 3 Jahre, ne, also sind irgendwie im ersten Quartal 25 denke ich dann 3 Jahre ist das aus ihrer jetzigen Sicht n realistischer Zeitraum.

01:05:01: Philipp Metz: Und. Für jeden, der neu beginnt.

01:05:11: Martin Zerwas: Ja, mit dem Vorwissen, was sie schon hatten und andere vielleicht auch. Also.

01:05:15: Philipp Metz: Nö, da können wir ja helfen, das kann. Ja, schneller gehen ja, natürlich.

01:05:17: Martin Zerwas: Kann durchaus auch schneller sein, dass man auch da so ne Vorstellung hat.

01:05:19: Philipp Metz: Ja, natürlich. Also. Richtig vielleicht. Vielleicht gibt gibt es ja also in Wien gibt es ja durchaus, da gibt es ja das Projekt Energie, Urban kann nicht jeden der Hörer auch nur empfehlen, sich da.

01:05:26: Martin Zerwas: Es werden auch verlinken.

01:05:30: Philipp Metz: Mal schlau zu machen. Und dort gibt es in Wien gibt es Regelungen, die eben den Zugang zum öffentlichen Raum deutlich vereinfachen. Und wenn es sowas auf Landes beziehungsweise vielleicht sogar auf Bundesebene geben würde. Ich weiß nicht, wer da dafür zuständig ist, aber wenn. Es so was geben würde, dann würden solche Prozesse natürlich deutlich schneller sein. Vielleicht hilft unser Projekt ja auch dabei, dass in anderen Bundesländern diese Regelung so vereinfacht werden, dass neu entstehende Genossenschaften in den einzelnen Ländern dann auch. Zügiger in die Gänge kommen können, das wär würde durchaus weiterhelfen. Ich mein Wir verringern im Moment noch. Die meiste Zeit damit, Marketing zu machen und zu warten.

01:06:14: Martin Zerwas: Mhm.

01:06:15: Philipp Metz: Und das ist nicht notwendig. Wir haben, wir haben nicht die Zeit dazu. Der Klimawandel, der erwartet nicht darauf, dass wir endlich hier Allergien zu bauen, der schreitet voran, so oder so.

01:06:26: Martin Zerwas: Ja, ja, darauf wollte ich auch hinaus. Ne, dass wenn man jetzt sagt, ab jetzt ab nächstem Jahr läuft alles halbwegs plangemäß, dann haben sie in 2 Jahren vielleicht. So plus minus ne jetzt ja vielleicht irgendwie genau. Ja, und das ist.

01:06:37: Philipp Metz: 5 Menschen, 5 teilnetze ja, so man man stelle sich das vornehmen wir mal die aktuelle Planung. In Bremen gibt es hundertachtzigtausend Wohnungen. Die der kommunale Quatsch, der gewerbliche Versorger möchte mit Fernwärme 30% erschließen. Da bleiben also über n dicken Daumen hundertzwanzigtausend Wohnungen zu versorgen übrig, die nicht wissen, was sie machen sollen. Das muss man schlicht und einfach mal zur Kenntnis nehmen, für die gibt es im Moment kein Konzept, wir schlagen n Konzept vor, aber stelle man sich vor, wir müssten das alles in kürzester Zeit umsetzen, so viel Bohrgeräte gibt es in ganz Deutschland nicht. Das sind also das sind Herausforderungen, denen wir uns da gegenüber sehen, die. Nehmen wir gerne an und wenn wir professionelle Unterstützung haben und n professionelles Team aufgestellt haben, dann ist das zwar n steiles Wachstum, aber es ist NNN tolle Herausforderung, der wir uns auch gerne stellen. Aber machen wir uns nichts vor, wenn wir das deutschlandweit machen wollen, dann haben wir richtig was vor der Brust. Und dann müssen wir uns drauf einstellen. Tolle Aufgabe. Für jeden, der vielleicht 30 Jahre jünger ist als ich. Und höchst befriedigen. D aber es ist ne Aufgabe und entweder wir lösen sie oder wir haben ne andere Probleme.

01:08:07: Martin Zerwas: Mhm gut das Lars, Ich glaub das sagen wir auch in jedem Podcast. Ne, also irgendwie über Energieberatende sprechen oder die Installation von von einfachen normalen in also Wärmepumpen sind alle irgendwie normal, das ist schon klar, aber ohne das Netz davor, es ist überall der Kommentar es ist ganz viel zu tun, die Zeit läuft uns weg also das ist wo war eigentlich der rote Faden ja?

01:08:28: Philipp Metz: Wenn wir ein ein Aspekt, würde ich gerne noch noch ganz kurz ansprechen. Und zwar, es ist doch tatsächlich auch so, dass heute viele Brennwertthermen deswegen eingebaut werden, weil. Viele HKS Handwerksbetriebe sagen, das haben wir immer schon so gemacht, das wird schon gut gehen. Andere aufmerksame HKS Betriebe haben. Den Trend der Zeit erkannt und es gibt mittlerweile auch schon viele gut informierte Betriebe. Was wir anstreben, ist zum Beispiel auch auf dieser auf dieser Ebene eine viel intensivere Zusammenarbeit. Wir möchten gerne, dass die kleinen lokalen Betriebe, die uns über viele Jahrzehnte gut versorgt haben, dass die weiterhin die Möglichkeit haben, an diesem neuen Markt teilzuhaben, dazu bedarf es natürlich einmal. Der der eigenen Entscheidung, das machen zu wollen. Dann bedarf es aber auch im Zweifelsfall einer gewissen Sicherheit, die wir diesen Betrieben geben müssen, und es bedarf auch der notwendigen Ausbildung der Mitarbeiter, dass sie in der Lage sind, diese neuen Konzepte auch zu. Wir. Installieren, zu pflegen, zu warten und so weiter. Das versuchen wir im Rahmen unserer Genossenschaft so zu organisieren, dass wir lokale Handwerker versuchen, in einem Pool zusammenzufassen, unter der Maßgabe, wenn ihr das hinbekommt, euch untereinander so zu organisieren, dass ihr uns gegenüber wie ein Auftrag nehmt. Auftragnehmer agiert, dann kriegt ihr alle unsere Aufträge, die wir haben. Im Moment sind das nur 2025 30 Wärmepumpen, das ist nicht die Welt. Aber es können deutlich mehr werden und wir wollen gerne, dass ihr uns erhalten bleibt. Aber die Bedingung ist, dass wir nicht für jedes einzelne Haus, was wir bauen, über den Markt gehen müssen und 20 Angebote und Hass sind nicht gesehen, die ganzen Probleme haben tut euch bitte zusammen, wir sprechen mit den Herstellern die wir präferieren und versuchen hier in Bremen für euch ausbildungsmaßnahmen, wo alle eure Mitarbeiter dran teilnehmen können, also das sind zum Beispiel. Auch Potenziale, an die denkt man zuerst mal gar nicht, aber die wir gemeinsam heben können und wo wir auch langfristig die lokalen Infrastrukturen nutzen und überlebensfähig machen. Das sollte man nicht von der Bettkante schubsen meiner Meinung nach.

01:10:48: Lars Klitzke: Das ist n ganz, ganz wichtiger Aspekt. Den haben wir in der Lernkurve bei all unseren Wärmenetzplanungen auch wirklich erleben dürfen, dass man lokale Akteure, regionale Wertschöpfungsketten stärken muss. Und die Akteure möglichst frühzeitig in den Prozess zu integrieren. Denn Sie haben häufig den Erstkontakt draußen vor Ort. Und wenn Sie für die Projektierung sind und offen sind und auch das Wissen und die handwerklichen Fähigkeiten mitbringen, sich in den Prozess zu integrieren und sich beteiligen zu können. Dann findet das ne ganz hohe Akzeptanz, ne, also auch in dieser Interaktion zwischen Handwerkenden und ja verbrauchenden nutzenden Bürger.

01:11:31: Philipp Metz: Und die meisten haben ja die Erfahrung, bei größeren Bauprojekten ist die Arge eine eine, eine übliche Bewegungsform und deswegen, das kennen die allermeisten. Wir müssen uns nur gemeinsam, und da sind wir wieder bei Mut und bei der Zuversicht drauf einlassen und sagen, das kriegen wir hin, dann schaffen wir auch die wahrscheinlich abenteuerlich hohen Stückzahlen, die wir pro Jahr eigentlich schaffen sollten, ja.

01:11:57: Lars Klitzke: Das, denke ich, werden wir auf jeden Fall schaffen. Aber ich würde Herrn Osthoff noch mal gerne ins Gespräch einladen. Welche Aufgaben sind denn noch nicht gelöst und wo gibt es denn noch Forschungsbedarf?

01:12:10: Winfried Osthorst: Also ich blick jetzt mal aus kommunaler Perspektive, wobei, das muss man auch schon weiter fassen. Ich glaub es ist n Gespräch sehr deutlich geworden, dass es ne Einfügung dieser dieser Strategie war, Netze Warmenetze aufzubauen und kalte Wärmenetze aufzubauen, dass die auch durch Bundesregelung berührt ist, ne? Philip Metz hat ja angesprochen, die Fernwärmeverordnung und ihre Neugestaltung. Also dort wird man das berücksichtigen müssen. Und integrieren müssen. Aber auf kommunaler Ebene wird man halt systematisch die Probleme eben auch angehen können und müssen. Wir haben das im Grunde genommen auf verschiedenen Stellen in unserem Gespräch schon angesprochen, finanzierungsinstrumente, Bürgschaften. Von kommunaler Seite aus direkt auch schon Bürgerinnen und Bürger ermutigen und beraten und Organisationsprobleme lösen, Genehmigungsverfahren bündeln beziehungsweise von Seiten der Kommune Probleme lösen und nicht Initiativen sozusagen damit zu konfrontieren. Die Möglichkeiten öffentlicher Gesellschaften nutzen und Betreibermodelle durchaus auch von kommunaler Seite aus organisieren. Also da gibt es n ganzes Bündel von Tätigkeiten, die die Kommune tun kann, auch im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten, ja. Und das müssen, das muss man nicht von Seite einer Genossenschaft aus alles entwickeln, sondern Kommunen. Und wir haben ja Beispiele auch genannt, jetzt in Rheinland-Pfalz beispielsweise im Neubau, dort zugegebenermaßen und kleinere Kommunen. Tun das auch proaktiv. Und das können Städte auch tun, die haben sogar einen wesentlich größeres Potenzial, weil sie mehr die Kapazitäten dafür haben.

01:14:02: Lars Klitzke: Ja, also Kommunen müssen ihre kommunalen Aufgaben wahrnehmen. Sie. Massiv einander vernetzt sein. Also ich sehe das häufig, wenn Infrastrukturmaßnahmen gemacht werden, dass zum Beispiel im Straßenbau, Verkehrswesen, aber auch wenn Medien in die Straßen gelegt werden, dass hier häufig gar keine Absprachen stattfinden, und jetzt blicke ich mal aus Bürgersicht, jetzt kommt der eine, reißt die Straße auf, dann kommt der nächste, reißt sie wieder auf und dann wird die ganze Straße. Zu saniert, aber hier ganzheitlich Integral denken und mitarbeiten, auch hinsichtlich der Wärme und Kälteversorgung ist doch eigentlich n Ansatz der in die kommunalen Hände fallen darf.

01:14:39: Winfried Osthorst: Er gehört da definitiv rein und sie haben es in Ihrer Frage vorhin ja angesprochen, wer tut das ja und meine Antwort war, es gibt unterschiedliche Möglichkeiten das zu institutionalisieren, da fielen jedem. Jener Experte, jener Experten sofort und also je nach Fachrichtung sehr verschiedener, ein, Hauptsache, es wird endlich angegangen und institutionalisiert und es besteht der Mut, die offenen Fragen dann auch auf kommunaler Seite zu lösen und ins Risiko zu gehen. Auch da gibt es rechtliche Risiken, dürfen wir das so und so bleiben, Kosten bei uns hängen, verstoßen wir gegen andere Verträge und und und und und. Aber man muss es tun. Anderswo wird auch n Risiken gegangen. Ja, und das ist das, was hier passieren muss und es muss schnell passieren, die Wahrheit ist und dass das hier mehrfach angesprochen worden, infrastrukturausbau dauert extrem lange, wir sind viel zu spät dran, das heißt, auch jeder weitere Tag, den wir warten, der führt nur zu weiteren Verzögerungen.

01:15:43: Lars Klitzke: Also liegt es in unserem allen gemeinsamen Interesse, sich hier aktiv zu beteiligen. Und was können Bürger tun, um. An der Energiewende Teilhabe zubereiten?

01:15:55: Winfried Osthorst: Ich schaue jetzt mal auf das, was Erdwärmedicht gemacht hat. Für mich ist das ja nicht nur sozusagen ein tolles Projekt, von der Technik her, von der Kernidee, es ist auch bürgerschaftliches Engagement und es ist auch politisches Engagement, jetzt sind da hier in Bremen. Ich kenne die Zahlen nicht von Erdwärmedicht fahren hier Mitgliedern in den Cluster, aber ich schätze mal es sind mehrere 100 die sich da interessieren und wir erleben gerade eine Zeit in der Klimapolitik. In der Defensive ist. Für mich ist das auch eine Form des Engagements, wo sie wieder in die Offensive kommen kann, zeigen kann. Burger und Bürger wollen das. Wir wollen, dass diese Projekte umgesetzt werden, und wir fordern das ein, jetzt hier im kommunalen, anderswo vielleicht auch. Ja, das ist, was das Wort Selbstermächtigung viel, wo es sozusagen auch den Kern von Engagement im politischen Sinne hier gibt.

01:16:48: Lars Klitzke: Jetzt wollen wir das auch aus dem Hochschulkontext betrachten. Wandel fängt ja häufig mit Bildung an. Was möchten Sie den Studierenden mit auf den Weg geben, die sich für nachhaltige Energieversorgung interessieren?

01:17:01: Winfried Osthorst: Auch da gehts darum, dass man erstmal. Aber auch dazu ausbildet, wie solche Prozesse ablaufen. Ja, n Gefühl dafür vermittelt. Es sind ja hoffentlich zukünftige Expertinnen, Experten für unterschiedliche Dinge, die bei der Politikgestaltung oder bei Gestaltung solcher Infrastrukturen zum. Tragen kommen, dass man. Deutlich macht, wie entwickeln sich solche Projekte, wie kann man die unterstützen und auch die Fantasie anregt dafür. Was es an neuen Zukünften geben kann? Weil man glaubt, es kommen, auch da sind junge Leute oft weniger gut informiert und weniger informativ, als man das allgemein annimmt und zu hoffen wagt. Es sind oft die Silberlocken, die da sozusagen die Fantasie reinbringen.

01:17:55: Lars Klitzke: Ja, sehr schön und Herr Unrat, wenn man sie jetzt auch noch mal dazu holt, als Energieagentur, vielleicht auch als Netzwerk von Energieberatenden, natürlich mit unterschiedlichen Berufsbildern und Hintergründen, welche Rolle können Energieberatende spielen, um solche Projekte zu unterstützen oder bekannt zu machen oder sich in diesen. Prozess einzubringen. Die.

01:18:18: Henrik Unrath: Spielen ne wichtige Rolle, weil sie. Dabei unterstützen, Vorurteile abzubauen, Unsicherheiten abzubauen. Weil wenn ich n Haus habe und ich krieg irgendwo die Information her, also. Meine meine Gasheizung kann ich nicht durch eine Gasheizung ersetzen und dann brauche ich Alternativen und energieberaterin Energieberater. Sind da häufig. Vorne dabei ne, das heißt die werden engagiert von den hauseigentümerinnen Hauseigentümer. Und deswegen brauchen wir diese Person, die dort sagen oder wissen, welche technologischen Möglichkeiten es gibt und die, die Offenheit haben und die selbst auch informiert sind und. Als Energiekonsens kann ich darauf hinweisen, dass wir das Halt versuchen in Bremen zu leisten, dass die Energieberaterin. Dann, dass Informationen auch bekommen. Wir bieten Schulungen an, wir sind auch mit den SAK betrieben, die Philipp Metz angesprochen hat im Austausch, um genau solche auch. Infrastrukturen aufzubauen, dass die Betriebe wissen, wie man mit diesen Energienetzen umgeht. Und was halt ganz wichtig ist, und das merken wir auch, ist quasi ja ne Sicherheit. Ich glaub. Also. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns irgendwann mal n bisschen festlegen müssen. Und die Wärmepumpe als Technologie scheint ein. Vielversprechender Ansatz zu sein. Und wir haben ja heut darüber gesprochen. Also damit kann können Allergienetze betrieben werden es. Warme Nahwärmenetze damit betrieben werden. Und wenn wir der Industrie und dem Handwerk die Chance geben, sich auf diese Technologie festzulegen, dann haben wir auch. Irgendwann das nötige Personal, um diese Herausforderung in Angriff zu nehmen. Also Philip Metz hat es von hundertzwanzigtausend Wohneinheiten gesprochen, diene.co 2 freie Wärmeversorgung brauchen, also um diese Größenordnung zu bekommen, und da reden wir nur über ne ne Stadt wie Bremen, es gibt noch größere Städte in Deutschland die ähnliche Probleme haben. Ich glaub Verlässlichkeit und Sicherheit ist hier auch ein Schlüssel zu einem Erfolg.

01:21:06: Lars Klitzke: Also Ressentiments abbauen und wissen aufbauen und wissen vernetzen, vernetzt denken, das ist, glaube ich, das, was wir auch den Energieberatenden mitgeben dürfen als Akteure, dass sie mit ihren Planleistungen, und dazu gehören dann auch eine kollektive Wärmeversorgung und das Wissen über Wärmepumpen und deren Einsatzmöglichkeiten eröffnet. Dann natürlich auch die Gesprächs und Plankundlage bei den Bürger und Bürgerinnen. Ganz wichtiger Aspekt. Gibt es denn eine Botschaft, die sich speziell den Entscheidungsträgern in anderen Kommunen mitgeben möchten?

01:21:45: Henrik Unrath: Schaut, schaut über den Tellerrand See. Et eure Rolle in diesem ganzen Prozess. Ich bin davon überzeugt, dass Kommunen in im Bezug auf die Wärmewende und die Wärmetransformation. Wieder in einer. Also wir haben über die Daseinsvorsorge gesprochen. Das jetzt auf einmal neue Aspekt. Dazu kommt der in diesem Rahmen diskutiert wird, der mit aufgenommen wird neben. Neben Abwasser, neben Strom neben dem. Zugang zur Gesundheitsversorgung ist auf einmal die Wärme wärmesicherheit. Auch n Aspekt der auf die Kommunen zukommt. Und ich glaube, dieser Mut zu sagen, wir haben da auch ne Rolle. Es ist an der Stelle wichtig.

01:22:47: Lars Klitzke: Also energiesouveränität energieversorgungssicherheit. Das ist ja durchaus das, was wir in den Zeiten erleben und aus dem Kontext 2022, wo auch Erdwärme dich mit entstanden. Ist haben wir durchaus auch die Sorgen und die Nöte, die die Bürger und Bürgerinnen in sich mit sich tragen. Und da braucht es glaub ich auch eine ganz wichtige, Faktenorientierte, sachorientierte Diskussionsgrundlage und gute Planungen und auch gute Beispiele, so wie es in Bremen gerade praktiziert wird. Und wenn es in Bremen funktioniert, dann darf es ja auch überall anders funktionieren. Wie ist denn ihre Vision für die Wärmewende in Deutschland? Vielleicht an alle 3 gerichtet?

01:23:32: Winfried Osthorst: Meine Vision ist, dass wir solche Projekte tatsächlich an mehreren Stellen sehen, an vielen Stellen und hoffentlich mit einer großen Dynamik, und dass es auch politische Rahmenbedingungen gibt, die Henrik Onrat hat das schöne Wort benutzt Richtungssicherheit ne, das ist, glaube ich, die große Herausforderung, weil wir wissen, dass die entscheidenden Rahmenbedingungen auf den höchsten Ebenen gesetzt werden, auf Bundes und EU. Ebene und was wir auf gar keinen Fall gebrauchen könnten politische Störung eingehen auf Populismus, der alles was sozusagen ne Rahmenbedingungen mal förderlich ist, wieder in Frage stellt. Das ist ne große Befürchtung, umgedreht sozusagen. Die Vision ist förderliche, stimmige Rahmenbedingungen, die es erlauben, dass sich Initiativen, Handwerker, Kommunen auf diesen Prozess einstellen und den. Dynamisch umsetzen.

01:24:26: Henrik Unrath: Also meine Vision ist, wenn ich auf die Infrastrukturen des 19. Jahrhunderts Anfang des 20. Jahrhunderts blicke, da wurden Bahnhöfe gebaut wie Paläste, weil man stolz darauf war, was man dort schafft und so n gewissen stolz auf diese Infrastrukturen, die wir hier schaffen können, das würde ich mir wünschen, und dass wir in. In Leipzig sehen wir das, da wurd n neues Heizkraftwerk gebaut. Architektonisch ausgezeichnet und dass wir nach außen gehen mit dem Stolz auf solche Infrastrukturen und denen auch n bisschen. Zugestehen, dass sie vielleicht auch schön aussehen können, weil ich glaub, das ist der Nachteil der Wärmeversorgung, die liegt häufig unter der Straße, für uns nicht sichtbar. Aber wenn wir sie an einigen Stellen sichtbar machen, dann wird die. Akzeptanz auch steigern und wir werden irgendwann darauf blicken. Mit einem gewissen Stolz und vielleicht auch einem einer ästhetischen Brille.

01:25:35: Philipp Metz: Tja, was soll ich jetzt sagen? Was mir in Sinn kommt ist, es gibt ein ein ein Lied von Marlene Dietrich. Das fängt damit an, wenn ich mir was wünschen dürfte und. Sie wünscht sich. Glücklich zu sein und uns droht sie damit wieder traurig zu werden. Wir haben ne andere, etwas andere Situation, wir sind nicht ganz allein. Eine, was uns wirklich voranbringen. Könnte, wäre, wenn wir mutig sind, mutig sind, die Dinge zu tun, die notwendig sind, wenn wir. Freude daran haben, die Dinge zu erforschen, die notwendig sind, um die für uns zu identifizieren. Was uns weiterhelfen würde wäre, wenn wir weniger verzagt sind, wenn es darum geht, große Aufgaben zu bewältigen und. Auch n bisschen Einsicht, dass man nicht alles auf einmal schaffen kann, sondern Schritt um Schritt gehen muss. Aber dass es ein eine große Freude für jeden Einzelnen ist. Auch für diese Gemeinschaft, die man immer besser kennenlernt und immer besser zu schätzen weiß. In den eigenen Quartieren und auch darüber hinaus. Gott sich zu engagieren, auch wenn es pro Bono ist. Man muss nicht mit allem Geld verdienen, man muss auch nicht mit der Daseinsvorsorge Geld verdienen. Ich finde. Die Luft, das Wasser und die Erde, die gehören allen. Und deswegen gibt es Dinge, mit denen macht man keine Geschäfte und dazu gehört auch die Erdwärme. Das ist meine feste Überzeugung. Man macht auch kein Geschäft mit Wasser, was immer knapper wird und was die Menschen immer mehr benötigen, sondern man muss dafür sorgen, dass die Menschen das zwar kostendeckend, aber so günstig als möglich zur Verfügung bekommen, und das macht Spaß, Ideen zu entwickeln, wie man das hinkriegt. Insofern hoffe ich, dass ganz viele in Politik und Verwaltung und auch Normalsterbliche sich diesen Gedanken annehmen. Und in Zukunft? Danach handeln, das wäre mein Traum.

01:27:56: Martin Zerwas: Den möchte ich eigentlich gar nichts hinzufügen und ich streiche das eigentlich. Ich werde dem nichts hinzufügen, ich darf mich bedanken, Lars, ich hab dich jetzt vorher nicht gefragt, ob du dem noch was hinzufügen möchtest. Aber da Herr Osthorst. Schon gehen musste, weil er n folgetermin hatte und wir auch gerne in seinem Namen Tschüss sagen wollen. Darf ich mich jetzt bedanken bei Ihnen, Herr Unrat, und bei Ihnen, Herr Metz, für das sehr interessante, bei weitem nicht abschließende Gespräch zu Ihrem Projekt? Ich hoffe trotzdem, dass was rübergekommen ist, auch wenn es recht lang gedauert hat, aber es hat zumindest die die Verzahnung, die Komplexität. Dessen aufgezeigt, was da allgemein und speziell auf uns zukommen könnte. Und ja, es ist Weihnachten, ich wünsche mir manchmal, dass man sich mehr mit Fakten beschäftigen möge als mit Meinungen, das kann man irgendwie zu allem sagen, aber aus der aus der Erfahrung, wie wie über eine Technik namens Wärmepumpe gesprochen wurde. 2023 heraus hätte ich mir mehr Fakten gewünscht. Und da wünsche ich Ihnen, Herr Metz und Herr Unrat, dass Sie mehr Fakten schaffen werden nächstes Jahr mit ihrer Phase 1 und hoffentlich dann auch Phase 2. Ich bedank mich noch mal recht herzlich. Ich denke, wir haben nicht das letzte Mal miteinander gesprochen, aber für heute vielleicht schon neigt sich es dem Ende und Lars dir würde ich wie immer das letzte Wort geben.

01:29:29: Lars Klitzke: Ja, bevor wir diesen aufschlussreichen Austausch beenden, lassen Sie uns eine Vision für die Zukunft der Energieversorgung entwerfen. Eine Welt, in der Technologie, Gemeinschaft und nachhaltiges Denken zusammenkommen, um eine robuste, umweltfreundliche und inklusive Energielandschaft zu schaffen. Die Energiezukunft, die wir uns vorstellen, ist eine, in der an Energienetze und kalte Nahwärme Systeme ubiquiti. Fair sind in dieser Zukunft werden Städte und Gemeinde aktiv, die kalte Netztechnologie nutzen, um effiziente, dezentrale und nahezu emissionsfreie Energie zu liefern. Diese Systeme werden intelligent in die urbane Infrastruktur integriert. Unterstützt durch fortschrittliche Wärmepumpentechnologie, die sich die natürlichen Ressourcen zunutze macht. Und Philipp Metz hat das richtig formuliert. Sei es das Grundwasser, die Erdwärme unter unseren Füßen oder die Luft, die uns umgibt. In unserer Vision spielen Bürgerenergiegenossenschaften eine Schlüsselrolle, sie sind nicht nur Energieversorger, sondern auch Zentren für Bildung und Innovation, wo Bürger das Wissen und die Werkzeuge erhalten, um aktiv an der Energieerzeugung teilzunehmen. Diese Genossenschaften fördern die lokale Wirtschaft, indem sie Arbeitsplätze schaffen und die Gemeinschaft stärken, die sich für Erneuerbare. Energien einsetzen. Also finden wir zueinander.

01:30:57: Martin Zerwas: Diesem Sinne ein frohes Fest und einen guten Rutsch und vielen Dank.

01:31:02: Philipp Metz: Fürs Gespräch Tschüss gerne, gell, Tschüss, Tschüss.

Über diesen Podcast

Neues aus der Bauphysik, nachhaltigem Bauen und Digitalität im Bauwesen. Hier finden Sie Gespräche, Diskussionen und Gedanken mit interessanten Menschen.

von und mit Martin Zerwas

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