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B1-15_Carpus_mixdown.mp3
Transkript
00: 00:10 Martin Zerwas
00: So herzlich willkommen zur nächsten Folge bei bauphysik plus heute in ganz besonderer großer Runde ich fange mal mit dem unwichtigsten an Lars ist natürlich auch von der Partie herzlich willkommen Lars aber bevor du tief einatmest und keiner mehr zu Wort kommt Nein Quatsch darf ich begrüßen die Gäste Wir sind eigentlich zu Gast weil Campus und Partner in Aachen da waren wir schon mal auch zum Thema gebäudeenergie gesetzt ist jetzt irgendwie ein Jahr her würde ich sagen so gefühlt.
00: 00:38 Martin Zerwas
00: Ne halbe Ewigkeit. Seitdem ist was passiert, deswegen reden wir heute wieder unter anderem auch über das Gebäudeenergiegesetz, aber auch über Meer und wir sind wie gesagt in großer Runde im Hause Cabos und Partner, deswegen darf ich direkt 3.
00: 00:53 Martin Zerwas
00: Ja, Gesprächspartnerin oder Gesprächspartnerin und 2 Gesprächspartner begrüßen und ja, herzlich willkommen, vielleicht ganz kurz zur Erläuterung, wer ihr seid, was ihr macht.
00: 01:04 Martin Zerwas
00: Ladies first.
00: 01:05
00: Sein.
00: 01:06 Isabel Kupperjans
00: Dankeschön für die Einleitung. Ich bin Isabel kuperanz, ich bin bei Karpus und Partner seit mittlerweile 15 Jahren Planerin und Expertin für den Bereich Energieeffizienz. Capus ist allerdings nur ein Teil meines beruflichen Lebens, ich bin Professorin an der Fachhochschule Aachen und zwar für Energietechnik und Wärmeübertragung und unterrichte da Fächer wie Energieeffizienz und auch Klimaschutz klimafolgenanpassungen deshalb.
00: 01:35 Isabel Kupperjans
00: Betrifft mich oder betrifft uns auch diese Gebäuderichtlinie und das Gebäudeenergiegesetz?
00: 01:43 Michael Kurzinsky
00: Ja Hallo, mein Name ist Michael Kuczynski. Ich bin mittlerweile glaube ich seit 11 Jahren bei Capos und Partner seit 11 Jahren auch im Bereich, den nennen wir Energie und Bauphysik. Ich nenne es häufig bauchphysik plus weil wir eben neben den Standard Standards der Bauphysik, sprich Wärmeschutz, Schallschutz, Raumakustik eben uns sehr intensiv auch um den Energiepark kümmern mit Gebäudesimulation.
00: 02:09 Michael Kurzinsky
00: Sohn und mit Energiekonzeption insofern ist das natürlich diese EU gebäuderichtlinie und das GEG sind für uns Grundlagen, auf jeden Fall für die Planung und deswegen freue ich mich heute auf die Diskussion.
00: 02:24 Dieter Sammet
00: Ja, und mein Name ist Dieter Sammet. Ich bin eben auch aus dem Bereich Energie und Bauphysik wie der Michael und seit 13 oder 14 Jahre jetzt bei Carpus und.
00: 02:36 Dieter Sammet
00: Bearbeite im Endeffekt die gleichen Bereiche wie der Michael eben auch dieses Thema Bauphysik und Wärmeschutzbauer Kostikraumakustik was sind unsere Steckenpferde?
00: 02:46 Martin Zerwas
00: Steckenpferde.
00: 02:47 Martin Zerwas
00: So.
00: 02:48 Martin Zerwas
00: Braucht man direkt die Steckenpferde mit genannt? Ja, Lars, Herzlich willkommen, du bist natürlich auch mit von Partie und vielleicht das Thema kam schon EU gebäuderichtlinie ganz frisch und GEG 2024 natürlich noch relativ frisch.
00: 03:02 Martin Zerwas
00: Vielleicht sagst du auch dazu was, was uns erwartet heute.
00: 03:07 Sprecher 5
00: Ja, Hallo und guten Tag, liebe Zuhörer, liebe Zuschauer. Und vielleicht, wenn man die Show Notes sieht, wir werden uns mit der Gebäuderichtlinie auseinander.
00: 03:15 Sprecher 5
00: Ersetzen und das GEG vertiefend vor allen Dingen in die Gebäudeautomation hineingehen und versuchen abzurufen, was wir als Planende, welche Berührungspunkte wir erleben dürfen und welche Neuerungen aus der Gebäuderichtlinie uns dann das morgen erklären, wie wir planen dürfen.
00: 03:31 Sprecher 5
00: Die Gebäuderichtlinie ist ja durchaus strittig gewesen und 3 Teile aufgeteilt worden. Und jetzt am 12.3. Verabschiedet worden. Im Grunde genommen wollen wir bis 2050 einen hochgradigen energieeffizienten dekarbonisierten Gebäudebestand erreichen.
00: 03:47 Sprecher 5
00: Einen neuen Termin.
00: 03:48 Sprecher 5
00: Nämlich, dass nun Emissionsgebäude und dieses Muss im Einklang dem Grundsatzes Energieeffizienz an erster Stelle stehen. Was bedeutet das eigentlich für die Bestandsgebäude, bekommen wir einen Gebäuderenovierungsplan, dann die emissionsfreien Gebäude bis 2030 die Maßnahmen für geringere Energie?
00: 04:09 Sprecher 5
00: Die Rechnungen und mehr Klimaschutz wir brauchen die Energie, Souveränität und die Resilienz unserer Energiesysteme. Wir wollen uns unabhängig machen von fossilen Energien, wir kriegen auch Ausnahmen, nicht jedes Gebäude wird adressiert, landwirtschaftlich und denkmalgeschützte Gebäude, hier können wir Ausnahme Tatbestände erwirken und wenn wir uns mit dem Klimaschutz und mit der Energieversorgung beschäftigen, dann müssen wir den Gebäudesektor adressieren, denn 36% unserer Treibhausgasemissionen ist der Gebäudesektor verantwortlich und 40% des Gesamtenergiebedarfes wird im Gebäude verbreitet.
00: 04:47 Sprecher 5
00: Braucht also 40% unsere Schuld, aber auch 40% unsere Chance in den Energiebedarf sukzessive zu reduzieren und wir haben nicht nur den Endenergiebedarf und den Primärenergiebedarf, den wir bilanzieren und berücksichtigen.
00: 05:03 Sprecher 5
00: Sollen wir bekommen jetzt auch die Verpflichtung zur Berechnung und Darstellung der Lebenszyklus treibhausgaspott?
00: 05:09 Sprecher 5
00: Initiale, also wir müssen Ökobilanzen erstellen. Das, was wir aus der Fördersystematik kennen, was das QNG adressiert aus der Förderwelt, wird jetzt verpflichtend eingeführt für die Neubauten, Zirkuläres bauen, wie gehen wir um mit den Ressourcen, die wir alle brauchen, aber immer weniger haben, also müssen wir uns mit dem beschäftigen, womit wir zukünftig damit arbeiten dürfen und Gebäude erstehen oder am besten umbauen statt.
00: 05:32 Sprecher 5
00: Neu bauen das 0 emissionsgebäude braucht eine Definition weil immer dann wenn wir eine zieldefinition haben dann können wir als fachplanende die ist ein technisches gewerk umsetzen und ein 0 emissionsgebäude wie adressiert das u gebäuderichtlinie dieses ein 0 emissionsgebäude darf an seinem Standort keine CO 2 Emissionen aus fossilen brennstoffen verursachen ein 0 emissionsgebäude muss sofern dies wirtschaftlich und technisch realisierbar ist in der Lage sein auf externe Signale zu reagieren und seinen Energieverbrauch bzw seine Energieerzeugung oder speicherung anzupassen.
00: 06:09 Sprecher 5
00: Das Gebäude als aktiver Baustein in der Energiewelt wenn wir sukzessive fluktuierende erneuerbare Energien einsetzen, dann darf das Gebäude nicht nur Energie erzeugen, sondern muss es speichern können, zur richtigen Zeit dann auch die Energie.
00: 06:24 Sprecher 5
00: Geben dürfen. Und wir müssen auch die Bilanzgrenzen verändern. Bei Wohngebäuden müssen die Mitgliedstaaten in durchschnittlichen Primärenergieverbrauch mit entsprechenden Maßnahmen bis 2030 um mindestens 16% und bis 2035 um mindestens 20 bis 22% senken.
00: 06:41 Sprecher 5
00: Und die Nichtwohngebäude? Auch diese sind Indra interessiert und insbesondere den Nichtwohngebäudebereich im Bestand nach den neuen Richtlinien müssen die Mitgliedstaaten bis 20 3016% und bis 20 3326%.
00: 06:57 Sprecher 5
00: Der Nichtwohngebäude und jetzt Achtung mit den schlechtesten Gesamtenergieeffizienzen sanieren lassen und dafür sorgen, dass sie die Mindestanforderungen an die Gesamtenergieeffizienz erfüllen.
00: 07:12 Sprecher 5
00: Sofern die technisch und wirtschaftlich realisierbar ist, müssen die Mitgliedstaaten bis 2030 schrittweise Solaranlagen in öffentlichen Gebäuden und Nichtwohngebäuden je nach deren Größe und in allen neuen Wohngebäuden installieren lassen.
00: 07:27 Sprecher 5
00: Wir einen Zeitstrahl bis zum 31. Dezember 2026 auf allen neuen öffentlichen Gebäuden und auf allen neuen Nichtwohngebäuden mit einer Gesamtnutzfläche von mehr als 250 Quadratmeter auf allen bestehenden Öffentlichen.
00: 07:42 Sprecher 5
00: Beugen mit einer Gesamtnutzfläche von mehr als 2000 Quadratmeter bis zum 31. Dezember 2027 bis 750 Quadratmeter bis zum 31. Dezember 2028 und die kleineren Gebäude dann bis 250 Quadratmeter bis zum 31 Dezember 2030 und dann das, was wir schon aus dem GEG kennen. Wir haben die Adressierung aus dem Ausstieg der fossilen Energien, wir haben es aus der Cop 28 schon gehört.
00: 08:11 Sprecher 5
00: Das 197 Staaten ratifiziert haben, dessen, dass wir aus den fossilen Energien aussteigen wollen und jetzt aus dem GEG bis zum 1.1.2045 wollen wir ja aus den fossilen Energien national aussteigen und in allen 27 Mitgliedstaaten.
00: 08:26 Sprecher 5
00: Kriegen wir ein neues Datum? 2040 die Mitgliedstaaten müssen die Maßnahmen zur Dekarbonisierung von Heizungsanlagen und zum allmählichen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bei der Wärme und Kälteversorgung ergreifen, bis 2040.
00: 08:41 Sprecher 5
00: Und es keine fossilen Brennstoffe betriebenen Heizkessel mehr geben.
00: 08:45 Sprecher 5
00: Ab 2025 dürfen eigenständige mit fossilen brennstoffen betriebenen heizkesseln nicht mehr subventioniert werden weiter zugelassen sind dagegen finanzielle Anreize für hybride Heizungsanlagen bei denen beispielsweise Heizkessel mit solarthermieanlagen oder Wärmepumpen kombiniert werden die hybridisierung mit erneuerbaren Energien wir interessieren die Gebäude die wir vielleicht nicht so weit den heizerbedarf reduzieren können die noch hohe heizerbedarfe haben wo wir den Anteil dann sukzessive erweitern können und die Ausnahmen die haben wir vorhin schon mal.
00: 09:14 Sprecher 5
00: Mal gehört gelten für landwirtschaftliche und denkmalgeschützte Gebäude wo wir häufig baurestriktionen haben und nicht den gewünschten reduktionswert beim gebäudeenergiebedarf decken können und dazu kriegen wir verschiedene Handlungsstränge zum einen kriegen wir renovierungspässe das heißt sanierungsfahrplan wo wir feste Zeiten einsetzen wie können wir diesen sanierungspfad aus unserem gebäudebestand realisieren und die Ausweise über den gesamtenergieeffizienz und hier adressiert die gebäuderichtlinie an den Energieeffizienz Experten an den sachkundigen der den Energieausweis ausstellt dass hier auch der renovierungspass erstellt werden darf.
00: 09:48 Sprecher 5
00: Wir kriegen, wenn wir schon in die Substanz des Gebäudes eingreifen, dürfen wir uns auch um die Infrastrukturen kümmern, das heißt Vorverkabelungen und Leitungsinfrastrukturen Integration, intelligente Aufladedienste und wir direktionale Auflade und Netzintegrationsdienste.
00: 10:03 Sprecher 5
00: Also wir erweitern den Sektor aus der Gebäudehülle raus in die Mobilität und im Endeffekt ist es der Transformation.
00: 10:09 Sprecher 5
00: Aus der energiewärme und mobilitätswende Indikation erneuerbare Energien über intelligente Netze bis hinzu intelligenzfähigen gebäuden also wir adressieren nicht nur unsere eigene Intelligenz die wir in den planungsprozess integrieren dürfen sondern auch an das Gebäude stellen wir Anforderungen dass er tatsächlich auch als aktiver Baustein fungieren kann die Mitgliedstaaten sollen sich für die Verwendung von digitalen Technologien für die analysesimulation und Verwaltung von gebäuden einsetzen auch im Hinblick umfassender Renovierungen wir bekommen einen neuen indikationsfaktor nämlich den intelligenzfähigkeitsindikator der uns dann Hilfestellung.
00: 10:46 Sprecher 5
00: Leben darf, aber da werden wir gleich drüber diskutieren, was das in der Praxis bedeutet, wenn wir dieses integrieren, planen dürfen und umsetzen. Wir bekommen den sogenannten digitalen Zwilling, wenn er denn möglich ist, und ein digitaler Zwinger, Zwilling, was ist das eigentlich bei einem?
00: 11:01 Sprecher 5
00: Digitalen gebäudezwingel Zwillingen handelt es sich um eine interaktive und dynamische Simulation eines physischen Gebäudes in Bezug auf dessen Echtzeit, Status und verhalten. Durch die Einbeziehung von Echtzeitdaten und Sensoren, intelligenten Zählern und anderen Quellen.
00: 11:16 Sprecher 5
00: Bietet ein digitaler Gebäudezwilling einen ganzheitlichen Überblick über die Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes, darunter unter anderem Parameter wie
00: 11:25 Sprecher 5
00: Energieverbrauch, Die Temperatur, Feuchtigkeit und Nutzungsniveau und der kann auch zu Überwachung und Verwaltung des Energieverbrauchs des Gebäudes genutzt werden. Also wir kommen eine Bestätigung dessen, was wir geplant haben, auch ins Monitoring, vielleicht eine neue Planungsphase 10, die wir mitberücksichtigen.
00: 11:40 Sprecher 5
00: Auch in der HOI, dass wir uns mit dem Betrieb des Gebäudes auseinandersetzen dürfen. Und dann gehen wir wieder in die Lebenszyklus Treibhausgasemissionen, die für alle Neubauten ab 2030 verpflichtend eingesetzt werden dürfen.
00: 11:53 Sprecher 5
00: Wir müssen also über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes auftretende Treibhausgasemissionen unter anderem bei der Herstellung der Beförderung von Bauprodukten, auch hier die regionale Wertschöpfungsketten Werktisch schätzen und auch implementieren und in den Planungsprozess integrieren.
00: 12:08 Sprecher 5
00: Den Tätigkeiten auf der Baustelle, dem Energieverbrauch in Gebäuden, der Ersetzung von Bauprodukten sowie dem Abbruch der Beförderung und Bewirtschaftung von Abfallmaterialien, ihrer Wiederverwendung, ihrem Recycling und dem endgültigen Entsorgung.
00: 12:22 Sprecher 5
00: Erst am Ende eines langen Lebensprozesses darf dann die thermische Zersetzung sein und wir dürfen uns Gedanken dafür machen, wie können wir die Bauprodukte, die ja immer weniger da sind, dann auch entsprechend nutzbar machen, die Nichtwohngebäude, die Nichtwohngebäude haben die Mindestvorgaben für die Gesamtenergieeffizienz müssen mindestens gewährleisten, dass alle Nichtwohngebäude ab 2030 unterhalb des Schwellenwerts von 16% liegen, statt 2033 unterhalb des Schwellenwertes von 26% liegen.
00: 12:50 Sprecher 5
00: Nicht so n Gebäude mit einer Nennleistung für Heizungsanlagen, Klimaanlagen und kombinierte Raumheizungsanlagen und Lüftungsanlagen ohne kombinierte Klima und Lüftungsanlagen von mehr als 290 KW bis zum 31. Dezember. 2027 mit automatischen Beleuchtungsteuerungen ausgestattet sein und auch die kleineren Gebäude werden adressiert, haben aber etwas länger Zeit von mehr als 70 KW bis zum 31 Dezember 2029 mit automatischen Beleuchtungssteuerungen ausgestattet sind und die automatischen Beleuchtungssteuerungen müssen angemessen zoniert sein und über eine Belegungserkennung verfügen.
00: 13:27 Sprecher 5
00: Die Gebäudeautomation erreichen wir nicht nur adressiert über die Gebäuderichtlinie, sondern bereits der Paragraph 71 a aus dem GEG hat die Verpflichtung zur Gebäudeautomation. Die Gebäudeautomation umfasst alle Maßnahmen, Einrichtungen, Prozesse, Software und Dienstleistungen zur automatischen Steuerung und Regelung, Überwachung, Optimierung, Bedienung sowie das Management zum zielsetzungsgerechten Betrieb der Anlage aus der EU haben wir nur die großen Gebäude adressiert, aber wie nehmen wir das über in das Gebäudeenergiegesetz, die Gebäudeautomation gemäß?
00: 14:02 Sprecher 5
00: 71 a das gebäudeenergiegesetz verlangt.
00: 14:04 Sprecher 5
00: Dass die betreffenden Gebäude zumindestens mit einem Gebäudeautomationssystem des Automatisierungsgrades B und mit Technik zur Energieüberwachung versehen sein müssen, der genannte Automatisierungsgrad und weitere werden in der 18 509, und zwar im Teil 11 definiert, wobei der Automatisierungsgrad A die umfassendsten technischen Anforderungen festgelegt.
00: 14:26 Sprecher 5
00: Schlägt ein besonderer Aspekt ist die Anforderung gemäß Paragraph 71 a Absatz Dreisatz 3 des neuen Gebäudeenergiegesetzes, nach der das Management der Inbetriebnahme einen vollständigen Betriebszyklus durchlaufen muss.
00: 14:41 Sprecher 5
00: Dies bedeutet, dass eine wiederkehrende Inbetriebnahme beispielsweise nach Jahreszeiten oder innerhalb von Tagen beziehungsweise Wochen nicht zulässig.
00: 14:52 Sprecher 5
00: Ist Darüber hinaus ist es erforderlich dass sämtliche gebäudetechnische Systeme und deren Anwendungen herstellerunabhängig und technologieübergreifend miteinander kommunizieren müssen Wir bauen ja immer komplexere Systeme ein und dann brauchen wir auch eine sprachebene damit die einzelnen Komponenten untereinander auch wissen wenn sie zum Beispiel ausreichend Energie aus den erneuerbaren Energien bekommen dies setzt die Verwendung von standardisierten Protokollen voraus sowohl im internen als auch im externen Bereich.
00: 15:24 Sprecher 5
00: Bereich ein zentraler Diskussionspunkt bezüglich des Paragraphen 71 I des Gebäudeenergiegesetzes dreht sich um den Absatz 3, während Paragraph 71 a Absatz 1 die Verpflichtung zur Gebäudeautomation auf große Anlagen in Nichtwohngebäuden begrenzt, definiert durch eine Nennleistung der Heizungsanlage oder der kombinierten Heizungsluftungsanlage von über 290 KW, setzt Absatz 3 zusätzliche Anforderungen für neu zu errichtende nicht Wohngebäude, ohne jedoch eine explizite großen Größenbeschränkung zu nennen.
00: 15:56 Sprecher 5
00: Daraus ergibt sich die Interpretation, dass Lüftungsanlagen und auch andere Anlagenkomponenten in allen neu errichteten Lichtwohngebäuden zukünftig der Automationspflicht unterliegen könnten.
00: 16:07 Sprecher 5
00: Gemäß der Begründung zum Gesetz sollte Absatz 3 allerdings nur große Gebäude betreffen. Da die Gerichte jedoch nicht an die Gesetzbegründung gebunden sind, könnten sie rechtliche Unsicherheiten entwickeln. Es ist daher ratsam, die Verpflichtungen zur Gebäude.
00: 16:21 Sprecher 5
00: Ernst zu nehmen und entsprechende Projekte zeitig zu beginnen. Ein interessanter Aspekt ist das mit der Implementierung eines Gebäudeautomationssystems unter Umständen die Prüfpflichten für Heizungsanlagen sowie Inspektionen von Klimaanlagen entfallen könnten.
00: 16:37 Sprecher 5
00: Frage sinnvoll. Haben wir vielleicht auch zukünftig höhere Anforderungen, die wir jetzt in den Planungsprozess integrieren müssen? Darüber wollen wir diskutieren, also werfen wir die Thesen in den Raum automationspflicht primär für große Nichtwohngebäude mit Anlagen über 290 KW Absatz 3 erweitert, die potenziell auf alle neu errichteten Nichtwohngebäude explizite.
00: 17:01 Sprecher 5
00: Gesetzesbegründungen bedeutet auch Beschränkung auf große Gebäude hin. Rechtsprechung ist nicht an die Gesetzesbegründung gebunden welche Unsicherheiten schafft das für uns als Planende und potenzieller ein Fall der Prüfpflichten für Heizungsanlagen und Klimaanlagen, Inspektionen?
00: 17:16 Sprecher 5
00: Zeitige Implementierung empfohlen um das zukünftige Energieeffizienzoptimierung vorbereitet zu sein. Also wir merken Neuerungen. Das ist nur ein Teilaspekt der U gebäuderichtlinie und das Gebäudeenergiegesetz, aber wir haben genug Input um darüber zu diskutieren, was bedeutet das aus der Theorie in die Praxis und wie gehen wir um mit diesen Anforderungen.
00: 17:36 Martin Zerwas
00: Ja, vielen Dank, Lars. So. Wer jetzt noch zuhört, ist tapfer.
00: 17:42 Martin Zerwas
00: Spannendes Thema ganz, ganz neues Thema. Wir haben sonst sehr viel über Wohngebäude diskutiert, haben uns aber jetzt ganz bewusst auch. Natürlich kam ja auch die Anfrage aus dem Hause Hause Cabrus wie welche Meinung wir dazu haben oder Haltung wieder zu haben an alle Infos oder an alle Zuhörenden die Info, dass natürlich die Folien, die Lars jetzt hier gerade sehr tapfer vorgestellt hat, natürlich runterladbar sind. Den Link dazu gibt es dann in den in den ominösen Shownotes zum Nachlesen.
00: 18:11 Martin Zerwas
00: Ja die erste Frage kommt mal von mir dann mach ich mal so n Aufschlag gilt das denn alles schon gilt das EU Gebäude die EU gebäuderichtlinie müssen wir die schon beachten oder ist das irgendwie muss das erst noch umgesetzt werden in nationales Recht.
00: 18:25 Sprecher 5
00: Ja, die Anforderungen müssen noch definiert werden und müssen dann auch wenn wir Schwellenwerte sprechen, haben wir ganz unterschiedliche.
00: 18:31 Sprecher 5
00: Friedliche Gebäude, Effizienzklassen in Europa und jetzt müssen wir natürlich an den nationalen Anhang übergehen, und wir reden ja über gerade einmal 3 Tage verabschiedete GU gebäuderichtlinie. Also es bedeutet noch etwas handwerkswerkzeug, was wir brauchen, aber wir müssen es in den Planungsprozess integrieren. Gerade beim Nichtwohngebäudebereich haben wir relativ lange planungszeiten, und wir haben natürlich öffentlich rechtliche Anforderungen, aber auch privatrechtliche Anforderungen, die ja häufig die Abnahme adressieren.
00: 18:58 Martin Zerwas
00: Gut, das wird dann also irgendwann umgesetzt werden. Man muss es natürlich jetzt schon mit reinnehmen, ich.
00: 19:04 Martin Zerwas
00: Wird jetzt mal aus meiner Sicht und das darf natürlich ergänzt werden, so 3 Themen.
00: 19:10 Martin Zerwas
00: Blöcke 3 Themenschwerpunkte sehe ich jetzt da was du vorgestellt hast. Das ist natürlich der ganze Bereich des Gebäudebestands. Wir konzentrieren uns heute auf die Nichtwohngebäude.
00: 19:20 Martin Zerwas
00: Lassen wir da mal außen vor.
00: 19:23 Martin Zerwas
00: Dann natürlich den Neubaubereich mit der Unsicherheit, ab welcher Anlagengröße das denn jetzt vielleicht gilt oder nicht, gilt es ist zumindest n Graubereich, wenn es, wenn es nicht da steht, dann steht es halt nicht da. Erstmal das kann dann höchstens über ne Auslegung, vielleicht noch mal oder redaktioneller Anpassung kommen. Ansonsten würde ich immer sagen das gilt und im Zweifel könnte man jetzt in Nordrhein-Westfalen das vielleicht noch mit den Bauaufsichten vereinbaren als Sachverständiger für Schall und Wärmeschutz, wie man das interpretiert, wie belastbar das ist, sei mal dahingestellt und der dritte Punkt den ich so sehe, ist dieser digitale Zwilling.
00: 19:55 Martin Zerwas
00: Auch im Gebäudebestand, weil das ja in der Definition nicht nur.
00: 20:00 Martin Zerwas
00: Quasi das. Also ich muss ja auch mit den Daten umgehen, ich muss die ja auch verarbeiten können, und das ist ja der digitale Zwilling, also es ist ja mehr als nur aufschreiben, Zählerstände aufschreiben, in Anführungsstrichen digital aufschreiben.
00: 20:14 Martin Zerwas
00: Womit fangen wir an, ich oder was? Was will jetzt auch mal das große Publikum hier mit einbinden, ohne direkt mit den ganz konkreten.
00: 20:23 Martin Zerwas
00: Vielleicht auch projektspezifischen Fragen reinzufallen, aber was, was waren so vielleicht als Initialfrage die ersten Gedanken war das schon, ist das alles auf dem Schirm, wird das diskutiert in der in der Planungspraxis tut das weh.
00: 20:38 Martin Zerwas
00: Ist da wieso oft und jetzt dann reicht auch die Zeit zum Nachdenken ist das wieso oft ne Regelung die man vor den latz geknallt kriegt in anführungsstrichen wie damals die 18 599 ich weiß es noch.
00: 20:50 Martin Zerwas
00: Und die Unterschreitung der 18 599. Und als wir das dann auf dem Shopping Center anwenden wollten, hieß es nur ganz lapidar, na ja, die Gebäude haben wir ja gar nicht gedacht, also bereitet das auch im Hinblick auf eure spezifischen Labor Bürogebäude dann die denke ich jetzt labornutzung natürlich denkt man da, was denkt man da?
00: 21:10 Martin Zerwas
00: So.
00: 21:11 Michael Kurzinsky
00: Was, ich mach mal ich mach mal nen Anfang.
00: 21:18 Michael Kurzinsky
00: Ja, also was was mir so auffällt oder im Rahmen der Planung, wir haben ja schon einige Updates miterlebt bezüglich des der en ev beziehungsweise des GG s wo dann wirklich auch wieder eine Erhöhung der primärenergetischen Anforderungen stattgefunden hat, auf die wir reagieren müssen.
00: 21:35 Michael Kurzinsky
00: Was für uns wirklich neu ist oder was für mich neu ist, wirklich, das ist bisher noch nicht so gewesen ist besagte Paragraph 71 bezüglich der Gebäudeautomation.
00: 21:46 Michael Kurzinsky
00: Beziehungsweise auch natürlich das Monitoring was was verpflichtend wird für für Neubauten. Also das finde ich ne ne ne positive Maßnahme natürlich, dass auch n Monitoring implementiert wird, aber gerade bezüglich der Gebäudeautomation.
00: 22:00 Michael Kurzinsky
00: Bedeutet das teilweise wirklich ein Eingriff in die.
00: 22:04 Michael Kurzinsky
00: Auch und natürlich auch womöglich ein Eingriff in eine laufende Planung.
00: 22:11 Michael Kurzinsky
00: Man muss immer bedenken, auch dass wir bezüglich der der laufenden Projekte bezüglich Gebäudeautomation bzw Monitoring.
00: 22:22 Michael Kurzinsky
00: Das irgendwann ist es ein bestand aber die Planung läuft noch das heißt wir müssen auch im momentan ein bisschen in Richtung Zukunft denken weil ab 2025 sind dann eben diese fertiggestellten Gebäude verpflichtend das auch nachzurüsten das heißt Wir haben da noch einen Impact und müssen darauf hinweisen auch im Rahmen einer laufenden Planung.
00: 22:43 Michael Kurzinsky
00: Und das ist so n so n Punkt gerade mit der Gebäudeautomation, was wir schon intern viel diskutiert haben, in welcher Form welche Gewerke.
00: 22:54 Michael Kurzinsky
00: Es ist ein bisschen aus unserer Sicht undefiniert und ein bisschen.
00: 22:59 Michael Kurzinsky
00: Mit Spielraum behaftet ne wo wir uns selber unsere ingenieurmäßigen Gedanken machen Was ist sinnvoll aber Was ist überhaupt definiert was müssen wir automatisieren ist es nur die Heizung ist es die.
00: 23:12 Michael Kurzinsky
00: Die Kälte ist es, die die Beleuchtung und so weiter und sofort, also welche Gewerke betrifft es, in welcher Tiefe? Das ist für uns n großes Fragezeichen, auch ne.
00: 23:23 Dieter Sammet
00: Wie und wie du schon gesagt hast, Michael hatten wir uns da ziemlich viel mit beschäftigt, auch diskutiert und auch recherchiert. Und wenn man dann.
00: 23:33 Dieter Sammet
00: In die Begründung des Gesetzes schaut man, verweist die Begründung ja auf die EU gebäuderichtlinie von 2010.
00: 23:40 Dieter Sammet
00: Wo beschrieben steht.
00: 23:42 Dieter Sammet
00: Dass der Artikel 1415 dann eben umgesetzt werden soll. Und da geht es um die Heizung und um die Klimaanlagen.
00: 23:49 Dieter Sammet
00: Und gerade.
00: 23:52 Dieter Sammet
00: Dann die Definition des Begriffs Klimaanlage gibt es ja auch ne Definition im GEG wo man vieles interpretieren kann. Wir hätten jetzt für uns mal ich glaub da sind wir auch halbwegs einig.
00: 24:03 Dieter Sammet
00: Definiert, dass dann Klimaanlagen, eben die Kälte, Maschinen und die Lüftungsanlagen umfassen, weil die Definition dann im GEG dann eben festlegt, dass alle Gebäude.
00: 24:16 Dieter Sammet
00: Teile anlagenteile die benötigt werden um eine raumluftbehandlung sicherzustellen beziehungsweise die temperaturregeln anpassen können da eben reinfließen und dementsprechend haben wir es für uns definiert dass einmal die Heizungsanlagen die Kälte und die lüftungsanlagen dann eben in diesen umsetzungspflicht das gebäudeautomationsgrad B mit reinfallen.
00: 24:42 Dieter Sammet
00: Das ist jetzt aber auch in in den einzelnen Projekten jetzt schon viel diskutiert worden. Und dann kommt auch immer die Frage, wer entscheidet das im Endeffekt, wer muss es überprüfen, wer überwacht das.
00: 24:55 Dieter Sammet
00: Müssen dann wir als staatlich anerkanntes Sachverständige dann den Haken drunter setzen? Ist das alles so dementsprechend umgesetzt worden?
00: 25:04 Dieter Sammet
00: Ich für meinen Teil würde sagen wir müssen es darauf hinweisen dass eben diese Gewerke und die Anforderungen dran bestehen der TGA Planer aber dann vielleicht dann wirklich gucken muss sind die einzelnen Anforderungen wirklich umgesetzt also das können wir gar nicht technisch beurteilen ob das wirklich 1 zu 1 dann so umgesetzt wurde das wäre für mich noch eine große Frage Wer dann im Endeffekt das okay gibt dass das richtig umgesetzt wurde.
00: 25:30
00: Mhm.
00: 25:30 Sprecher 5
00: Mhm, ja, da spricht eigentlich das Gebäudeenergiegesetz einen klaren Adressaten, ne. Im Paragraphen 8 sind die Beteiligten genannt und dem Einser adressiert das Gebäudegesetz immer oder das Gebäudeenergiegesetz immer den Eigentümer und im Absatz 2 die Bauprozessbeteiligten, die vom Eigentümer beauftragt worden sind und über den 96 kommen die privaten Nachweise, das heißt jeder, der in diesen Prozess von der Planung bis zur Ausführung beteiligt worden ist, der muss dann auch nachweisen, dass das Gebäude Energie Gesetz eingehalten wurde.
00: 26:03 Sprecher 5
00: Ist und dann gehen wir natürlich auch in die HOI, je nachdem wo das Leistungsbild verortet ist und wie man in diesen Gesamtprozess integriert worden ist, wird man feststellen, na ja, ich muss irgendwo auch die Projektbeteiligten und die entsprechenden Fachingenieure koordinieren und rechtzeitig in die Leistungs Phasen mit einbinden, damit wir dann die Prozesse gestalten dürfen und mitgestalten dürfen. Wir haben einfach komplexe Zusammenhänge und dadurch entstehen natürlich auch eine integrale interdisziplinäre Planung in der frühen Planungsphase.
00: 26:36 Isabel Kupperjans
00: Wir haben jetzt relativ viel über Neubauten geredet, was mich fragt oder was ich mich frage, weil ich sehr viel Kontakt in die Industrie habe. Was ist denn mit dem Gebäudebestand?
00: 26:46 Isabel Kupperjans
00: Wer prüft das denn? Wer informiert denn da die Gebäudeeigentümer und wer ist denn da in der Pflicht? Weil da kommen wirklich viele Fragen, auch öffentliche Gebäude, also unser Hochschulgebäude zum Beispiel.
00: 26:58 Isabel Kupperjans
00: Ist gerade auch in der Diskussion. Ich.
00: 27:01 Isabel Kupperjans
00: Jetzt noch mal ein Gesetz weiter energieeffizienzgesetz. Eigentlich müssten alle.
00: 27:07 Isabel Kupperjans
00: Auch jetzt ein Energiemanagementsystem umsetzen. Mir hat allerdings jetzt unsere Verantwortliche an der Hochschule gesagt, es wurde gerade diskutiert, ob das die Hochschulen auch betrifft oder nicht. Also da ist, glaube ich, dem Gesetzgeber selber klar geworden oder Politik, dass wenn jetzt alle Hochschulen betroffen werden.
00: 27:25 Isabel Kupperjans
00: Das Thema wirklich groß ist und umfassend und eben auch sehr viel Personal bedeutet und vor allen Dingen auch viele Ingenieure also Ich glaube nicht dass wir arbeitslos.
00: 27:34 Isabel Kupperjans
00: Aber im Gegenteil frage ich mich ja, wer prüft denn da?
00: 27:38 Martin Zerwas
00: Also wir haben verschiedene Ebenen. Ne, also du hast es gerade gesagt.
00: 27:43 Martin Zerwas
00: Im Gebäudebestand, sag mal, ist das Generalplaner Team Capus und Partner schon längst raus, seit Jahren schon raus und auch was gar nicht mehr so die Frage, ob das damals schon irgendwie hätte mit beraten werden müssen.
00: 27:53 Martin Zerwas
00: Die Gebäude gibt es ja noch und nöcher lassen wir auch mal Akquise Gründe raus, noch mal jetzt auf den Bau hinzuzutreten, die es ja geben kann, was man sagt, ich weiß nicht mal aus.
00: 28:03 Martin Zerwas
00: Ja, kundenpflegesicht sozusagen darauf hin, dass du jetzt hier Pflichten hast.
00: 28:08 Martin Zerwas
00: Ja, wer kontrolliert das? Kommt dann irgendwie die Bauaufsicht auf die Firmen zu und sagt, wir hätten jetzt übrigens gerne bis dann und dann den Nachweis oder kommen die erst dann an, wenn die Frist sozusagen rum ist und sagen, jetzt gib.
00: 28:21 Martin Zerwas
00: Mal bitte ist das? Gibt's das irgendwo zum Nachlesen oder ist das halt ja der blinde Fleck, dass man dass der Freien dem freien Markt überlässt, das irgendwie zu regeln?
00: 28:32 Sprecher 5
00: Naja Wir haben die Paragraphen 108 des gebäudeenergiegesetzes Ordnungswidrigkeiten bußgeldern und dann haben wir manche tatbestände die dann ordnungswidrigkeitsauflagen hat oder bußgeldbewehrt ist aber wieder zurück zum Paragraphen 8 diejenigen die in den Prozess beteiligt sind die sind dafür verantwortlich und müssen es nachweisen und wenn man noch mal vielleicht zurückgeht und Wir haben ja durchaus einen ausnahmetatbestände der Wirtschaftlichkeit auch der technischen umsetzbarkeit wenn wir über bauen im bestand sprechen dann müssen wir natürlich gerade wenn wir automatisierungsebenen realisieren muss.
00: 29:05 Sprecher 5
00: Umsetzbar sein.
00: 29:07 Sprecher 5
00: Sein aber immer dann, wenn wir ein Gewerk anfassen, dann dürfen wir natürlich den Weitblick werfen, auch den planerischen Weitblick, wie schaffen wir es denn doch, diesen Einzelkomponenten, die hochleistungs Einzelkomponenten sind ein integrales gesamtes komplexes System werten zu lassen.
00: 29:22 Sprecher 5
00: Dass es funktioniert, und das wollen wir versuchen zu realisieren.
00: 29:27 Martin Zerwas
00: Bis jetzt wieder im Neubau so n bisschen drin ne, weil ich hab jetzt gar keine in meinem Szenario hab ich nehmen wir das eigene Bürogebäude.
00: 29:33 Martin Zerwas
00: Wir haben angenommen, das wäre jetzt n Stinknormales sparkassengebäude und nicht Bürogebäude Capus und Partner.
00: 29:40 Martin Zerwas
00: Kommt da irgendwer auf die Sparkasse zu und sagt so hier übrigens oder liegt das in der Eigenverantwortung des des Inhabers, weil das wird erstmal der erste Ansprechpartner sein, der Besitzer des Gebäudes.
00: 29:53 Martin Zerwas
00: Um irgendwas zu lesen. Wer das kontrolliert hinweist. Wie auch immer, außer jetzt Bußgeldvorschriften und Ausnahme und Befreiungstatus.
00: 30:00 Martin Zerwas
00: Am Ende schüttelt uns den Kopf.
00: 30:02 Sprecher 5
00: Es gibt keinen realen Vollzug. Es liegt also immer in der Eigenverantwortung des Gebäudebetreibenden beziehungsweise des Eigentümers.
00: 30:08 Martin Zerwas
00: So, das heißt, da kann man nur in die Welt rufen.
00: 30:12 Martin Zerwas
00: Denn alles, alles nickt. Hier im Raum kann man nur in die Welt rufen, sollte zufällig jemand hier zuhören, der n größeres Nichtwohngebäude sein Eigen nennt, der sollte sich mal.
00: 30:22 Martin Zerwas
00: Einen Energieberatenen vielleicht erstmal schnappen für nicht Wohngebäude als erste Ansprechperson, das wird jetzt nicht derjenige sein, der da reicht, aber oder diejenige sein, die da ausreicht.
00: 30:30
00: Nicht.
00: 30:33 Martin Zerwas
00: Jetzt, wie sieht es, wie sieht es denn mit der welche, welche technischen Schwierigkeiten erwarten uns denn gegebenenfalls im Gebäudebestand? Also jetzt auch wieder die Frage in Richtung Kabus und Partner gerichtet, mal so Projekte die jetzt.
00: 30:46 Martin Zerwas
00: Vielleicht vor was nehmen wir 4 Jahren fertiggestellt worden sind, wo das noch gar nicht irgendwie absehbar war, dass das kommt. Wie geht ihr damit, umgibt es da schon ne Strategie, also ohne jetzt zu viel zu verraten, wir müssen jetzt hier keine Geschäftsmodelle ausplaudern.
00: 31:00
00: Ich.
00: 31:01 Martin Zerwas
00: Hab da ne Vermutung, aber oder entsteht jetzt die Idee eines großen einer großen Flyer Initiative?
00: 31:09 Martin Zerwas
00: Alle noch mal besuchen.
00: 31:12 Martin Zerwas
00: Drauf hinweisen oder wissen die eh Bescheid? Also eure Pharma Kunden sagen wir mal haben ja durchaus auch eigene Abteilungen für sowas sind die da sensibilisiert für.
00: 31:22 Isabel Kupperjans
00: Ich glaube, dass die Unternehmen, die ein Energiemanagementsystem haben, das total auf dem Schirm haben und genauso wissen, weil da ja durch die regelmäßigen Audits auch über die Auditoren wissen in das Unternehmen kommen und wir zum Beispiel auch diese Anforderungen der.
00: 31:44 Isabel Kupperjans
00: NR. 7 AF oder wie heißt die? Ich krieg den Enzian. Danke Dieter Dieter muss mich da irgendwie jede Woche erinnern.
00: 31:51 Martin Zerwas
00: Das heißt im Klartext?
00: 31:53 Isabel Kupperjans
00: Das ist so ne noch junger Lachen.
00: 31:54 Sprecher 5
00: Wenn diese stimmungsmittelfristen Verordnung noch mal energiesicherungs mittelfristen Verordnung, Scrabble, Scrabble.
00: 31:59 Isabel Kupperjans
00: Das ist ja das war eine Verordnung die glaube ich vor 2 Jahren in Kraft getreten ist um dafür zu sorgen dass der Energiebedarf in gebäuden gesenkt wird vor dem Hintergrund der gasmangel Lage und da steht eben zum Beispiel drin dass Unternehmen wirtschaftliche Maßnahmen umsetzen müssen bis September diesen Jahres und dass das halt.
00: 32:20 Isabel Kupperjans
00: Auch also da steht nicht drin, wer das prüft. Allerdings ist es jetzt mittlerweile soweit, dass gesagt wird, OK, wenn sie einen Energiemanagementsystem haben, dann muss diese Umsetzung der Maßnahmen für diese nächste Audits energiemanagementsystems dokumentiert sein, also deshalb, die großen Unternehmen haben aus meiner Sicht eigentlich alle ein Energiemanagementsystem, das heißt, die haben.
00: 32:47 Isabel Kupperjans
00: Verinnerlicht.
00: 32:49 Isabel Kupperjans
00: Problem sind die Unternehmen, die kein Energiemanagementsystem haben. Die sind natürlich dieses Jahr dazu oder letztes Jahr dazu verpflichtet gewesen, wieder n Energieaudit zu machen und wenn sie n vernünftigen Auditor haben, wird der Auditor sie auch drauf hingewiesen haben. Also wir weisen Sie darauf hin, deshalb glaube ich, dass es nicht notwendig wird unsere.
00: 33:09 Isabel Kupperjans
00: Gebäude, oder?
00: 33:10 Isabel Kupperjans
00: Unsere Kunden erstmal drauf hinzuweisen vielleicht die kleineren auf die wir dann noch mal zugehen würden weil die haben dass dass man das dann einfach nachfragt die im Prinzip jetzt erstmal durchs Raster fallen in anführungsstrichen also wo dieser auditprozess eben nicht so in der Regelmäßigkeit stattfindet.
00: 33:25 Isabel Kupperjans
00: Auch gefragt habe was nämlich jetzt gerade tatsächlich bei einem Kunden war Wer ist denn zuständig also wenn ein Kunde ein Gebäude gemietet hat.
00: 33:34 Martin Zerwas
00: Ja, der Nutzer oder der Inhaber.
00: 33:35 Isabel Kupperjans
00: Ja, ist es dann der Nutzer oder der Inhaber? Auch da geht das Thema auch Abwärmenutzung mit rein. Wer ist denn bitteschön verpflichtet, die Abwärme, die in einem Gebäude in einem gemieteten Gebäude besteht, entsteht also zum Beispiel aus einer.
00: 33:49 Isabel Kupperjans
00: Kälteanlage Wer ist denn verpflichtet, diese Abwärmemengen zu messen und auch zu.
00: 33:56 Isabel Kupperjans
00: Dokumentieren auf der Seite der Bafa.
00: 33:58 Martin Zerwas
00: Wenn es ein Nutzerprozess ist, ne ein klassischer aber oder ein Rechenzentrum, ja oder ein Serverraum oder sowas.
00: 34:00 Isabel Kupperjans
00: Wenn es nicht so einfach, ich bleib jetzt mal bei deiner Sparkasse, also wir bleiben bei dem Großen, bei dem großen Sparkassengebäude was ne Lüftung, Klimatisierung, Heizung hat. Das Gebäude ist aber angemietet, wer muss denn da dann bitteschön die Abwärme liefern? Lars verdreht jetzt gerade schon die Augen.
00: 34:06
00: Ja.
00: 34:19 Isabel Kupperjans
00: Das.
00: 34:19 Isabel Kupperjans
00: Seh gerade das in seinem Kopf. Es rattert und rattert, das sind aus meiner Sicht Dinge, die noch gar nicht geklärt sind, die aber im Gespräch mit dem Kunden kommen und wo ich immer sage.
00: 34:29 Isabel Kupperjans
00: Gesunder Menschenverstand überlegt erstmal und sagt, was ist eigentlich das Ziel des Gesetzes? Wir wollen Energie sparen, wir wollen Abwärme nutzen und dementsprechend, wenn ich es dementsprechend ist, halt die Frage, gehe ich nicht auch mal auf den Gebäudebesitzer zu, wenn ich Mieter bin und frage.
00: 34:44 Isabel Kupperjans
00: Oder sag einfach die Abwärme aus einer Kältemaschine, die im Sommer die Gebäudeklimatisierung regelt, kann die sowieso praktisch nicht wirklich nutzen.
00: 34:54 Martin Zerwas
00: Ich würd also das was das was wen wen könnte man Fragen Na ja man man könnte vielleicht die Bauaufsicht Fragen die wird immer nur sagen Na ja der Eigentümer ist dafür verantwortlich also was hat die Bauaufsicht mit dem Nutzer.
00: 35:04 Martin Zerwas
00: Zu tun, das heißt, da kommt man gar nicht weiter. Das heißt, es sind eigentlich sowieso immer beide mit im Boot und reden hilft, das könnte man sagen, also man muss miteinander reden.
00: 35:15 Martin Zerwas
00: Der Bau oder der Eigentümer ist natürlich erstmal nachweispflichtig Dokumentationspflichtig, aber er kommt ohne den Nutzer auch nicht weiter.
00: 35:22 Martin Zerwas
00: Ne, wenn kein Nutzer da wo kein Nutzer, da keinen Energiebedarf, könnte man auch sagen. Also es ist logisch, dass die irgendwie miteinander reden müssen.
00: 35:29 Sprecher 5
00: Nee und das was wir gerade eben schon gesagt richtig angesprochen worden ist wir müssen gesunden Menschenverstand oder mit dem technischen planerverstand angehen wenn wir abwärmepotenziale haben dann haben wir durchaus flankierende gesetzgebungen und Leitplanken die wir mitberücksichtigen dürfen das wärmeplanungsgesetz die kommunalen wärmeplanung kommen jetzt und wenn wir dann vielleicht kaskadierte wärmenetze haben dann können wir diese Abwärme auch nutzen damit wir günstigere energiebezirke erreichen können also da Bedarf es natürlich auch alle Akteure nicht nur das Gebäude und den Nutzer zu adressieren.
00: 35:59 Sprecher 5
00: Ich da auch die Kommune oder die Betreiber von wärmenetzen um dann auch anbieten zu können.
00: 36:08 Michael Kurzinsky
00: Ja, ich muss noch mal auf den gesunden Menschenverstand kommen. Vielleicht jetzt nicht. Ergänzung zum Thema Monitorung, über das wir ja die ganze Zeit sprechen, und da ist ja wirklich die Verpflichtung auch für den Bestand ne noch mal zu dem Thema Gebäudeautomation auch da, weil wir es ja so 2 Themen, mit denen wir gerade heute so eingrenzen, so ein bisschen darüber diskutieren.
00: 36:29 Michael Kurzinsky
00: Da muss man hingucken, weil es nicht genau definiert. Ich nehme ein Beispiel, das Beispiel der Lüftung, wenn man jetzt definieren würde, Lüftung, Automatisierungsgrad B nach 1895 ist definiert als.
00: 36:45 Michael Kurzinsky
00: Personenabhängiges sozusagen also mit präsenzsteuerung was bedeutet das konkret bei einem Bürogebäude mit 400 einzelbüros würde bedeuten ich muss jeden Raum ausstatten.
00: 36:59 Michael Kurzinsky
Mit der entsprechenden Regelung, dass ich meine Luft reduzieren kann. Das bedeutet natürlich auch Kosten, wenn ich jetzt sagen würde, ich habe ein Büro, wo sowieso alle utopischerweise, vielleicht alle um 17: 00 Uhr raus sind, kann ich auch zentral meine Lüftungsanlage runter regeln, also da muss man genau hingucken, was macht denn da wirklich Sinn, auch im Sinne einer Energieeinsparung.
00: 37:20 Michael Kurzinsky
00: Warum gibt?
00: 37:21 Martin Zerwas
00: Es da nicht ne Formulierung mit angemessener Zonierung oder?
00: 37:23 Sprecher 5
00: Genau. Angemessene Zionierung das ist das eine, was wir in klare Richtung.
00: 37:24 Martin Zerwas
00: Ja, meistens.
00: 37:25 Martin Zerwas
00: Ist da hilft natürlich nicht. Was ist ne angemessene Zonierung ist dann.
00: 37:28 Martin Zerwas
00: Folgefrage aber.
00: 37:30 Sprecher 5
00: Aber genau diese planerische Freiheit haben wir ja also das eine ist die angemessene zonierung das andere ist das technisch wirtschaftliche also damit können wir es ja im Grunde genommen begründen wenn es wirtschaftlich sinngebend ist und technisch einfach umsetzbar ist und wir vielleicht auch.
00: 37:43 Sprecher 5
00: Fluktuierende Nutzungen haben die einfach nicht homogen sind sondern die ganz unterschiedlich und different sind dann lohnt sich vielleicht auch eine einzelraumregelung auch in einem größeren Gebäudekomplex und da haben wir genau den freiheitsgrad den wir als Planer uns doch wünschen dass wir uns Gedanken machen dass wir uns in das Gebäude hineinversetzen können und dann den richtigen lösungsweg für das Gebäude und das nutzerverhalten abrufen können.
00: 38:05
00: Ja.
00: 38:06 Dieter Sammet
00: Ja, dazu gibt es ja auch in der 18 599 Teil 11 auch noch ein Passus diese 5% Regelung, wenn der Energiebedarf dieser Gebäudetechnik im Vergleich zu dem gesamten Energiebedarf des Gebäudes kleiner 5% beträgt, kann man oder muss man im Endeffekt die Anforderungen nicht umsetzen.
00: 38:26 Dieter Sammet
00: So könnte man ja auch im Endeffekt nachweisen, wie auch immer, ob diese.
00: 38:33 Dieter Sammet
00: Lüftungssituation präsenzmelder, ob die überhaupt Sinn macht, wenn der Energiebedarf die Einsparung irgendwie kleiner als 5% ist, dann macht es ja technisch wirtschaftlich nicht Sinn und man könnte es dann dementsprechend auch nicht, müsste es nicht umsetzen.
00: 38:47 Michael Kurzinsky
00: Ja, sogar ergänzend fällt mir jetzt gerade dazu ein 5% Regel. Also jetzt, wir waren gerade bei der Automation, wir hüpfen so ein bisschen in den Themen, aber das Gleiche gilt auch für das Monitoring, da ist es auch natürlich relativ offen, welches Monitoring wir in welcher Tiefe.
00: 39:04 Michael Kurzinsky
00: Setzen. Man müsste ja eigentlich als Ingenieur immer entscheiden, auch eine gute Beratung würde für mich bedeuten, ja, es ist festgelegt welche, welche, also die wichtigsten Wärmeerzeugung Kühlung von mir aus.
00: 39:19 Michael Kurzinsky
00: Ich, ich sag mal so, die Energiefresser sollten gemonitored werden und das sollte optimiert werden im Betrieb.
00: 39:26 Michael Kurzinsky
00: Und da gehört natürlich auch ein gesunder Menschenverstand dazu, zu auch zu beurteilen, was ist denn für einen Betrieb auch sinnvoll, oder sehe ich das falsch, also wirklich zu sagen, es lohnt sich mit Sicherheit nicht, bei allen Betrieben ein Monitoring.
00: 39:41 Michael Kurzinsky
00: Einer einer eine WM erzeugungsanlage, wenn ich eh keinen Einfluss drauf hätte.
00: 39:46 Michael Kurzinsky
00: Ich war vorsichtig ausgedrückt, ne, aber vielleicht auch n doofes.
00: 39:50 Martin Zerwas
00: Beispiel ist vielleicht dann der Grenzbereit so technisch machbar, technisch umsetzbar. Ich glaube in in meinem Kopf zumindest gehen so ebenso hab ich immer so 2 Seiten, ich hab einmal die Seite was ist sinnvoll und da stell ich mir jetzt auch schon nen sinnvollen Prozess vor, dass man sich mit dem Nutzerinhaber an einen Tisch setzt.
00: 40:06 Martin Zerwas
00: Und sag wir, wir erfassen erstmal die Situation und dann reden wir noch mal drüber. Und wir haben den Gesamtenergiebedarf und wir haben jetzt hier die Teilprozesse, jetzt erstmal 123.
00: 40:15 Martin Zerwas
00: Also ich glaub da geht bei uns allen.
00: 40:19 Martin Zerwas
00: Egal, welches Projekt man sich jetzt gerade vorstellt, geht n sinnvoller Prozess fängt jetzt an im Kopf, dass man da lostackert, aber dann hat man noch die andere Seite, nämlich diese öffentlich rechtliche Seite. Das natürlich irgendwann solange das ja nichts kostet und alle unendlich Zeit hätten wird das ja auch jeder machen, aber erstens Geld und Zeit sind knapp, das heißt natürlich fragt dann der Nutzer und Eigentümer.
00: 40:39 Martin Zerwas
00: Was kostet mich diese Leistung? Muss ich das denn machen? Und natürlich fragt dann irgendwann vielleicht auch dann irgendjemand von der Bauaufsicht oder man muss wahrscheinlich irgendwo was hochladen, könnt ich mir vorstellen als Nachweis.
00: 40:53 Martin Zerwas
00: Der Dokumentation also man hat auch diese öffentlich rechtliche Komponente sozusagen, und da, da ist ja sozusagen mehr Grauzonen und mehr Fragezeichen, wie, wie denken die das, wie sehen die das?
00: 41:05 Martin Zerwas
00: Und, und das ist es ja, aber eigentlich eher ne. Also es sind ja eigentlich einmal diese projektbezogene praktisch.
00: 41:10 Martin Zerwas
00: Ich sag mal utopische nur an der an der Sach, an der sachorientierte Geschichte und dann sozusagen auf der anderen Seite die öffentlich rechtliche und dazwischen natürlich die Frage des Betreibers. Muss ich das, was Kostas, was bringt mir das?
00: 41:26 Michael Kurzinsky
00: Ja das ist und da bin ich wieder bei dem Punkt die Verantwortung hatten wir immer schon ne dass wir gesagt haben OK Wir sind jetzt für die Erfüllung seh ich so als bauphysiker auch wir müssen nachweisen dass wir das GEG erfüllen und Wir haben großen Einfluss auf ein Energiekonzept.
00: 41:41 Michael Kurzinsky
00: Rezept, was auch teilweise Kosten bedeutet. Natürlich, momentan sagen wir, wir brauchen eine 20 KW Peak Anlage Photovoltaikanlage das kostet, das hängt ab von meiner Berechnung ob ich es richtig berechnet habe oder nicht ne wieviel ein Baujahr dann investieren muss aber gerade bei dieser Automatisierung ist es noch mal ein Thema wo ich sage ja für mich ist es Neuland als Planer auch da kreativ zu sein und ich entscheide über Kosten und das muss ich dann auch wirtschaftlich betrachten und in denen gut aufklären in Richtung also ich brauche ein gutes Handwerkszeug, ich muss es ingenieurmäßig gut beraten.
00: 42:16 Michael Kurzinsky
00: Und das ist auch in dem, das ein ganz wichtiges Thema, auch bei dem.
00: 42:20 Michael Kurzinsky
00: Dem.
00: 42:22 Dieter Sammet
00: Aber noch mal zu diesen ordnungsrechtlichen Anforderungen in Paragraph 71 a steht da drin.
00: 42:29 Dieter Sammet
00: Hauptenergieverbraucher und alle gebäudetechnischen Systeme eine digitale Energieüberwachungstechnik haben müssen Hauptenergieverbraucher.
00: 42:40 Dieter Sammet
00: Gebäudetechnischen Systeme gibt es auch eine Definition im GEG?
00: 42:46 Dieter Sammet
00: Da steht einmal drin, raumheizung, Raum, Kühlung, Lüftung, Beleuchtung, Warmwasserbereitung, PV Anlagen, erneuerbare Energien.
00: 42:56 Dieter Sammet
00: So und dann kann man sich überlegen bei der raumheizung müssen sie uns jede einzelne Heizkörper überwacht werden oder alle Heizkörper zusammen der gesamte Strang.
00: 43:07 Dieter Sammet
00: Muss Belüftungsanlage.
00: 43:09 Dieter Sammet
00: Die Wärme Übertragung kälteübertragung Stromverbrauch für die Lüftungsanlagen gemessen werden, für eine oder für alle Lüftungsanlagen.
00: 43:19 Dieter Sammet
00: Also in Summe dann einzähler. Das ist ja nicht geregelt.
00: 43:25 Dieter Sammet
00: Da ist die Frage also wir haben es für uns jetzt definiert.
00: 43:30 Dieter Sammet
00: Dass man im Endeffekt, wenn man mehrere Lüftungsanlagen hat, dass man dann einen Zähler für die Stromversorgung, ein Zähler für die Wärme und einen Zähler für die Kälteversorgung.
00: 43:40 Dieter Sammet
00: Der Lüftungsanlage berücksichtigt.
00: 43:44 Dieter Sammet
00: Dass man zumindest mal eine minimale Erfassung hat.
00: 43:49 Isabel Kupperjans
00: Das Problem, was noch dazu kommt ist ja, dass Prozessenergieanlagen oder Anlagen die Prozess, Wärme, Kälte und so weiter erzeugen und eben auch Prozesslüftungsanlagen gar nicht betroffen sind. Und das.
00: 44:03 Isabel Kupperjans
00: Also da versuchen wir den Bauherren allerdings dann davon zu überzeugen dass es sinnvoll ist die auch mitzumessen weil ich kann ja ohne dass ich weiß wieviel Energie die brauchen überhaupt gar nicht sagen kann ich da überhaupt was sparen oder nicht.
00: 44:16 Isabel Kupperjans
00: Ich glaube, wir müssen.
00: 44:18 Isabel Kupperjans
00: Unsere Begeisterung für energieversorgungssysteme und lüftungsanlagen und Monitoring versuchen auf dem Bauherrn zu übertragen weil es welche gibt die da Spaß dran haben und die auch messen weil Monitoring alleine spart ja keine Energie ich muss die Sachen ja auch auswerten und ich muss ja auch optimieren also deshalb finde ich persönlich diese Gebäude EU gebäuderichtlinie super die sagt Inbetriebnahme muss über ein Jahr erfolgen das heißt Ich habe diesen optim.
00: 44:51 Isabel Kupperjans
00: Innerhalb diesen einen Jahres ist natürlich für uns Planer auch super, weil wir dadurch dann ja auch das auch selber mal sehen, was ja genau was, was das, was wir uns ausgedacht haben, ob das überhaupt funktioniert. Also das ist das ist was wo glaube ich, das wissen insgesamt unheimlich steigern oder sich steigen wird.
00: 44:58 Martin Zerwas
00: Feedback kriegen ne ja.
00: 45:02 Martin Zerwas
00: Ja, ja.
00: 45:08 Martin Zerwas
00: Und kontinuierlich über ein Jahr ne. Also das steht ja auch explizit drin.
00: 45:11 Michael Kurzinsky
00: Und ergänzend und ergänzend noch digitaler Zwilling, also in der Theorie mal nachzuvollziehen, wo habe ich Stellschrauben, zum Beispiel digitalen Zwilling, dann in der Realität das umzusetzen?
00: 45:22 Michael Kurzinsky
00: Das ist super, also.
00: 45:23 Martin Zerwas
00: Super. Also wir sind alle haben alle Gänsehaut jetzt hier ne wir sind total begeistert von allem und.
00: 45:30 Martin Zerwas
00: Ich würd, ich würd gerne mal. Na ich bin immer so der der die doofen Fragen stellt, über was reden wir denn hier kostenmäßig? Also erstmal vom Invest kann man das irgendwie greifen? Also ich weiß, dass jetzt natürlich erstmal intuitiv erstmal jeder mit dem Kopf schüttelt und die ganze Bandbreite der eigenen Projekte jetzt vor Augen hat.
00: 45:48 Martin Zerwas
00: Gesagt, Keine Ahnung. Kann man es denn trotzdem n Bereich? Also ne also jetzt nicht ne Zahl Prozent Prozent vierhunderter kosten oder sowas n Bereich mach das 5% aus 10% zwischen 22%.
00: 46:04 Martin Zerwas
00: Kann man das irgendwie greifen also erstmal das Monitoren ist das irgendwie möglich also grob muss es doch möglich sein also unter ein Prozent wird es ja wahrscheinlich nicht liegen oder auf die vierhunderter Kosten.
00: 46:20 Martin Zerwas
00: Sonst musst du Lars ne.
00: 46:21 Dieter Sammet
00: Wir haben jetzt in mehreren Projekten jetzt schon mal diese Kostenthematik besprochen mit den Fachplanern, der Gebäudeautomation und mit dem Bauherrn.
00: 46:32 Dieter Sammet
00: Das ist total unterschiedlich. Da gibt es anscheinend Zähler, Warmwasser, Zähler.
00: 46:39 Dieter Sammet
00: Der Porsche und irgendein Blickfahrzeug da kostet ein Zähler. Der Porsche kostet dann n paar 1000€ ein einziger Zähler und dann gibt es wohl auch Zähler, die Kosten weniger als 1000€. Also ich könnte mir jetzt also je nachdem wieviel Zähler ich auch einbaue, ob ich jetzt dann wirklich jede einzelne Lüftungsanlage zähle oder alle Lüftungslagen zusammen einzähle da ist eine Spannweite.
00: 47:04 Martin Zerwas
00: Schmeiß das nicht einfach, ist aber ich sag mal, das ist ja irgendwie n relevanzthema, das wird ja sowieso in jedem Projekt ja auch kommen.
00: 47:11 Martin Zerwas
00: Ist ja.
00: 47:13 Martin Zerwas
00: Wie ich lese ja schon vor mir die Bauherren oder Projektsteuer, die sagen, was reden wir denn hier. Ja, das ist doch die Frage hier, ne, was ist es denn, es hängt ja auch vom Standard ab weiß ich auch ne, also manche wollen ja n eigen aus Eigenbedarf Monitoren haben und fragen muss ich jetzt noch mehr machen als ich sowieso will ich weiß die Problematik gibt's auch, die haben ja überall auch ne aber kann man es nicht irgendwie doch 10% ist das.
00: 47:37 Dieter Sammet
00: Wenn.
00: 47:37 Michael Kurzinsky
00: Von Automatisierung sprichst ich mein. Mein Bauchgefühl wäre es macht, ist es vielleicht im 1% Bereich ich.
00: 47:45 Michael Kurzinsky
00: Sagen, dass es 10% eines Gebäudes, sondern im ein Prozent Bereich.
00: 47:50 Michael Kurzinsky
00: Und es hängt auch davon ab, ob man es in der Planung implementiert oder nachrüsten muss.
00: 47:56 Michael Kurzinsky
00: Das ist auch wieder ne Frage. Auch beim eigenen Gebäude. Hier stellt sich für mich die Frage, ist es irgendwann mal. Vielleicht wird es bei bei dem Bestand kann es auch mal teurer werden und dann muss man, da muss man genau hingucken Beispiel Beleuchtung Steuerung.
00: 48:06 Isabel Kupperjans
00: Klar.
00: 48:11 Michael Kurzinsky
00: Wir haben hier um das beziehungsweise Beleuchtungsmonitor. Wir haben hier einzelplatzregelungen, wir haben Einzelplatzleuchten ne mit 500 Lux für die für die Einzelplätze.
00: 48:23 Michael Kurzinsky
00: Und die stehen da so, die sind an Stecker angeschlossen. Jetzt könnte ich sagen, ich kann das zentral ne ein Bereich Monitoren aber will ich das in Bereiche unterteilen muss ich viel viel Arbeit reinstecken.
00: 48:37 Martin Zerwas
00: Ja, und vorher kommt ja noch die Frage. Also ich weiß es jetzt hier nicht, ist das quasi nutzerstrom oder nicht nutzerstrom? Ist das überhaupt, was zum Gebäude zählt?
00: 48:44 Martin Zerwas
00: Oder nicht? Also ist das die Schreibtischlampe mal ganz platt gesagt, ich übertrag es jetzt ne, also jetzt bisschen weg von eurem Gebäude, es gibt aber ja auch wie wie ein ein Projekt in Köln zum Beispiel, wo wo es nur diese Schreibtisch.
00: 48:58 Martin Zerwas
00: Über Kopfleuchten gibt und nur ne Minimalgrundbeleuchtung im Hintergrund.
00: 49:03 Martin Zerwas
00: Also willst du also wie geht es? Ich denk jetzt an den Hörer der denkt das ist sowieso n neues Gebiet für mich gebaute Automation Monitoring OK.
00: 49:11 Martin Zerwas
00: Aber mal so ne.
00: 49:12 Sprecher 5
00: Nummer es geht nicht nur um die Kosten, sondern wir sollen vielleicht von Anfang an mal in die Zieldefinition gehen. Was wollen wir eigentlich erreichen? Wir wollen 0 Emissionshaus haben, wir haben gerade schon adressiert die 5%, also was ist mein Bilanzhebel ich will vor allen Dingen energieströme bilanzieren, darüber visualisieren und damit auch Qualitäten bekommen und dort wo ich große Hebel habe auch über das Monitoring, das ich optimieren, also analysieren, analysieren kann und optimieren kann, da setze ich natürlich auch einen relativ engmaschiges Zählerkonzept ein, weil ich dann ja einzeln nachjustieren kann, das mache ich beispielsweise bei Photovoltaik.
00: 49:44 Sprecher 5
00: Werkanlagen ne, da kann ich n Einzelmonitoring der einzelnen Platte machen. Manchmal ist es sinngebend wenn ich teilverschattungselemente habe und manchmal brauch ich das gar nicht, weil ich eine freie Fläche habe und gar nicht das Einzelmodul mitbewerten muss, weil wir müssen ja auch überlegen, jede Technik, die wir einsetzen, hier ist zählerkonzept können wir einmal die Range dessen, was es kostet, aber wir haben auch natürlich ein Fehlerpotenzial, was wir analysieren.
00: 50:05 Sprecher 5
00: Also was wollen wir erreichen und wie können wir möglichst einfach diese Zielerreichung erreichen, also auch wenig Technik, Low Tech und low Budget realisieren. Das reicht manchmal auch, wenn ich an der richtigen Stelle weiß, wieviel ich brauche und das muss ich nur übersetzen können und wenn ich natürlich ne komplexe Anlagentechnik denke an Labore oder ähnliches, wo wir auch Prozesse mit realisieren können, da wollen wir vielleicht genau hineingehen, weil wir dann vielleicht auch abrufen können, wann brauchen wir welche Energie und wir haben doch ein Problem, und das ist der Fluktuierende Energiebezug aus den erneuerbaren Energien.
00: 50:32 Sprecher 5
00: Energien ich erzeuge jetzt Strom und muss ihn jetzt verbrauchen. Jeder Umwandlungsprozess, jeder Speicherung bedeutet doch wieder Verluste, also will ich doch mit der Energie, die ich am Gebäude erzeugen kann, weil das ist doch die Heraussetzung des 0 Emissionsgebäude, möglichst mein Gebäude versorgen und da müssen wir das erweitern, und da müssen wir das richtige Zählerkonzept und da müssen wir sensibilisieren, die Nutzer sensibilisieren, auch das Interface aufzeigen.
00: 50:53 Sprecher 5
00: Eben wie können wir Energie einsparen suffizienz verhaltens Änderungen und dann kommen wir doch im Grunde genommen die Zielsetzung Wir haben häufig das Problem dass der detaillierungsgrad zu hoch wird und dass wir uns dann verlieren im System und eigentlich gar nicht mehr das berücksichtigen was wir brauchen das ist das Problem wenn man in der Simulation ist man sitzt vor 1617 20 Zoll simuliert geht immer noch und noch ein Stück und eigentlich verändere ich gar nichts mehr am Endergebnis und da brauchen wir ein gesundes da brauchen wir auch ein Learning eine lernkurve und da ist jedes Gebäude unterschiedlich und das ist doch das was wir als Ingenieure und ingenieurinnen am Ende des Tages planen dürfen.
00: 51:26 Martin Zerwas
00: Trotzdem sorry, ich bin jetzt trotzdem.
00: 51:30 Martin Zerwas
00: Trotzdem bin ich jetzt erstmal der Kunde und ich sag, das klingt alles super. Herr Klitzke, das ist alles ganz toll, aber um was reden, von was reden wir?
00: 51:36 Martin Zerwas
00: Jetzt hier angehen.
00: 51:36 Michael Kurzinsky
00: Müssen anders rangehen. Wir können nicht über einen Invest. Ich kann das jetzt zum Beispiel nur mal ein Beispiel dieses Gebäude hier, in dem wir uns gerade befinden.
00: 51:45 Michael Kurzinsky
00: Teures Gebäude, aber ein Invest in das Monitoring war vielleicht 20000€ nach einem Jahr einsparen 20000,00€ an Energiekosten, das heißt eine Amortisationszeit, darüber können wir sprechen, ein Jahr oder lass es 2 Jahre sein, das ist sehr häufig so, aber für.
00: 52:00 Martin Zerwas
00: Also ich bin jetzt bisschen ich piesacke mal ein bisschen.
00: 52:04 Martin Zerwas
00: Um Aberortisation sagen zu können, brauch ich aber die 2.
00: 52:06 Martin Zerwas
00: Zahlen ja also will ich ja es ist ja logisch ne also Ich bin Eigentümer ich komm sogar auf kus zu und sag immer ich hab hier so n Haus ich will da was verbessern könnt ihr mir denn bitte n Konzept entwickeln wo ich jetzt was sparen kann können wir mal n Angebot machen.
00: 52:22 Martin Zerwas
00: So, das wird, das ist ja die Frage, ne und da geht es ja erstmal natürlich um euren Aufwand und ich frag gar nicht ne Amortisation. Ich sag erstmal nur, was ist denn so der erste Aufschlag, da will ich jetzt kein Angebot da keine keine Euro Zahl jetzt hören.
00: 52:35 Martin Zerwas
00: Aber natürlich muss am Ende dieses Prozesses könnt ihr mir natürlich naheliegender Weise sagen, was denn was das Potenzial wäre, sagen wir mal.
00: 52:45 Martin Zerwas
00: Anhand einer einer theoretischen Abschätzung, vielleicht in dem ersten groben Schritt mal und dann, tja, dann werdet ihr wahrscheinlich sagen, ja, wenn ihr es genauer wissen müsst, dann muss ich jetzt auch Monitoren und du musst übrigens sowieso Monitoren und jetzt brauchen wir halt noch n noch n weitere Fachplanungsdisziplin jetzt von der Energieplanung abgesehen brauche ich auch noch TGA und so weiter damit.
00: 53:03 Martin Zerwas
00: Da was sagen kann trotzdem brauche ich dann irgendwann ja mal ne Zahl also ich kann ja die Kunden werden ja eher selten sein die sagen Ich verstehe das dass das zwar komplex ist wir machen das jetzt einfach mal die mag es auch geben die sagen.
00: 53:18 Martin Zerwas
00: Ich bau jetzt hier einen Leuchtturm, also das ist ja.
00: 53:20
00: Der.
00: 53:21 Martin Zerwas
00: Das ist ja auch n Problem. Abgesehen ne ich bin jetzt nicht bewusst nicht auf der technischen Ebene, weil natürlich ist dann sofort das du recht Lars da haben habt ihr alle Recht, das ist natürlich um die Großen um die tief hängenden Früchte geht wie es so schön heißt und dass ich das natürlich dann auch vielleicht feingliedriger Monitoren muss und so weiter und.
00: 53:40 Martin Zerwas
00: Fort, dass das nicht immer geht, dass ich mal so schreibt. Also das ist dann das Einzelprojekt. Logischerweise aber ist das denn, also ich muss ja irgendwie über diese Hürde drüber springen, sonst, sonst habe ich ja irgendwie einen Kurzschluss, sonst beauftragt mich irgendwie gar keiner.
00: 53:56 Isabel Kupperjans
00: Ich finde das super schwierig. Wir haben einen Kunden, den Berat ich jetzt seit 12 Jahren zum Thema energieaudit, ich sage seit 12 Jahren macht einen Energie Monitoring richtet das ein.
00: 54:11 Isabel Kupperjans
00: Dieses Jahr war es wieder so. Da steht dann drin, Zähler sparen, keine Energie, werden nicht installiert. Punkt, das ist dann die Begründung warum keine Zähler installiert werden, wo ich dann denke so geht es noch.
00: 54:25 Isabel Kupperjans
00: Wir können da nur mit Beispielen kommen, also Beispiel Campus Jülich der Fachhochschule Aachen ist ein Campus für 2000 Studierende, unter anderem der Biotechnologie, das heißt, Wir haben viele Labore, da ich leider zahlen nicht nur nicht merken kann, kann ich jetzt nicht sagen, so und so viele Labore, aber wir haben 6 lüftungszentralen, wir haben Räume, die mit 8 fachem Luftwechsel betrieben werden, und wir haben die letzten 2 Jahre.
00: 54:51 Isabel Kupperjans
00: Ein ganz einfaches energiemonitoring System aufgesetzt. Ich würde mal schätzen Kosten für Zähler, vielleicht 20000€ für diese 6 Lüftungszentralen mit insgesamt.
00: 55:05 Isabel Kupperjans
00: Ja, vielleicht.
00: 55:08 Isabel Kupperjans
00: 20 wärmemengenzähler es gab alles schon Zähler, aber wir haben Sie auslesbar gemacht. Wir haben mit Gravana ein ganz einfaches Monitoring gemacht, kann man sich angucken und wir haben dann mit Manpower, da würde ich mal sagen, war es wahrscheinlich eine Person für ein Jahr, die sich damit beschäftigt hat, also in Summe waren natürlich mehrere nicht die ganze Zeit, haben wir es geschafft, den Wärmebedarf.
00: 55:28 Isabel Kupperjans
00: Beides, um 38% zu reduzieren. Und zwar sind das tausendfünfhundert Megawattstunden Gas, die wir reduziert haben. Das Gebäude ist seit 12 Jahren in Betrieb, wir hätten seit 12 Jahren mit diesen niedrigen Energiebedarf leben können und wenn ich jetzt mal sage, was kosten denn 1500 Megawattstunden, dann bin ich da in dem Bereich, dass ich das innerhalb von einem Jahr amortisiert deshalb.
00: 55:55 Isabel Kupperjans
00: Behaupte ich, dass alle Gebäude, die mit Lüftungsanlagen ausgerüstet sind, sich, dass sich das innerhalb von ein bis 2 Jahren dieses Monitoring amortisiert, wenn ich es auswerte, also auch inklusive Begleitung, und klar, wenn jetzt die dort ja gefragt, wie gehen wir auf die Kunden zu, wir können eigentlich nur argumentieren und sagen, Zähler kosten so und so viel, wir fangen vielleicht mal mit wenig Zählern an, mit nur ein paar Zählern, die auch kostengünstig sind, vielleicht müssten wir auch mal überlegen, ob man nicht sagt, man fängt mal mit so Zählern an, die wir da installieren, die wir auch auswerten und die wir nachher wieder mitnehmen, weil es gibt mittlerweile super Zähler, die ich einfach irgendwo dran klipse.
00: 56:26 Martin Zerwas
00: Mit Fenstern.
00: 56:31 Isabel Kupperjans
00: Ja, eben diese.
00: 56:32 Isabel Kupperjans
00: Diese Lampe da am Schreibtisch. Ich kann natürlich auch sagen, ich häng da einfach n Energiezähler zwischen den ich Monitore nach außen hin schwierig ist tatsächlich das Thema Firewalls in Gebäuden und und bei den Unternehmen weil.
00: 56:46 Isabel Kupperjans
00: Oft an die IT beteiligt werden muss. Und wenn die IT der Unternehmen beteiligt werden muss, dann wird es oft richtig teuer. Das ist.
00: 56:51 Martin Zerwas
00: Für die geht das nur um die Fernauslese oder ist das auch bei der Speicherung schon OK?
00: 56:54 Isabel Kupperjans
00: Ja, das geht sogar intern, also teilweise, weil die Unternehmen ja mittlerweile sehr, sehr stark von außen angegriffen werden, ist die IT Sicherheit, wird die immer höher und dementsprechend ist es auch im Unternehmen so, dass sie sagen, wir dürfen gar nichts installieren, wo ne, wir brauchen immer unsere It Abteilung und die kostet dann natürlich.
00: 57:10 Martin Zerwas
00: Ich schon deshalb kann es dann sein dass ich dann nach 2 Jahren amortisiert also das mitdenken und das ist ja genau das irgendwie wollte ich ja auch dahin ne also das gibt nicht die Zahl ja das ist ja aber trotzdem erst mal ganz konventionell ja die Frage es ist ja n klassischer planungsprozess eigentlich ne also es ist ja von dem ersten kennenlernen Akquise Gespräch der vielleicht noch nichts kostet über dann das erste Angebot dass man sagt ich beschäftige mich jetzt mal grob mit den Komponenten ich erfasse die ich guck mal was überhaupt da ist an bestandsunterlagen revisionsunterlagen und so.
00: 57:40 Martin Zerwas
00: Weiter. Und dann entwickelt sich das stufenweise genauso wie du sagtest. Und das ist natürlich, je mehr Zahlen und Daten man ja hat. Also ich bin fest davon überzeugt, wenn wir jetzt in 5 Jahren noch mal über das gleiche Thema reden, wird das alles sehr viel entspannter sein und dann dann könnt ihr mir zahlen nennen, da bin ich auch sicher und das ist jetzt die Übergangszeit.
00: 57:58 Martin Zerwas
00: Und für Übergangszeiten gilt natürlich immer, wer zuerst innovativ in dem Segment unterwegs ist, der, dem geht es erstmal gut in Anführungsstrichen, bevor es dann in die Breite geht. Und das ist ja so eine Zahl, dass man.
00: 58:11 Martin Zerwas
00: Sagt wenn ich ne Lüftungsanlage habe steckt da sehr viel Potenzial drin. Wir waren in Ostfriesland, Lars, Du und ich und haben uns da Gebäude der Sparkasse angeschaut und na ja wenn es n Schalter gegeben hätte, hätten wir quasi von jetzt auf gleich schon.
00: 58:26 Martin Zerwas
00: Weiß nicht 40000 Kilowattstunden sparen können pro Jahr, weil da irgend ne doofe Umwälzpumpe lief. 24 7 365 Tage.
00: 58:34 Martin Zerwas
00: Das heißt, so wird das ja stufenweise erfolgen, das heißt, Lüftungsanlage haben sehr großes Potenzial.
00: 58:40 Martin Zerwas
00: Natürlich Laborgebäude mit dem hohen Luftwechsel natürlich noch mal sehr viel mehr, weil es ja auch Außenluft ist und nicht ne Wärmerückgewinnung sehr begrenzt ist und so weiter.
00: 58:49 Martin Zerwas
00: Ja, und man muss es iterativ angehen und natürlich am besten sich da n kompetenten Partner suchen. Logisch der die ganzen Prozesse auch abdeckt und vielleicht wär es.
00: 59:00 Martin Zerwas
00: Ich find das ganz spannend zu sagen, Ihr habt n eigenes n eigenen Monitorköfferchen, was mehr als n Koffer sein ist schon klar, aber dass da eben ihr den Invest quasi wegnehmt und ihr das quasi über ne ne Jahresmiete quasi in das Honorar mit Einrechnet, dann habt ihr euer.
00: 59:16 Martin Zerwas
00: System baut vielleicht euer eigenes WLAN auf und und habt es vielleicht dann mit der IT Abteilung auch einfacher, weil ihr euch nicht irgendwie in das Büronetz rein reinklinken müsst. Das fände ich gar.
00: 59:28 Martin Zerwas
00: Klingt gar nicht so doof in Anführungsstrichen.
00: 59:30 Martin Zerwas
00: Und man braucht auch natürlich da erstmal einen Partner weniger beim Projekt, der es langsamer machen könnte.
00: 59:39 Martin Zerwas
00: Alles geklärt, ne, hier sind gerade große Zufriedenheit. Nein.
00: 59:42 Dieter Sammet
00: Ein Endpunkt wollte ich noch mal machen. Und zwar steht im GG ja drin, dass bis Ende diesen Jahres müsst ihr für alle Bestandsgebäude größer 290 KW, Heiz oder Kühlleistung müsst ihr diese digitale Energieüberwachungstechnik nachgerüstet werden. Das ist ein gigantischer Aufwand.
00: 59:57 Martin Zerwas
00: Und nicht viel Zeit und keine Zeit mehr und absolut unrealistisch aus meiner Sicht also das ist ja das ist dann natürlich auch wieder so eine Frage dieser umsetzbarkeit technisch machbar aber Was ist wenn ich gar keinen kriege am Markt der ihnen das anbietet.
01: 00:10 Michael Kurzinsky
01: Ja, Moment, und dann fehlt noch was.
01: 00:13 Sprecher 5
01: Wann ja?
01: 00:13 Michael Kurzinsky
01: Genau, genau das, was du gerade beschrieben hast. Nämlich wie geht man daran? Es nützt mir ja nichts ein ein ich drück es mal so aus, es war immer schon so, dass wir es immer schon ein, immer schon ein Monitoring auch gesagt haben, wir können das auch begleiten.
01: 00:28 Michael Kurzinsky
01: Manchmal oder meistens fast. Der Bauer sagte ja, ihr stellt uns uns doch n Gebäude hin, ist doch fertig, soll doch laufen, darum geht es nicht. Es ist wie ich vergleiche es mal mit dem Autofahren, du kriegst n Auto und du fährst erst mal mit 9 Litern, du kannst es aber reduzieren.
01: 00:42
01: Ne.
01: 00:43 Michael Kurzinsky
01: Mit der Fahrweise dafür musste so n paar Sachen wissen und das ist dieses Monitoring hilft dir quasi den energiefluss in einem Gebäude transparent zu machen ist der erste Schritt ist der erste Schritt und dann muss es analysiert.
01: 00:55 Martin Zerwas
01: Werden. Bisher ist erstmal so wie du eben sagtest.
01: 00:55 Michael Kurzinsky
01: Sie.
01: 00:57
01: Ja.
01: 00:58 Martin Zerwas
01: Zähler allein spart keine Energie, ne, aber es ist der erste Schritt ich erstmal nen Zähler, aber dann brauch ich eben.
01: 01:01 Michael Kurzinsky
01: Brauch einen Schritt, ja.
01: 01:03 Michael Kurzinsky
01: Dann muss ich meine meine Maßnahmen daraus ableiten können und idealerweise läuft es dann noch mal um diesen Punkt noch mal aufzugreifen und dann so dass ich sage Es gibt bestimmte einzelmaßnahmen die Kosten das und die bringen dir aber das und dann kann ich die im einzelmaßnahmen bewerten in Richtung Wirtschaftlichkeit als Beispiel.
01: 01:04 Martin Zerwas
01: Jemand, der besagt, was wir die Zahlen sagen, ja.
01: 01:20 Martin Zerwas
01: Das ist ja die Idee des digitalen Zwillings dahinter, und das ist, wissen wir alle, wahrscheinlich der deutliche, deutlich höhere Kostenfaktor. Dann die personelle Begleitung der digitale Zwillinge.
01: 01:33 Martin Zerwas
01: So ein schöner Begriff für was ganz Großes.
01: 01:38 Martin Zerwas
01: Und dann die Folge und die Folgen daraus abzuleiten, das ist dann der zweite Schritt. Eigentlich ne die Begleitung des Monitorings natürlich mindestens wahrscheinlich über einen kompletten Jahreszyklus, mindestens würde ich sagen.
01: 01:50 Isabel Kupperjans
01: Ich glaub, wir brauchen auch ganz viel Weiterbildung in dem Bereich, also genauso wie es jetzt gerade viele Angebote gibt. Wir erklären das Gebäude Energie Gesetz, also was wir.
01: 02:00 Isabel Kupperjans
01: Podcast hier versuchen geht es genauso darum, dass man dann demnächst sagt, wie installier ich denn so n Zähler, was gibt es denn an Zählern? Also ich glaube, dass da auch noch mal n großer Markt ist und wahrscheinlich auch in der nächsten Zeit so einiges kommt. Also wir haben immer den Vorteil hier, dass wir eigentlich ja alle Gewerke im Haus haben und eben zu unseren Kolleginnen und Kollegen gehen können und sagen können, erklär mir doch mal, wie das geht und vielleicht dann auch sagt, was kostet denn der günstigste Zähler, was ist die Minimalanforderung, aber ich.
01: 02:29 Isabel Kupperjans
01: Selber würde es mir jetzt auch nicht zutrauen irgendwo einen Kunden zu beraten, zu sagen, Bau genau die Zähler an die und die Stelle und.
01: 02:35 Isabel Kupperjans
01: Die so und so aus.
01: 02:37 Sprecher 5
01: Nee wir brauchen ein systemisches Verständnis von Gebäude und von Nutzer und das muss gelehrt werden das muss in der Ausbildung gelehrt werden das muss vielleicht auch in Lehre und Forschung integriert werden aber das muss natürlich am Ende des Tages auch in die Handwerkern denn hineingegeben werden weil irgendjemand muss es installieren und irgendjemand muss die datenpunkte programmieren also Wir haben wie immer einen Prozess und wir müssen diesen Prozess optimieren und dafür müssen wir die prozessschritte kennen und dort wo vielleicht auch die Hebel und die Meilensteine gesetzt werden.
01: 03:01 Sprecher 5
01: Werden aber im Grunde genommen haben wir dort schon den Intelligenz über den digitalen Zwilling und dort, wo wir jetzt noch unsichere Ranparametrierungen haben, müssen wir sichere Rangparameter haben. Das heißt, wir müssen auch eine Lernkurve ansetzen, und wir müssen aus jetzt dem nachträglichen Monitoring auch die Daten nehmen, um dann auch zum Beispiel eine KI, dass wir dann selbstlernende Prozesse haben, und die müssen wieder überwacht werden, dass wir also auch dort einsetzen können, wo wir vielleicht Fehlentwicklungen haben, und das ist das, was wir im Grunde genommen mit in den Planungsprozess integrieren, und ich fand das Beispiel so gut aus Jülich, das Gebäude ist 12 Jahre alt.
01: 03:35 Sprecher 5
01: Also sie reden von 2012. Da hatten wir doch schon so IPD Mandat 2010, wo wir gerade raus zitiert haben und jetzt kriegen wir aus diesem relativen neuen Gebäude, ich würd das noch unter Neubau fast verorten, haben wir auf einmal n Einsparpotenzial von 38%, also haben wir doch ne Aufgabe als Planer hier schon frühzeitig diese Prozesse mitzurücksichtigen und es sind Potenziale da, die gar nicht viel kosten und die Frage der Kosten der Anfangsinvestitionen ist ja richtig, dass wir die Stellen, aber vielleicht dürfen wir uns die Frage stellen, was
01: 04:06 Sprecher 5
01: Wenn wir es nicht von Anfang an mit Planen, sondern nachträglich integrieren.
01: 04:12 Martin Zerwas
01: Das ist ja genau. Also ich kann das immer behaupten, ne, das war ja sowieso mein Ziel bei der Frage, aber das ist es aber ja eigentlich ne und das ist eben das andere oder der der Unterschied, wenn ich jetzt über Dämmmaßnahmen spreche, das ist genau der Unterschied.
01: 04:26 Martin Zerwas
01: Und viele gehen aber auch noch, glaube ich, so damit um, als wenn man die Frage stellt, OK, Bestandsgebäude, nachträgliches Dämmen, lohnt sich das ja, da bin ich nämlich sehr schnell bei was kostet das und dann kann ich über einen Quadratmeter kann ich schon mal relativ grob rechnen, was mir das an einer Einsparung erbringt, das funktioniert hier halt nicht, also es mag sein, dass es punktuell funktioniert, aber im Großen und ganzen funktioniert das eben nicht.
01: 04:51 Martin Zerwas
01: Ich würd gern, also es ging. Es ist n sehr komplexes Thema, also wir haben Monitoring und natürlich diesen digitalen Zwilling Zwilling. Jetzt verspreche ich mich auch schon.
01: 05:02 Martin Zerwas
01: Die gehören aber ja zusammen, das haben wir jetzt irgendwie rüberbringen können, denke ich, hoffe ich, jetzt hattest du ein Thema aufgemacht oder ihr beide eigentlich erstens dieser knappe Zeitstrahl und zweitens der sowieso schon existierende Fachkräftemangel, und drittens kommt jetzt, hier entsteht jetzt irgendwie, ja, was entsteht hier eine Erweiterung eines Berufsbildes, wer macht das denn überhaupt?
01: 05:23 Martin Zerwas
01: Und es ist so. Ich erinner mich an meine allererste Zeit mit der 18 599, da hab ich mich gefragt, warum macht das denn der TGA Planer nicht mit oder die TGA Planerin. Ich muss so viel Sachen von dem Wissen, warum macht ihr das denn nicht, warum muss ich doofer Bauphysikern in Anführungsstrichen solche großen Wissen über Anlagentechnik haben, also wer ist das hier eigentlich, wen adressieren wir hier klassischerweise ist.
01: 05:47 Martin Zerwas
01: Das ist das die Energieberatende ist. Das Bauphysik ist, das noch mehr, ist das vielleicht sogar Architektur? Erst mal als Objektplanende die erste Ansprechpartner sind, ist das n komplett neues Berufsbild.
01: 06:05 Martin Zerwas
01: Was natürlich auch jetzt wieder ja jeder denkt jetzt an Projekte wieder und wer da was passen könnte. Aber wer ist das eigentlich, wenn.
01: 06:12 Martin Zerwas
01: Das bis sagen wir, wenn ich bis Jahresende verpflichtet werde, was zu Monitoren oder zu installieren erstmal, dann sollte ich das ja schon mit Konzept tun und nicht einfach irgendwelche Zähler bei Conrad bestellen und die dann da an irgendwelche Leitungen clipsen.
01: 06:25 Martin Zerwas
01: Das heißt, da brauch ich ja schon jemanden, der mich dann in dieser Erstphase berät. Wer ist das denn eigentlich, sind das die Energieberatenden für Nichtwohngebäude, die haben wir ja schon.
01: 06:34 Martin Zerwas
01: Nicht viel, aber wir haben ja schon welche. Sind die das?
01: 06:36 Sprecher 5
01: Die Frage ist immer in der Energieberatung heute häufig, dass ich eine Gesamtbilanz erstelle, also ob ich überhaupt in diesen Teilschritt so tief verankert bin mit der Grundausbildung, die ich mitbringe. Das hängt stark davon an, aus welchem Ausbildungsgrad ich komme, also bin ich in der Gebäudeautomation groß geworden, in der Systemelektronik, das sind ja erstmal das Grundverständnis für das Zähler, also wir sprechen, sprechen über ein Ziel, aber was kann ein Zähler, wir haben ja gerade schon die Kostenunterschiede festgestellt, und auch rechne ich auf ein Zehntel, auf ein Hundertstel, auf ein Tausendstel, was brauche ich denn eigentlich von?
01: 07:07 Sprecher 5
01: Dem Zähler. Wie weit darf ich den Messabweichungen haben und was will ich eigentlich draußen vor Ort messen und wie kriege ich das Messergebnis zu dem, der es dann am Ende des Tages auch noch auslöst, das analysiert und dann optimiert. Also ist das alles in einer Person, oder wer montiert, wir haben, wer entscheidet welches Zählerkonzept eingesetzt wird und wie kriege ich die Argumentationsketten aufgestellt. Also ich kriege gar keinen richtigen Beruf gefasst, weil ich ja doch ein tieferes Verständnis haben muss über Energieströmungen.
01: 07:34
01: Hallo.
01: 07:36 Martin Zerwas
01: So also Energieberater, nichtwohngebäude.
01: 07:40 Martin Zerwas
01: Sieht es aus. TGA oder Bauphysik?
01: 07:44 Martin Zerwas
01: Oder Architekt. Ich hab jetzt noch mal die Seite der Präsentation aufgemacht, da steht oben renovierungspass sanierungsfahrplan, da ist ja auch noch das Gebäude mitadressiert als Bausubstanz, wir haben ja auch noch ne, also das ist ja, ist ja noch mal ne gesamte Moses, muss es dann die Objektplanung nicht sein als koordinierende Instanz oder ist das schon zu groß gegriffen?
01: 08:05 Martin Zerwas
01: Macht sich so ne gewisse Müdigkeit breit. Ist jetzt so die Regieanweisung aus dem Off geradlosigkeit.
01: 08:11 Michael Kurzinsky
01: Es könnte Bauphysik plus sein, was ich eben.
01: 08:13 Michael Kurzinsky
01: Hab nein.
01: 08:14 Martin Zerwas
01: Herr Weiß, erschien der Podcast das ist nur das ist jetzt markenrechtlich geschützt schlauer.
01: 08:14 Michael Kurzinsky
01: Das ist jetzt ne.
01: 08:19 Martin Zerwas
01: Wir müssen was draus machen.
01: 08:21 Michael Kurzinsky
01: Nein, ich es ist. Es ist ne interessante Frage.
01: 08:26 Michael Kurzinsky
01: Also ich. Ich.
01: 08:27 Michael Kurzinsky
01: Big mir mal ein aus der aus der Planung.
01: 08:31 Michael Kurzinsky
01: Ist es DGA Gebäudeautomation so natürlich auch beim beim beim Wir nennen es ja immer leistungsphase nach der Fertigstellung also wirklich ne ne einpendeln von dem Gebäude, da ist ja die Gebäudeautomation bei unseren Projekten immer mit drin.
01: 08:48 Michael Kurzinsky
01: Das sorgt dafür, dass die Systeme erstmal vernünftig laufen, aber deswegen finde ich es ja auch so sinnvoll, sagen über eine Heiz und eine kühlperiode lass mal laufen, dann kannst du über dieses Jahr kannst du nochmal optimieren, das ist schon ein kleiner Unterschied.
01: 09:02 Michael Kurzinsky
01: Es muss. Die Gebäudeautomation muss funktionieren. Wenn ich in einen Raum trete, muss es hell werden, keine Ahnung, das ist auch Gebäudeautomation, ist ein Teilbereich, aber die energetische Verständnis, dann kann auch jemand aus der GA haben, aber ich glaube es braucht einen, der ein bisschen drüber steht und sagt.
01: 09:20 Michael Kurzinsky
01: Der, der vielleicht das mehr analysiert und sagt, wenn ich daran Schraube.
01: 09:24 Michael Kurzinsky
01: Glaube dann kann es ja nur besser werden. Dann kann ich.
01: 09:26 Martin Zerwas
01: Das senken. Dann wäre es aber wieder die Bauphysik. Jetzt noch mal. Also so wie ich euch jetzt wahrnehme vielleicht.
01: 09:30 Michael Kurzinsky
01: Ich um die mich jetzt Energie. Ich würde schon die Energieberatung an sich, ich würde es mal energieberatern sich, du brauchst schon einen Energieberater der sich rein denkt in dieses Thema Energie und Energiesenkung der sich aber auch mit Gewerken auskennt.
01: 09:43 Martin Zerwas
01: Ja das ist aber neu Entschuldigung Lars ne also das ist neu das ist bis jetzt selbst wenn wir ein Inbetriebnahme Management haben das ist dann TGA lastig dann.
01: 09:52 Martin Zerwas
01: In meiner Wahrnehmung jetzt auch mal n bisschen Chaos verlassend, ne?
01: 09:56 Martin Zerwas
01: Also so. Aber dass die Bauphysik, Energieberatung dann auch mit dabei ist. Im ersten Jahr danach.
01: 10:03 Martin Zerwas
01: Ist für mich neu. Wird.
01: 10:06 Martin Zerwas
01: Ich irgendwie hab ich jetzt so noch nicht in der breiten Masse wahrgenommen, ne, aber es wär ja eigentlich erforderlich dann.
01: 10:12 Martin Zerwas
01: Deinem.
01: 10:12 Michael Kurzinsky
01: Szenario Es ist für mich ne Undefiniert genau dieser Satz, dass es, dass es halt auch wieder n Thema der Verantwortlichkeit ja wir als Planer können es anbieten und sagen, wenn ihr das fertig geteilt habt, ihr müsst ja quasi auch über ein Jahr quasi über eine Heizung montieren.
01: 10:29 Martin Zerwas
01: Wir können das machen, ihr müsst aber nicht uns nehmen, ihr könnt das auch einen unabhängigen, na ja, wir können es Monitor und wir können es und wir können es auswerten. Wir haben sowieso vielleicht eine Gebäudesimulation gemacht und wir wir speisen dann die Realdaten sozusagen mit ein und wir sind jetzt eigentlich die naheliegenden, auch wieder große Zustimmung als Kommentar.
01: 10:34 Michael Kurzinsky
01: Oder der Bauherr kann der Bauherrin selber machen.
01: 10:49 Isabel Kupperjans
01: Also ich glaube es braucht sowas wieso ein Energiemanager für so ein Gebäude. Also ich habe jetzt gerade überlegt über Klimaschutzmanagement.
01: 10:56 Isabel Kupperjans
01: Es funktioniert nicht, wenn ich nur Monitore oder wenn ich sage, wir von Carpus würden das Monitoring machen und Sachen auswerten, sondern wir brauchen ja auch den Nutzer, der uns sagt, es ist zu kalt, es ist zu warm, es ist zu stickig oder ich fühl mich wohl und.
01: 11:10 Isabel Kupperjans
01: Deshalb glaube ich, dass es kein wirkliches Berufsbild ist, wo ich jetzt sage, OK, wenn du Bauphysik studierst, dann kannst du das machen, sondern das braucht auch die Fähigkeit.
01: 11:20 Isabel Kupperjans
01: Aus Menschen rauszukitzeln, was sie denn, was sie denn eigentlich empfinden und wer weiß denn, also man kann ja sagen so, ich fühl mich hier wohl, aber ob es jetzt hier gerade kalt ist oder warm oder warum ich mich an dem Platz nicht wohl fühle, weil es vielleicht daneben das Fenster ist oder davor dann.
01: 11:36 Isabel Kupperjans
01: Alte Luft von der Lüftung hochgeblasen wird, das ist ja was, was ich erstmal erfahren muss. Also deshalb glaube ich, ist es nicht eine Person, sondern es ist ne Kombination und ich müsste wahrscheinlich.
01: 11:44 Isabel Kupperjans
01: Nicht auch sagen ich brauche beim Monitoring aber auch eben mitarbeitende aus dem Gebäude die da sind und das ist auch Monitoring genau also Wir haben es in Jülich in Jülich halt erreicht indem wir gesagt haben wir informieren die Nutzer über die Maßnahmen sagen wir reduzieren die Temperaturen wenn es euch zu kalt wird meldet euch bitte und das war dann eine Kombination aus Nutzer aus Haustechnik aus einem Studierenden der rumgegangen ist der geguckt hat wie werden die Räume eigentlich genutzt und eben auch aus Leuten die einfach nur wilde Ideen in den Raum geworfen.
01: 11:50 Martin Zerwas
01: Ist ja auch Monitoring.
01: 11:53 Martin Zerwas
01: N Sozialmonitoring n schwieriger Begriff.
01: 11:58 Martin Zerwas
01: Sowieso.
01: 11:59
01: Ja.
01: 12:15 Isabel Kupperjans
01: Haben und und dann haben wir uns natürlich noch die Werte angeguckt. Also das war so n Team von 45.
01: 12:21 Martin Zerwas
01: Leuten eine Frage dazu. Lars, Wer hat das koordiniert?
01: 12:26 Isabel Kupperjans
01: OK, das kam eigentlich von uns von 2 Professoren, die gesagt haben, wir haben ja ein Gebäude, was irgendwann mal.
01: 12:36 Isabel Kupperjans
01: 0 Energiegebäude werden soll oder zumindestens CO 2 neutral betrieben. Momentan gibt es n Gaskessel, dann kam das Thema Wir müssen Gas sparen und.
01: 12:44
01: Und.
01: 12:45 Isabel Kupperjans
01: Unsere Haustechnik und auch die die Verwaltung war damit überfordert, weil wir viel zu viele Gebäude haben und viel zu wenig Personen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Also es war wirklich ein ne intrinsische Motivation.
01: 12:53 Martin Zerwas
01: Ja, aber.
01: 12:57 Martin Zerwas
01: Aber diese Funktion, also diese Koordination und diese Funktion der Koordination, die brauche ich ja dafür. Sobald ich mehr als 2 Beteiligte habe, brauche ich irgendwie eine Koordination, und da sitzen ja ganz viele, also ich denke direkt irgendwie mitarbeiterbefragungen, Betriebsrat zum Beispiel dann.
01: 13:14 Martin Zerwas
01: Datenschutzfragen müssen irgendwie thematisiert werden, jetzt auch in größeren Unternehmen mit Sicherheit. Dann haben wir die IT.
01: 13:21 Martin Zerwas
01: Wir haben den Gebäudebetrieb vielleicht als eigene Abteilung schon im Haus und so weiter also da sitzen ja locker dann relativ schnell bis an die 10 Disziplinen in regelmäßigen Abständen zusammen und reden über was. Und das muss ja einer koordinieren und.
01: 13:35 Martin Zerwas
01: Man.
01: 13:36 Martin Zerwas
01: Ich denk auch nicht. Also es ist jetzt nicht so, dass man sagt, da erweiter ich jetzt das Berufsbild XY um noch so n kleinen Baustein, sondern da entwickelt sich jetzt, muss sich entwickeln, also da entwickelt sich n Betätigungsfeld ist jetzt da eigentlich.
01: 13:48 Martin Zerwas
01: Nicht und mir zumindest entsteht jetzt auch n etwas genaueres Bild darüber. Ach, aus dem Gespräch schon und überall wo n Geschäftsfeld entsteht, entstehen natürlich auch Anbietende für für diese koordinativen Aufgaben, aber auch für die Beteiligten, also dann energiemonitoring, Energie, Design, Simulation, natürlich auch als kann ja eine Person sein können aber auch 2 sein. Wir haben die Nutzer, das heißt da wird es wahrscheinlich auch naheliegenderweise vielleicht über irgendwelche digitalen Fragebögen funktionieren.
01: 14:19 Martin Zerwas
01: Oder oder aktiv die Leute ansprechen. Das heißt, wir haben so eine Arbeitsagonomie noch mit.
01: 14:23 Martin Zerwas
01: Drin im Hochschulkontext weiß ich jetzt nicht, wo man das findet. In Maastricht, glaube ich, gibt es das auf jeden Fall arbeitspsychologie.
01: 14:31 Martin Zerwas
01: Also da entsteht ja was Buntes, was was man braucht, wenn man wirklich.
01: 14:36 Martin Zerwas
01: Was gutes, ganzheitliches, Nachhaltiges erreichen will und n Objekt planenden brauch ich auch. Also Architektur wenn ich jetzt auch irgendwann was ausschreiben will, was koordinieren will was bauleiten möchte über bauüberwachen möchte oder auch Gebäude vom Gebäude her was verändern muss also auch da ich brauch eigentlich n Generalplaner ich bräuchte eigentlich sowas wie kapus ihr habt ja auch Kommunikation im Haus.
01: 14:59 Martin Zerwas
01: Das ist jetzt nicht vielleicht das, was, was in deren Tätigkeitsbetreibungen im Moment drin steht. Die leistungsphase 10 hinten, wo man so.
01: 15:08 Martin Zerwas
01: Aber dass das wär eigentlich das Gesamtpaket. Ne und noch Nutzerbefragung dazu.
01: 15:13 Sprecher 5
01: Spannend absolut wir sehen wir brauchen kybernetik ne kybernetikerin Steuermann der im Grunde genommen alle Prozesse steuert und wir brauchen einen kümmerer ne der sich von Anfang bis zum Ende um das Gebäude kümmert dass er die entsprechenden fachplan dann an den Tisch holt und.
01: 15:27 Martin Zerwas
01: Hausmeister.
01: 15:28 Sprecher 5
01: Genau. Und den Hausmeister wollte ich gerade in in Friedrich Palast in Berlin.
01: 15:32 Sprecher 5
01: Gebäude automatisiert von vorne bis hinten und dann braucht es aber denjenigen, der das Gebäude kennt. Also wenn ich immer nur aus der Plansicht etwas plane, dann weiß ich vielleicht nicht und berücksichtige es nicht, die Tür geht auf und hinter der Tür ist dann der Präsenzmelder.
01: 15:47 Sprecher 5
01: Präsenzmelder seine Funktion nicht aber Hausmeister Facilitymanagement. Die kennen das Gebäude, die kennen das Nutzer.
01: 15:53 Sprecher 5
Wenn wir sagen, wir setzen selbstlernende Automationen ein und wir, der Herr Müller, kommt morgens immer um 8 und geht um 17: 00 Uhr, dann mag das ein selbstlernender Prozess sein. Wenn aber nach dem Herrn Müller dann der Herr Meier kommt und die Frau Meier kommt, dann geht der Prozess ja weiter, und das können häufig das Facility Management, die Hausmeister mitnehmen, also brauchen wir doch wieder den runden Tisch, weil es eine integrale interdisziplinäre Plan Leistung ist, die dann einer koordinieren muss.
01: 16:22 Martin Zerwas
01: Wir sind alle überzeugt, dass auf jeden Fall.
01: 16:27 Martin Zerwas
01: Ich sehe aber trotzdem die Fragen kommen, ne, also wir werden sie heute nicht klären. Ich glaube auch, dass die die zuständigen Ämter damit ja überfordert sind, allein zeitlich auch die muss man natürlich, müsste man ja schulen in der Hinsicht, naja, es ist viel oft der Begriff, wir müssen da sinnvoll mit umgehen, wir müssen ingenieurmäßiges vorgehen, also irgendwann muss aber einer auch sagen, jawohl akzeptiere ich als Konzept oder auch jetzt haben wir gar nicht thematisiert.
01: 16:50 Martin Zerwas
01: Organisiert diese Ausnahmetatbestände technisch nicht machbar ist eigentlich nichts auf der Welt. Ich kann sogar, wenn ich will auf dem Mars landen, also werde ich auch irgendwie so n doofes Gebäudemonitoren können. Also was heißt technisch machbar oder nicht machbar, was ist wirtschaftlich, was nicht, das ist ja auch nicht definiert.
01: 17:06 Martin Zerwas
01: Also auch da jeder der mal ne wirtschaftlichkeitsuntersuchung mal gemacht hat weiß ja alles und nichts ist dazwischen und wer prüft das verantwortlich und das weiß ich auch noch. Ich hab die E-Mail auch noch.
01: 17:17 Martin Zerwas
01: Die ist jetzt mittlerweile durchrechnen, fast 20 Jahre alt. Von dem Shopping Center in Stuttgart. Die Auskunft der Oberen Bauaufsicht, die da zuständig war für die Ausnahmen. Sie sagen, für mich gibt es kein wirtschaftlicher, keine Unwirtschaftlichkeitstatbestände, war die Aussage des Sachbearbeitenden.
01: 17:34 Martin Zerwas
01: In seiner Definition.
01: 17:38 Martin Zerwas
01: Also das, das können wir hier auch nicht klären, aber wir können nur den Wunsch aussprechen und das ist n hehrer Wunsch glaube ich, dass da auch irgendwie Kompetenz entstöhnen entstehen muss.
01: 17:47 Martin Zerwas
01: Weil man braucht natürlich irgendwo dann Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner auf den zuständigen Stellen, die dann die Einhaltung überprüfen.
01: 17:57 Martin Zerwas
01: Ja, ich bin. Also wir haben noch gar nicht so über Renovierungspässe gesprochen. Wir sind aber auch jetzt hier schon ne Stunde 15 unterwegs.
01: 18:05 Martin Zerwas
01: Die meisten sagen och, die Zeit vergeht. Die Zuhörenden sagen vielleicht oder reicht jetzt so langsam, aber das wär sicherlich auch noch mal. Ich denk da immer an an DGNB ne, also wir haben den den Klimaschutzplan in der DGNB schon lange drin, auch für Sanierungsgebäude in der in der Systemvariante taucht da wieder auf. Also wir sehen alles was gefördert wird was besonders ist wird dann irgendwann gesetzliche Pflicht.
01: 18:28 Martin Zerwas
01: Wir haben was auch noch spannend werden wird ist natürlich das ganze Thema Ressourcen Ressourcen Pass also materialitäten rückbaufähigkeit zirkularitätsgrad ja wo ich hier unten den das interessante intelligenzfähige.
01: 18:43 Martin Zerwas
01: Indikator ja, also dieser neue Begriff.
01: 18:46 Martin Zerwas
01: Intelligenz ja.
01: 18:49 Martin Zerwas
01: Ich bin gespannt. Also ich weiß nicht wie der definiert ist, der Gebäude oder der Intelligenzfähigkeitsindikator. Ich kenn den Zirkularitätsgrad eines Gebäudes mittlerweile auch als neuen Begriff.
01: 19:00 Martin Zerwas
01: Das werden sehr, sehr spannende, sehr, sehr hohe Anforderungen darstellen auch.
01: 19:06 Martin Zerwas
01: Im Hause karpus wird es da glaube ich auch was diesen zirkularitätsgrad angeht sehr viel diskutiert werden müssen oder wird schon diskutiert weiß ich nicht.
01: 19:16 Martin Zerwas
01: Es gibt immer mehr zu tun für immer weniger Leute habe ich das Gefühl also es ist auch da nicht so dass man da aus dem vollen schöpft was mitarbeiten angeht.
01: 19:26 Martin Zerwas
01: Die ja die Kompetenzen nicht besitzen können, die sich jetzt erst entwickeln werden. Also das ist mit dem Jahresende, mit dem Ziel, na kann man eigentlich sagen, wie soll das gehen, geht ja gar nicht, ne, also das ist ja.
01: 19:39 Martin Zerwas
01: Kontrolliert wahrscheinlich auch niemand. Ne. Das mag auch sein, dass das wer soll das kontrollieren, das ist ja auch noch nicht gesagt, aber tja, spannend, spannend, spannend, ich weiß jetzt nicht, das müsstet ihr jetzt sagen, ihr habt so n paar Fragen vorformuliert.
01: 19:53 Martin Zerwas
01: Ob wir irgendwas also wir haben irgendwie gefühlt über alles und nichts geredet, wie das immer ist bei so einem komplexen Thema.
01: 19:59 Martin Zerwas
01: Ist es denn, ich würde mal so n bisschen in den Schluss so einschwenken.
01: 20:05 Martin Zerwas
01: Geht es denn in die richtige Richtung? Wer so eine Frage EU gebäuderichtlinie nehmen wir erstmal die raus, geht das in die richtige Richtung, die wir uns aus aus fachlicher, aus Klimaschutzsicht wünschen würden, abgesehen von Kleinigkeiten ne die jetzt irgendwie wo Sachen nicht definiert sind, also im Großen und Ganzen ist es zu viel zu wenig.
01: 20:30
01: Ich.
01: 20:32
01: Frage werde vor.
01: 20:32 Michael Kurzinsky
01: Ja, ich, also ich kann mal antworten. Ja, es geht in die richtige Richtung, also wenn ich das rein mit einer mit einer immer schon, ich mache das seit 11 Jahren und energetischen Brille betrachte und wo gibt es Optimierungsbedarf, wie wie schaffen wir es weg von von von den fossilen Co 2 Minimierungen und so weiter und sofort, wie kriegen wir das hin, dann sind das die richtigen Schritte, muss man ganz klar sagen.
01: 20:59 Michael Kurzinsky
01: Für uns als Planer, das haben wir schon gesagt, Mal zusammenfassend ist, sind einige Sachen undefiniert. Da muss man selber entscheiden, das ist so n bisschen unsere, wie wir gerade Kontakt, wir haben ja ständig viel Takt mit.
01: 21:05
01: Ja.
01: 21:08 Martin Zerwas
01: Es kann auch nicht alles definiert werden, also ein Gesetz, was alles definiert, landet nun mal über 1000 Seiten und selbst da.
01: 21:08 Michael Kurzinsky
01: Grundlage? Ne. Genau.
01: 21:13 Michael Kurzinsky
01: Es kommt für meine Begriffe sogar relativ spät und sehr plötzlich, also da ein bisschen mehr Vorlaufzeit und sauber. Wir haben gerade diskutiert über das Monitoring, also mit einer Vorlaufzeit von 3 Jahren wäre es eleganter als bei einem Jahr.
01: 21:27 Martin Zerwas
01: So aber das sind alles Gute Mittel um also es steht nichts falsches geschrieben aus meiner Sicht erstmal kann man da auch ich ergänz das ne also geht das in die richtige Richtung ja kann man als planende damit umgehen mit diesem Gesetz dass man zumindest beraten kann also diese Sache mit mit den Behörden wird man irgendwie nicht lösen können dass man definitionslücken hat und ich hab keinen Ansprechpartner der mir jetzt genau sagt ja oder Nein aber kann ich als planende damit umgehen mit dem Gesetz.
01: 21:34 Michael Kurzinsky
01: Alles sinnvolle Maßnahmen, ergänzt.
01: 21:55 Michael Kurzinsky
01: Ich kann damit umgehen.
01: 21:56 Martin Zerwas
01: Sinnvoll. Was?
01: 21:58 Michael Kurzinsky
01: Ich kann damit auch sinnvoll umgehen. Ich habe da die wichtigsten Sachen, wende ich an und wir entscheiden eben schon, diskutieren in verschiedenen Sachen Ingenieurmäßig mit einem gesunden Menschenverstand, das ist wichtig.
01: 22:10 Michael Kurzinsky
01: Vielleicht den Blick in die Zukunft Ich bin gespannt weil wir eben das Thema Ökobilanz hatten was verändert sich für uns noch weil es ja wieder ein neues nachweisverfahren dann für uns wie wie sehen dann Gebäude aus es kann aber auch das passiert Beispiel auch EG 40 Gebäude was ja mal geplant war für 2025 wir wissen momentan nicht kommt das bei 2025 kommt es wird das eingeführt eine nochmalige verschärfung und das sind.
01: 22:34 Michael Kurzinsky
01: Das sind bei uns erstmal planungsunsicherheiten, ne.
01: 22:40 Sprecher 5
01: Nee, die die Definition haben wir eigentlich. Die Zieldefinition steht fest. Die Frage ist ja nur, welche Meilensteine, also nehme ich jetzt das EG 40 oder sage ich wirklich die Definition der Gebäuderichtlinie ein 0 emissionsgebäude darf an seinem Standort.
01: 22:40
01: Da hast du ja das.
01: 22:55 Sprecher 5
01: Keine CO 2 Emissionen aus fossilen Brennstoffen verursachen.
01: 22:59 Sprecher 5
01: Ein 0 emissionsgebäude muss sofern dies wirtschaftlich und technisch realisierbar ist in der Lage sein auf externe Signale zu reagieren und seine Energieverbrauch beziehungsweise eine Energieerzeugung oder speicherung anzupassen und damit haben wir doch als Ingenieur und ingenieurinnen alle Hebel die wir brauchen die zieldefinition Die Frage ist nur wie schaffen wir das in der Etappe Ich würde mal die These in den Raum stellen im Neubau eigentlich unproblematisch.
01: 23:23 Sprecher 5
01: Das was wir wesentlich herausfordernder darreif stellen können ist der gebäudebestand mit dem müssen wir uns kümmern und da stehen wir doch im Grunde genommen vor einer unbekannte also wenn ich Gebäude habe die vor 12 Jahren erstellt worden sind ich vielleicht ne planungsgrundlage habe aber gar nicht in das Gebäude hineinschauen kann und die Prozesse betrachten darf muss ich mich doch damit auseinandersetzen ich hätte doch schon vor 12 Jahren damit anfangen können und da brauchen wir doch das ordnungsrecht weil wenn ich vor 12 Jahren schon an den Investor appelliert habe mach doch mal oder 10 Jahre lang an dem energieauditor sage mach doch mal brauch es doch irgendwann das ordnungsrecht was sagt jetzt musst du machen und genau den Zustand haben wir doch im Grunde genommen.
01: 24:03 Isabel Kupperjans
01: Ja, dieses jetzt musst du machen. Ist tatsächlich bei dem einen Unternehmen, von dem ich eben gesprochen habe, bei denen, die dafür verantwortlich sind, total. Also die sind damit total glücklich, weil sie sagen, jetzt müssen wir ja und könnt ihr uns noch bitte oder bitte unsere Geschäftsleitung erklären, dass wir jetzt ja müssen und dementsprechend können wir dann jetzt auch endlich, also die sind ganz gut da oder sind da ganz gut drauf zu sprechen.
01: 24:29 Martin Zerwas
01: Noch mal die Ausgangsfrage, ist das irgendwie einheitliche Meinung EU gebäuderichtlinie ne gute Sache.
01: 24:36 Martin Zerwas
01: Bisschen plötzlich oder bisschen kurze Fristen? Gut, da könnten wir sagen.
01: 24:40 Martin Zerwas
01: Man musste ja schon sehr früh wohin, wohin die Klimaschutzziele laufen. Also red ich nicht raus, ne lieber so, ich bemühe immer das das Beispiel mit dem eigenen Nein mit fremden Kindern, meine Kinder sind natürlich nicht davon betroffen die zu spät für den Vokabeltest lernen, obwohl der Termin schon lange feststeht, also da resultiert es ja raus, dass man diese 20 40er Marke eben hat und dann Meilensteine noch definieren muss, aber an sich eine gute Sache.
01: 25:03 Martin Zerwas
01: Darf man da wann also darf man da gespannt sein wie es in nationales Recht gegossen wird weil das ist natürlich jetzt so anderthalb Jahre bis Bundestagswahl ist halt wieder so ne Sache ne die.
01: 25:15 Martin Zerwas
01: Ja, man hat, man hat das Thema des.
01: 25:20 Martin Zerwas
01: Ja, ich ich nenn es mal so Heizungsgesetzes von Nahrbeck wir haben eben drüber gesprochen, der arme Mensch ja macht was, aber egal, man hat es noch nicht ganz verkraftet, man muss es jetzt in nationales recht gießen und man wird gespannt sein. Also ich glaube wir müssten mal gucken vielleicht Lars weiß.
01: 25:38 Isabel Kupperjans
01: Ob das Gebäude Energie, Gesetz nicht viele von diesen Themen, die jetzt im in der EU gebäuderichtlinie drin stehen, sowieso schon enthält. Es verschärft es glaube ich noch mal. Und es es setzt auch teilweise.
01: 25:52 Isabel Kupperjans
01: Zeiträume noch früher ne. Also das Thema mit wie lange darf ich eigentlich fossile Energieträger benutzen? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es in Deutschland jetzt noch mal verschärft wird dagegen.
01: 26:03
01: Also.
01: 26:04 Isabel Kupperjans
01: Das ist eigentlich so meine Hoffnung oder auch mein Appell an die Politik wenn jemand zuhört es ist schon echt was was ordentlich Arbeit macht also auch allein das Gebäude energiegesetz und wenn ich jetzt die Gebäude Richtlinien noch dazu nehme dann macht es noch mehr Arbeit aber wenn ich die noch mal verschärft anwenden würde dann finde ich ist es ein bisschen zu viel weil dieser Lernprozess erst mal anfangen muss und genau der Zeitraum ist zu kurz und vielleicht kann ich in 10 Jahren sagen okay Ich bin jetzt soweit Wir haben.
01: 26:26 Martin Zerwas
01: Der Zeitraum ist zu kurz, ja.
01: 26:32 Isabel Kupperjans
01: Dieses Thema sein. Wie ist das Sanierungspläne oder sowas da das wir haben da vielleicht auch Dinge die ich von einem Gebäude auf das andere übertragen kann. Also ich habe schon Beispiele wo ich Bestandsgebäude saniert habe und daraus gelernt, aber ich ich persönlich würde zum jetzigen Zeitpunkt sagen, wir lassen es lieber so wie es jetzt ist und sollten in Deutschland dann auch nur das Minimum umsetzen, was in der Gebäuderichtlinie noch zusätzlich gefordert wird.
01: 26:59 Martin Zerwas
01: Und das, was auch geht, zeitlich ne. Also es ist ja man kann sich Sachen wünschen, wünschen, wünschen, aber ich muss es auch umsetzen können. Die Firmen, die beratenden, die ausführenden Firmen müssen das alle umsetzen.
01: 27:09 Martin Zerwas
01: Mal ja.
01: 27:13
01: Was?
01: 27:13 Martin Zerwas
01: Darf mich bedanken, ich.
01: 27:16 Martin Zerwas
01: Super interessant. Ich hab wieder was mitgenommen und mitgelernt und ich denk irgendwie so bei jedem zweiten Podcast den wir machen Ach da ist n super super Geschäftsmodell, da entsteht jetzt was.
01: 27:27 Martin Zerwas
01: Und ich Sitz an der Hochschule und Mach nichts in Anführungsstrichen. Aber man kann ja auch forschen dazu.
01: 27:31 Martin Zerwas
01: Glaub, dass da auch viel begleitforschung begleitforschungspotential ist. Auf jeden Fall diese Verschränkung auch mit dem Mitarbeitenden Befragungen da vielleicht also wenn ich an die Behaglichkeitsnorm denke von Herrn.
01: 27:44 Martin Zerwas
01: Na Tja wann aus wann ist 70er Jahre oder wann war die passt die überhaupt noch ja hab ich nicht noch n paar mehr Faktoren und so weiter wär spannend ne das begleitforschend ja zu begleiten letzten Endes ich darf mich bedanken bei dir Lars natürlich aber auch bei Ich hoffe Dieter sammet ich hab's ruhig mir richtig gemerkt wir hatten eben das Thema Vornamen hast du zwar gesagt aber ich hab auch das Problem.
01: 28:11 Martin Zerwas
01: Bei Michael Kucinski, bei Isabel Kuperjans ich stelle alle Kontaktdaten, private und geschäftliche.
01: 28:19 Martin Zerwas
01: Und darf alle zuhörenden ja verabschieden mit den Worten, wenn sie Ideen, wenn Sie Anregungen haben, dann schreiben Sie uns Kritik natürlich auch gerne, aber wir haben wieder eben nur positives Feedback bekommen, alles andere Lösch ich auch sofort insofern.
01: 28:34 Martin Zerwas
01: Kommt das natürlich alles gefiltert erst an? Ja, ich wünsche allen einen erfolgreichen Start in diese EU gebäuderichtlinie und kreativen, sinnvollen Ingenieurmäßigen Umgang, Umgang damit an die Bauherren und Eigentümer, die Aufforderung.
01: 28:46 Martin Zerwas
01: Sehen Sie es als Chance, viel Geld zu sparen? Noch mal die Zahlen der der FH Aachen Jülich vor Augen haltend.
01: 28:55 Martin Zerwas
01: Da steckt viel Potenzial drin und bleiben sie gesund machen sie es gut und vielen lieben dank noch mal an karpus dass wir hier wieder zu Gast sein.
01: 29:04 Martin Zerwas
01: Bis demnächst. Tschüss.
01: 29:06
01: Tschüss, Tschüss.
01: 29:06
01: Was?
01: 29:11
01: Was?
01: 29:15
01: Was?
01: 29:21
01: Was?