Transkript
00: 00:09 Martin Zerwas
00: So nach einer etwas längeren Pause. Hallo meinerseits zu unserem kleinen Podcast Bauphysik plus ich darf auch den Lars gleich wieder begrüßen. Wir haben heute den 12 April 2024 als wir aufnehmen, wir hatten so eine kleine Osterpause, hat sich zwangsläufig ergeben und wir starten heute wieder mit einem sehr spannenden Thema, aber dazu gleich mehr erstmal Hallo an dich Lars.
00: 00:32 Lars Klitzke
00: Ja, Hallo und guten Tag, lieber Martin und Liebe zuhörende, Wir haben heute wieder was Neues mitgebracht. Ich hoffe ich denke, dass das noch nicht große Verbreitung oder Bekanntheit erlangt hat, aber ich weiß es nicht und zwar haben wir dabei das Greenpeace Paper Transformation Gas Wasserstoffverteilernetze, so nennt sich das Ding, etwas sperrig.
00: 00:57 Martin Zerwas
00: Wo kommt Sirlas? Wann kam es raus und an wen richtet sich das?
00: 01:00 Martin Zerwas
00: Was?
00: 01:02 Lars Klitzke
00: Ja im Grunde genommen richtet sich das an alle betreibenden von gasnetzen aber auch an Energieversorger an Politik und an die Bürger und Bürgerinnen im Grunde genommen soll darüber aufgeklärt werden wie gehen wir mit dem Transformation gastransformationsplan um und wie müssen wir uns auf die infrastrukturmaßnahmen einstellen und Wir haben ja ganz aktuell diese Woche die erste große Stadt auch gehört und gelesen Augsburg die drittgrößte Stadt in Bayern.
00: 01:31 Lars Klitzke
00: Mit rund dreihundertfünfzigtausend Einwohnern, die ihre Bürger und Bürgerinnen darüber informiert hat, dass in 10 Jahren womöglich keine Gasversorgung mehr sichergestellt ist.
00: 01:43 Martin Zerwas
00: Ist ein sehr, sehr spannendes Thema. Also so beginnt ja auch das Papier. Ne Transformation Notwendigkeit warum, so weshalb und jetzt stell ich mich mal ganz doof, das kann ich ja.
00: 01:55 Martin Zerwas
00: Ja, also.
00: 01:55 Martin Zerwas
00: Warum tut sich da überhaupt was? Ich dachte, da fließt dann irgendwann einfach Wasserstoff durch.
00: 02:00 Lars Klitzke
00: Na ja Wasserstoff ist der Glaube dass und dass viele durch die gasnetze Wasserstoff fließen könnte das ist aber nicht der Fall Teil des wasserstoffnetzes wird über die hauptnetze laufen das heißt man wird ein Wasserstoff kernnetz ausbauen mit knapp 9300 Kilometer aber es wird feinwasser Stoffe durch ganz Deutschland.
00: 02:20 Martin Zerwas
00: Für ganz Deutschland ne.
00: 02:22 Martin Zerwas
00: Ja, ja, was ja nicht viel ist.
00: 02:24 Lars Klitzke
00: Das ist a nicht viel und das wird vor allen Dingen für die großen God Kraftwerke gebraucht für industrielle Zwecke aber nicht für letztverbrauchende ne wenn man sich das gasnetz mal in Deutschland aus anschaut dann hat das gegangen.
00: 02:40 Lars Klitzke
00: Hunderttausend Kilometer an Leitungen.
00: 02:42 Martin Zerwas
00: Wollte gerade nachgucken.
00: 02:44 Lars Klitzke
00: Ja, ja, sind so ja, rund sechshunderttausend Kilometer.
00: 02:45
00: Das ist.
00: 02:47 Lars Klitzke
00: Wir haben.
00: 02:48 Martin Zerwas
00: Mhm ja, nur n Bruchteil dessen wird dann als Kernnetz ausgebaut und du hast es gerade genannt für die ja Kraftwerke für die Hochtemperaturprozesse. Wir hatten es in den vergangenen Folgen schon mal punktuell.
00: 03:01 Martin Zerwas
00: Also was erstmal sensibilisieren? Aufklären könnte man auch sagen.
00: 03:07 Martin Zerwas
00: Dass sich da was tun wird im Rahmen der der Transformation unseres Energiesystems insgesamt.
00: 03:14 Martin Zerwas
00: Jetzt hattest du gesagt, Augsburg steigt da schon in 10 Jahren, vielleicht auch knapp 10 Jahren aus.
00: 03:20 Martin Zerwas
00: Ist das erwartbar, dass das auch weitere Kommunen betreffen wird? Ist es ist davon auszugehen, dass das flächendeckend so sein wird.
00: 03:28 Lars Klitzke
00: Ja, es sind ja verschiedene Studien, die veröffentlicht worden sind und wie die Unternehmensberatung Boston Consulting Group hat in etwa geschätzt, dass 80 bis 90% der Gasinfrastruktur bis 2045 abgebaut werden kann.
00: 03:45 Lars Klitzke
00: Wir haben ja die Grundthematik, dass wir diese sechshunderttausend Kilometer Gasnetzleitung versorgen und unterhalten müssen. Und von diesen Sechshunderttausend Gasnetzkilometer sind etwa 44000 Kilometer.
00: 04:00 Lars Klitzke
00: Fernleitungen das Gas über große Distanzen transportieren und die Mehrheit sind regional und lokale Netze. Und in diesen Hauptleitungen fließt dann das Gas mit einem hohen Druck von bis zu 100 bar, dem Hundertfachen des Luftdruckes an der Erdoberfläche.
00: 04:17 Lars Klitzke
00: Und damit dieser Druck stabil bleibt, müssen alle ja etwa 100 bis 150 Kilometer Verdichterstationen gebaut werden. Das ankommende Gas wieder auf 100 Bar komprimieren und sie senken auch den Druck für das Mittel und niedrig nutznetz über das Gas für die Gewerbe und Haushaltskunden geliefert wird. Und man hat so in Deutschland so etwa 54 Stationen und dazu kommen noch etwa 4042 Gasspeicher, in denen das Erdgas vorgehalten wird und.
00: 04:49 Lars Klitzke
00: Die müssen unterhalten werden, ne müssen betrieben werden, das verursacht Kosten, Netzinfrastrukturkosten und Betriebskosten. Und weil das immer weniger Netzverbrauchende in diesem Netz sind, wird man die zukünftig zurückbauen und man wird auch keine betreibenden mehr dazu finden. Also diese Zahl 80 bis 90% ist durchaus realistisch.
00: 05:11 Martin Zerwas
00: Mhm, weil Wasserstoff vielleicht noch so n bisschen Technik, Backup Erklärung.
00: 05:18 Martin Zerwas
00: Ja, mehrere.
00: 05:19 Martin Zerwas
00: Sag ich mal. Nachteile hat an sich wäre es ja ne schöne Idee zu sagen, Mensch wir haben da Leitungen in in in der Erde liegen, wir haben Dinge im Haus die das Verbrennen in Wärme umwandeln können.
00: 05:30 Martin Zerwas
00: Es gibt ja mehrere technische oder auch naturwissenschaftliche Gründe dafür, weshalb man das nicht macht.
00: 05:35 Martin Zerwas
00: Man kann das eine ist ja auch, das hatten wir in den vergangenen Folgen schon mal gesagt, der Heizwert von Wasserstoff. Ich brauch viel mehr Volumen, das ich verbrennen muss.
00: 05:45 Martin Zerwas
00: Im Vergleich jetzt zu Erdgas zum Beispiel. Das ist n naturwissenschaftlicher Tatsache und auch relativ leicht nachzuschlagen und auch selber zu berechnen.
00: 05:54 Martin Zerwas
00: Das andere ist die Herstellung. Die Erzeugung von Wasserstoff und.
00: 05:59 Martin Zerwas
00: Und in Kombination noch sozusagen mit dem ganzen System Deutschland. Dass ich im Gebäudebereich ja nicht in der Regel diese hochtemperatur Prozesse brauche, sondern ganz im Gegenteil mich eher in den sehr moderaten Temperaturbereich bewegen.
00: 06:14 Martin Zerwas
00: Es deswegen auch absolute Verschwendung wäre, sowas Kostbares wie Wasserstoff zum Heizen zu nehmen, sondern das werden wir verwenden müssen, entweder als Zutat in der chemischen Industrie, ja dann verbrenne ich da gar nichts oder in Hochenergie oder Hochtemperaturprozessen. Das ist der Grund letzten Endes, der dahinter steckt.
00: 06:33 Lars Klitzke
00: Ja, so ist es also, dass der Wasserstoff, der verfügbar ist, über.
00: 06:39
00: Ja.
00: 06:40 Lars Klitzke
00: Über Nutzungen oder über Kapazitäten aus den erneuerbaren Energien, erzeugungen und den Wasserstoff, den man aus anderen Ländern und sogar Kontinenten einkauft, der wird für industrielle Produkte oder Prozesse benötigt oder auch für Mobilität.
00: 06:54 Lars Klitzke
00: Das heißt, der Schwerlastverkehr, Schiffsverkehr et cetera und es wird nicht für Letztverbrauchende verfügbar stehen. Das haben auch schon mehrere.
00: 07:03 Lars Klitzke
00: Stadtwerke und Energieversorger klar formuliert auch bei uns hier in Bonn beispielsweise die Bonner Stadtwerke haben jetzt in mehreren Veranstaltungen klar zum Ausdruck gebracht, dass für Letztverbrauchende kein Wasserstoff in den Gasnetzen zur Verfügung gestellt werden, allerdings für die Großkraftwerke, das heißt, die verbleibenden 1015 20% an Gasnetzen, die wird man dann für diese industriellen Versorgungsleistungen aufrechterhalten können.
00: 07:33 Martin Zerwas
00: Und welche Rolle spielt jetzt dieses Papier? Also wir haben jetzt über die den Grund, den Anlass gesprochen und die Notwendigkeit.
00: 07:42 Martin Zerwas
00: Leben der jetzt.
00: 07:43 Martin Zerwas
00: Hat es geklingelt? Sorry.
00: 07:47 Martin Zerwas
00: Notwendigkeit im Rahmen der Transformation des Energiemarktes auch dann, sich mit den Netzen zu beschäftigen.
00: 07:53 Martin Zerwas
00: Was steht da da noch?
00: 07:56 Lars Klitzke
00: Na ja, zum einen kann ich nicht einfach gasnetze zurückbauen, ich hab ja ne gewisse Daseinsvorsorge, das heißt, ich muss ja auch die Bürger und Bürgerinnen mit Energie versorgen können und ich muss diesen Transformationsprozess auch planbar machen und Netzbetreiber darf seine Infrastruktur erst zurückbauen, wenn er einen staatlich genehmigten Netzstilungsplan vorweisen kann und dass dieser Prozess, der muss ja initiiert werden, und das macht man auf 2 Ebenen, indem man zum einen ankündigt, wie sieht es denn auch in der wirtschaftlichen Betreibung und Betrachtung eines Gasnetzes aus, und zum anderen, dass man Bürger und Bürgerinnen sensibilisiert.
00: 08:33 Lars Klitzke
00: Welche Heizungsanlage sie denn zukünftig für die Versorgung insbesondere der Wärmeversorgung ihres gebäudes einrichten können und da haben wir aus dem GEG schon ab diesem Jahr die Verpflichtung dass 65% aus erneuerbaren Energien kommen dürfen müssen und immer dann wenn wir Öl Gas oder feste Brennstoffe einsetzen dass auch eine GEG Beratung stattfinden muss und in diesem Gig Beratungsgespräch da wird man genau darauf hinweisen dass a mit CO 2 bepreisung ist bei den fossilen Energien dass wir eine Auswirkung?
00: 09:05 Lars Klitzke
00: Der wärmenetze bekommen und auch die weiternutzung von fossilen Energien wie beispielsweise Gas man damit rechnen darf dass halt gasnetze zurückgebaut werden dass der sukzessive Anteil an erneuerbaren Energien im Brennstoff auch zu Kosten oder verteuerungsraten führen das heißt Bürger sollen sich rechtzeitig darüber in Kenntnis setzen lassen dass ein weiterbetrieb der Gasheizung oder eine neue Anschaffung einer Gasheizung.
00: 09:35 Lars Klitzke
00: Zu erheblichen Kosten führen kann und natürlich auch zu bedingten Lebenszeiten.
00: 09:42 Martin Zerwas
00: Und das alles. Also ich weiß jetzt nicht, muss man gerade in den Notizen nachgucken, ob es da auch n zeitlichen Rahmen gab.
00: 09:51 Martin Zerwas
00: Ja, zum einen natürlich vor dem Hintergrund Klimaneutralität bis 2045, das ist ja das Ziel, auf das wir einlaufen möchten, würde ich mal sagen.
00: 10:01 Martin Zerwas
00: Dann gibt es ja auch die Verknüpfung letzten Endes zum wärmeplanungsgesetz auch da gibt es ja wiederum Termine und Fristen was jetzt auf einer kommunalen Ebene natürlich eher angesiedelt ist und nicht auf der endverbraucherebene was ja sehr viel früher der Fall sein wird 2026 zum Beispiel für groß.
00: 10:17 Martin Zerwas
00: Müssen und 2028 Meter 28 für kleinere Kommunen einerseits noch relativ weit Weg wenn ich jetzt mir vorstelle und in unserer Nachbarschaft gibt es da einige Fälle zu ich hab mir im Zuge der irrungen und wirrungen des sogenannten Habeck schen heizungsgesetzes Ich mag es gar nicht erwähnen aber jeder weiß was gemeint ist.
00: 10:41 Martin Zerwas
00: Mich verunsichern lassen und hab mir noch ne neue Gastherme einbauen lassen. Letztes Jahr sagen wir mal ne, dann ist 2045 ja relativ weit weg für mich, wenn ich jetzt hören würde in meiner Kommune werden ab 20 oder in 10 Jahren.
00: 10:54 Martin Zerwas
00: Ich überspitz es mal wird kein Erdgas mehr angeboten, es wird aber auch nicht von jetzt auf gleich sein, dann würde ich mich ja schon ärgern ne jetzt erst davon zu erfahren.
00: 11:07 Lars Klitzke
00: Na ja, dass wir das fossile Energieträger endlicher Energien sind und dass wir vor einer Transformation des Energiesystems stehen, ist ja nicht erst seit gestern bekannt, sondern das wird ihm aufmerksamen Bürger und Bürgerinnen ja schon längerer Zeit bekannt sein. Und es gibt ja durchaus auch gesetzliche Leitplanken, die darauf hinweisen, und wir haben die Notwendigkeit natürlich auch als spürbar erlebt, mit dem Angriffskrieg, der von Russland auf die Ukraine, wo wir dann im Grunde genommen das fragile System erkannt haben.
00: 11:37 Lars Klitzke
00: Aber spätestens seit 2022 ist uns glaub ich bewusst, dass die fossile Energieversorgungsleistung nicht dauerhaft gewährleistet werden kann, wenn wir mal so in die verschiedenen Weltklimakonferenzen schaut, auch mal in die Cop 28, wo sich 197 Staaten im Grunde genommen darauf geeinigt haben, dessen, dass man aus den fossilen Energien aussteigt, wenn man das GEG verfolgt hat. Die Diskussionen um das GEG und jetzt auch neu die Gebäuderichtlinie, die ja einen 5 Jahre früheren Ausstieg aus den fossilen Energie.
00: 12:12 Lars Klitzke
00: Ihn manifestiert, dann erleben wir in der Endlichkeit, und jetzt liegt es nicht nur an Klimaschutzgründen, dass wir aus den fossilen Energien aussteigen, sondern auch in der Versorgungssicherheit und Energieversorgung Souveränität.
00: 12:28 Martin Zerwas
00: Und selbst in Sicherheit. Die Kosten ja auch ne. Also das ist ja auch hinterher unmittelbar zusammen und zum einen ja auch steigende Kosten, erwartbar steigende Kosten durch die Endlichkeit der Ressource und dann aber auch durch Netzkosten. Also ich weiß jetzt nicht, ob es da irgendwo hochrech.
00: 12:29 Lars Klitzke
00: Kostet immer weniger.
00: 12:44 Martin Zerwas
00: Gibt für ein weiter betriebenes Erdgasnetz um wieviel dann sozusagen die Kilowattstunde Erdgas teurer werden wird schrittweise ich weiß nicht, steht das irgendwo drin, ist das irgendwie im im Centbereich also.
00: 12:59 Martin Zerwas
00: Prozentbereich ist ja schon relativ viel. Bei Erdgas steht da irgendwas, womit da zu rechnen ist.
00: 13:05 Lars Klitzke
00: Naja, es es ist, es wird in Milliardenbeträgen, das ist wenn die Rückbaukosten werden formuliert ja naja.
00: 13:08 Martin Zerwas
00: Mhm.
00: 13:11 Martin Zerwas
00: Das war ja auch zu lesen die Tage. Ich weiß nicht, ob du das gesehen hast. Auf auf den sozialen Medien, Medien, das ist ja eben Hunderte Milliarden Euro Bereich, über die wir jetzt hier reden, ne was das Netz, was der Wert des Netzes angeht.
00: 13:24
00: Ja.
00: 13:25 Lars Klitzke
00: Das ist, und das muss man halt kommunizieren, wir haben ja viele, denken, man könnte diese Leitungen einfach in der Erde leben lassen, dann verrotten lassen. Das geht so einfach nicht, ne, Gasleitungen liegen nicht einfach in der Erde, sondern sie verursachen Kosten.
00: 13:40 Lars Klitzke
00: Das sind die Verteilstationen, die Leitungen, die Anschlüsse und vieles mehr. Muss gewartet und repariert werden, damit es a reibungslos funktioniert und wir natürlich auch keine Umweltschäden daraus entstehen können. Und dieser Service wird über die Netzentgelte im Grunde genommen über die Verbraucher.
00: 13:56 Lars Klitzke
00: Stunde mit abgegolten. Und wenn jetzt aber immer weniger Netzbetreibend, Letztverbrauchende in diesem Netz drin sind, dann wird das für diejenigen, die übrig bleibt, immer teurer und weil ja der Netzbetreiber auf privatwirtschaftlicher Ebene.
00: 14:11 Lars Klitzke
00: Dann auch überlegen muss, ob er ein Netz weiter so betreiben kann, weil das vielleicht für viele dann auch nicht mehr rentabel ist. Wird man auch keine betreibenden mehr finden und dann müssen die Netzbetreiber die Rückbaukosten tragen. Mhm.
00: 14:26 Martin Zerwas
00: Ja, und das weiß nicht. Mir geht das alles n bisschen unter. Ehrlich gesagt. Also ich find dieses Papier sehr extrem wichtig und ich nehm das irgendwie gar nicht so.
00: 14:34 Martin Zerwas
00: In ne.
00: 14:35 Martin Zerwas
00: In der in der breiten Presse war, dass das diskutiert oder thematisiert wurde.
00: 14:39 Lars Klitzke
00: Oder ist das informiere ich mich falsch wird das schon irgendwie diskutiert Ich glaube viele stehen so vor einer Resignation ne man hat jetzt viele Krisen Wir haben ja Multi Krisen aus corona aus weltwirtschaftskrisen kriegen die da zusammenkommen und uns kommt das Gebäude Energie Gesetz und der Eingriff in die Haushalte und das betrifft ja jedes Gebäude weil jedes Gebäude.
00: 15:04 Lars Klitzke
00: Mit Wärme und Energie versorgt werden muss und dann könnt ihr auch die durchaus Diskussionen die darüber getragen worden sind und vieles wird dann auch immer einer Ideologie und jetzt hier eine grünideologie unterworfen und dabei muss man feststellen dass wenn wir eine energiesouveräne Energiepolitik und für energiesystem aufbauen wollen was solche resilienzen dann.
00: 15:27 Lars Klitzke
00: Erzeugen kann dass es natürlich auch zurückbauten kommen muss ne weil es halt einfach nicht mehr betreibbar ist finanziell betreibbar ist und damit schafft man natürlich dann auch Fakten ne weil ich dann einfach per se mich nicht mehr mit einem leitungsgebundenen System versorgen kann und Das bedeutet Transformation und Transformation des energiesystems und da haben viele gedacht dass das aus der Ideologie heraus auch das gebäudeenergiegesetz ist dass das eher eine parteipolitische Ideologie herauserstanden ist und sie merken jetzt so langsam.
00: 16:00 Lars Klitzke
00: Also wir brauchen das nicht nur für Klimawandel und Klimawandel.
00: 16:04 Lars Klitzke
00: Folgen sondern auch für die energieversorgungsleistungen und Das bedeutet natürlich Veränderung und diese Veränderungen kommen für viele weil sie das nicht geglaubt haben weil sie immer dachten wir ne neue Bundesregierung kommt dann wird das alles alles zurückgenommen wir drehen den gasrand auf und alles ist wie früher werden auf einmal vor Tatsachen gestellt und dann auf einmal Zeiträume die erlebbar sind das heißt Wir haben ja eben gerade das Beispiel von Augsburg kennengelernt 10 Jahre ist ja etwas was man auch im zeithorizont spürbar erleben kann.
00: 16:39 Lars Klitzke
00: Richtlinie 2040.
00: 16:41 Lars Klitzke
00: Ist in 16 Jahren 2045 ist in 21 Jahren das sind 7000 Tage und wenn man das in Arbeitstagen Unrecht in Markt 5000 das ist alles noch greifbar ne und das wird vielen jetzt bewusst dass wir da eine Zeitspanne erleben die schneller kommen kann als man bis dato gedacht hat und durch den Rückbau dann auch Tatsachen geschaffen werden.
00: 17:07 Martin Zerwas
00: Ich stimme dir voll und ganz zu. Ich würde sogar noch ein bisschen zugespitzt auch ergänzen wollen, dass man ja letztes Jahr ganz oft das Wort technologieoffen h 2 Ready und so weiter gehört gelesen hat.
00: 17:23 Martin Zerwas
00: Da möge sich jeder eigentlich ein eigenes Bild davon machen. Auf der einen Seite finde ich dieses Papier sehr, sehr gut, ich finde es sehr gut als.
00: 17:32 Martin Zerwas
00: Ja, problematisierungs und strukturierungs Papier könnte man es ja vielleicht umschreiben.
00: 17:39 Martin Zerwas
00: Und was dann davon zu halten ist, ja, was dann im letzten Jahr alles kolportiert wurde und wie das weitergeht. Also aus meiner Sicht ganz klar ist da auch ein ganz falsches Bild teilweise gezeichnet worden.
00: 17:52 Lars Klitzke
00: Ja das haben wir von Anfang an offen kommuniziert dass gerade H 2 ready Anlagen für letztverbrauchende mit 100% wasserstoffversorgungsleistungen ist partiell in Deutschland geben wird aber nicht für flächendeckend zur Verfügung stehen wird das ist alleine aus potenzialanalysen relativ einfach zu berechnen und dass wir Alternativen suchen dürfen das heißt wir müssen immer in dieser großen Diskussion selektieren.
00: 18:18 Lars Klitzke
00: Geht es um den privaten Hausbesitzenden, geht es um Industrieprozesse, geht es um Verkehrssektoren. Und da wird meines Erachtens nicht immer klar differenziert und selektiert und damit kommen auch die Verunsicherungen und.
00: 18:32 Lars Klitzke
00: Hier muss man einfach ehrlich miteinander umgehen. Ne, das ist für den klassischen ein und zweifamilienhausbesitzer, dass wir dort zwar technologieoffenheit haben, aber die Technologieverfügbarkeit begrenzt ist.
00: 18:46 Martin Zerwas
00: Ja, kommen wir noch mal zurück zum zum Papier würd ich vorschlagen, weil wir haben so n bisschen den Kontext erläutert. Also Einführung haben wir gesagt, ist klar, dann geht es natürlich auch ganz klar um einen erforderlichen neuen Ordnungsrahmen.
00: 19:00 Martin Zerwas
00: Der geschaffen werden soll, geschaffen werden muss und was ich persönlich auch noch sehr spannend finde. Also alles ist spannend, aber die Themenfelder.
00: 19:07 Martin Zerwas
00: Die da erarbeitet wurden, anschlusspflicht, anschlussverweigerung, Anschluss, Kündigung.
00: 19:14 Martin Zerwas
00: Das sind ja Themen, die kommen werden. Tatsächlich also, wenn ich eine komplette Infrastrukturänderung.
00: 19:21 Martin Zerwas
00: Durchführen möchte, dann muss ich diese diese ordnungsrechtlichen Maßnahmen eben auch ergreifen dürfen. Also ein Anschlusszwang oder auch das Gegenteil, eine Kündigung des Anschlusses seitens des Netzbetreibers.
00: 19:34 Martin Zerwas
00: Auch 3 sehr spannende Begriffe, die klar machen, dass sich da was tun wird und dass jeder Eigentümer sich aufgefordert fühlen sollte, darüber nachzudenken, wie das für ihn selber weitergeht.
00: 19:46 Martin Zerwas
00: Dann gibt es das Thema der der Rückbauverpflichtungen teilweise auch ne und.
00: 19:50 Lars Klitzke
00: Mhm.
00: 19:52 Martin Zerwas
00: Investitionsverpflichtungen auch, wiederum andererseits.
00: 19:56 Martin Zerwas
00: Auch ne sehr spannende Diskussion, die da entstehen wird. Also diese Themen zu benennen, auch dann natürlich Kosten und so weiter auf zweiter Ebene.
00: 20:05 Martin Zerwas
00: Ist ja sehr spannend. Insofern ist das für mich eigentlich so n sehr, sehr gutes.
00: 20:10 Martin Zerwas
00: Natürlich sehr grob gehalten. Es kann ja nicht anders sein, aber ein Strukturierungspapier würde ich mal nennen würde, so würde ich es mal vielleicht umschreiben, ne oder oder wie würdest du es zusammenfassen? Positionspapier klingt zu subjektiv.
00: 20:26 Lars Klitzke
00: Das ist ne Konzeptionierung Positionierungen. Wir brauchen n Ordnungsrahmen, wir brauchen ne Identifikation mit den anzupassenden Themenfeldern, es ist schon ne Sensibilisierung aller Beteiligten, das geht ja auch um weitergehende Fragestellungen, wie sieht es aus und weiter Betrieb von Netzen bei fehlenden Bewerbern für die Neukonzession.
00: 20:26 Martin Zerwas
00: Und Toppieren.
00: 20:46 Lars Klitzke
00: Also auch da müssen wir Lösungen konzipiert werden wie geht man damit um auch kalkulatorik ganz viele themenfelder neben denen die du angesprochen hast dir geklärt werden müssen ja und deswegen ist es wichtig dass hier alle prozessbeteiligten möglichst früh mit in den entscheidungsbau mit eingebunden werden.
00: 21:06 Martin Zerwas
00: Wir hatten, ich weiß nicht, ob es die letzte Folge war, tatsächlich zur Wärmeplanung, aber eigentlich ist es, es wird immer deutlicher, auch durch das Papier hier wieder.
00: 21:18 Martin Zerwas
00: Dass dass die Wärmeplanung eigentlich n zentrales.
00: 21:20 Martin Zerwas
00: Zentrales tun will es jetzt gar nicht nennen, aber n entscheidender Prozess ist die Wärmeplanung ja unter Berücksichtigung dann der Transformation der der Infrastruktur eben auch oder die andersrum wieder ne Transformation Weiterentwicklung der Infrastruktur aufzeigt. Also Wärmeplanung ist aus meiner Sicht wieder so das Zentrum das.
00: 21:41 Martin Zerwas
00: Müssen und dieses Papier hier beschäftigt sich dann sehr stark mit Infrastruktur und der Transformation erdgaswasserstoff.
00: 21:52 Lars Klitzke
00: Also für mich wird da immer mehr dann Gesamtbild draus. Ich finde, dass das sehr, sehr schön, wie das ineinander greift, absolut, es ist ein übergeordnetes Papier auch und betrachtet aus verschiedenen Perspektiven, die ist Situation und sie sensibilisiert uns auch für die Versorgungsbereiche.
00: 22:10 Lars Klitzke
00: Nicht wenn man das sich immer in Zahlen werten jetzt sind wir ja durchaus Wissenschaftler und beschäftigen uns viel mit zahlen und aus bedarfen und potenzialen und wenn man sich mal das weltweite geschätzte nachgewiesen erdgasreserven anschaut dann sind wir irgendwo bei 7 257000000 kubikfuß das ist eine Größe die viele sich gar nicht vorstellen aber das ganze kann natürlich auch in so einen zeitlichen Kontext setzen wenn man das mit den jetzigen verbrauchsraten und unter Ausschluss von unbestechlichen Reserven mal weltweit versucht darzustellen reicht das erdgasvorkommen nach heutigem Standard.
00: 22:46 Lars Klitzke
00: Und das belastbar bewiesenen Erdgasreserven für 52 Jahre.
00: 22:53 Lars Klitzke
00: Na ja, und wenn ich 52 Jahre habe und wir aber auch ne weltweiten Anstieg der Bevölkerungen haben und der Bedarfe, die sich daraus ja auch entwickeln können, gerade aus Entwicklungsländern, dann hab ich ja am Ende.
00: 23:07 Lars Klitzke
00: Den Flaschenhals und auf dem Weg dahin wird es ja immer weniger und in das etwas weniger wird was, aber immer mehr haben wollen, wird es immer teurer, dass man sich frühzeitig um eine Änderung oder Veränderung des Energieversorgungssystems kümmert, ist glaube ich der Folge richtige Wert.
00: 23:23 Lars Klitzke
00: Und dann geht es ja nicht nur um die Erzeugung.
00: 23:25 Lars Klitzke
00: Ist noch etwas.
00: 23:26 Lars Klitzke
00: Man vielleicht greifbar machen kann, sondern es geht auch um die Verteilung. Also wo bringe ich die Energie und insbesondere dann auch die Wärme in die einzelnen Gebäude und wie kann ich aus einer Singularen in der kollektive Versorgung hineinkommen, und das bedeutet Plan, Leistung, wir müssen uns damit rechtzeitig auseinandersetzen.
00: 23:45 Martin Zerwas
00: Nach Vorlauf, das braucht Vorlauf und.
00: 23:49 Martin Zerwas
00: Jetzt werden die Skeptiker erstens unseren Podcast sowieso nicht hören, aber wenn sie zuhören, vielleicht fragen, ach Quatsch, die 52 Jahre die Stimmen nicht, wo kann man das denn mal nachlesen, diese Reserven, wo, wo gehe ich da hin? Also googeln ist immer der erste Ansatz, aber wo wo wo steht sowas?
00: 24:05 Lars Klitzke
00: Statistiker beispielsweise oder bei der Internationalen Energieagentur. Also das sind ja belastbare wissenschaftliche Daten, dass man solche Erdgasreserven.
00: 24:16 Lars Klitzke
00: Festlegen kann. Und das sind ja auch die Plandaten, mit denen man dann zukünftige Szenarien und auch Modulationsszenarien.
00: 24:26 Martin Zerwas
00: Parametrierten dann auch mögliche Auswirkungen simuliert und feststellt, ja, ich verlink das mal in unseren Anmerkungen zum Podcast, der Interessierte geneigte Hörer kann sich dann da weiter informieren.
00: 24:40 Martin Zerwas
00: Was ich auch. Also könnte jetzt noch viel in die einzelnen Punkte einsteigen.
00: 24:46 Martin Zerwas
00: Ich bin gespannt, wie das weiter umgesetzt werden wird, weil daraus wird natürlich, es ist ja kein Gesetz, sondern das ist n Positionspapier letzten Endes.
00: 24:54 Martin Zerwas
00: Mhm, das heißt, das muss ja auch noch dann überführt werden in eigene Gesetze und Verordnungen, in bestehende Regulierungen auch eingearbeitet werden.
00: 25:04 Martin Zerwas
00: Aus deiner Sicht das aktuelle GEG passt das schon dazu?
00: 25:08 Martin Zerwas
00: Oder muss das sich auch noch anpassen? Muss das deutlicher werden? Vielleicht ja ja.
00: 25:14 Lars Klitzke
00: Als das GEG war der erste Aufschlag und man merkt das auch aus den politischen Entwicklungen heraus, dass es der kleinste gemeinsame Nenner gewesen ist, den man treffen konnte.
00: 25:25 Lars Klitzke
00: Aber wir sind, wenn man dem Zielfahrt klimaneutraler Gebäudebestand, 0 emissionsgebäude, energieautarkie, energieautarkität net sowie oder Energisouveränität beschreiben möchte.
00: 25:39 Lars Klitzke
00: Dann müssen wir zum einen den Gebäudebestand auch adressieren. Wir müssen die Gebäudehülle adressieren, wir müssen den Energiebedarf reduzieren und wir müssen im Grunde genommen auf die 100% erneuerbare Energien Versorgung kommen. Diese 65% ist ein Zwischenschritt und man muss ja natürlich auch aufpassen, dass man alle Prozessbeteiligten nicht überfordert und dass man Schritt für Schritt dann zur Zielerreichung kommt.
00: 26:04 Lars Klitzke
00: Ja, es wird Nachschärfungen geben und die EU gebäuderichtlinie gibt ja im Grunde genommen auch schon mal die gesetzlichen Leitplanken vor.
00: 26:12 Martin Zerwas
00: Und das Schöne ist, so mit in Anführungsstrichen gesetzt, dass der Markt da sowieso früher oder später, aber eher später die Dinge regeln wird. Also selbst die Skeptikerinnen und Skeptiker, die sagen, Ach Quatsch, Wasserstoff.
00: 26:26 Martin Zerwas
00: Erdgas wird es weitergeben, werden dann sehr in sehr absehbarer Zeit das Merken an ihren Netzentgelten, dass die Energie teurer werden wird in Form von Erdgas.
00: 26:36 Martin Zerwas
00: Ist insofern, wir werden, denn wann wird man eher auf der Gewinnerseite und wann wird man eher auf der Verliererseite stehen? Sind die Verlierer die, die sich gar nicht damit beschäftigen, die abwarten, bis es bis es wehtut, bis irgendwie.
00: 26:50 Martin Zerwas
00: Der Anschluss gekündigt wird. Absehbar sind das die Verlierer wären, wären Konjunktiv die Verlierer.
00: 26:57 Lars Klitzke
00: Ja, ich würde mir wünschen, wenn es keine Verlierer gäbe. Ja, das ist erstmal die die Traumvorstellung, aber es gibt natürlich diejenigen, die sich verweigern. Es gibt diejenigen, welche wir in die Lower Performer, die.
00: 27:09 Lars Klitzke
00: Vielleicht auch in einer Lebenssituation oder auch in einer Alters Situation sich befinden dessen, dass man sich die Frage stellt, wieviel möchte ich eigentlich investieren, wieviel kann ich denn auch noch investieren.
00: 27:22 Lars Klitzke
00: Und das ganze sozial verträglich zu transformieren, das wird die große Herausforderung sein. Auch die große gesellschaftliche Herausforderung sein. Und wir müssen die schlechtesten Gebäude zuerst adressieren, und wir müssen sehr sorgsam mit dem umgehen, was wir an Ressourcen haben, auch an finanziellen Ressourcen haben, damit wir diejenigen, welche, die wir nicht immer sehen, aber die zwischen uns sind, dann auch auf dieser Transformation mitnehmen, das wird die Herausforderung sein, wir sind ein wirtschaftlich starkes Land, wir sind Industrienation.
00: 27:53 Lars Klitzke
00: Und wir können uns das Leisten. Und wir müssen uns das leisten. Und am Ende?
00: 27:57 Lars Klitzke
00: Wird es dann hoffentlich auch bezahlbare Energie für jeden geben und vielleicht dann auch keine Krisenherde mehr in dieser Erde, die sich um Öl und Gas beschäftigen und kümmern?
00: 28:10 Martin Zerwas
00: Ja, jetzt ist auch schon ne halbe Stunde rum. Wir hatten vorher geschätzt, wie lange wir den wohl brauchen würden. 20 Minuten war unsere Schätzung, wir haben wieder mehr Punkte gefunden, die Diskutierbar sind und sicherlich könnten wir auch noch länger darüber sprechen.
00: 28:23 Martin Zerwas
00: Ich würde mal einen eine Leseempfehlung aussprechen. Was haben wir jetzt so noch nicht gemacht? Also es ist auch ein ja ein überschaubarer Umfang dieses Papiers. Ich finde, man kann es auch eigentlich sehr gut lesen.
00: 28:39 Martin Zerwas
00: Auch wenn man jetzt nicht ganz, ganz, ganz tief im Thema steckt, finde ich, dass man das lesen sollte und lesen könnte.
00: 28:48 Martin Zerwas
00: Und dann kann man sich ein eigenes Bild dazu machen und den zweiten Tipp würde ich anschließen und dann würde ich dir die restlichen Tipps überlassen.
00: 28:54 Martin Zerwas
00: Einfach mal Fragen stellen. Ja, den Lokalpolitikerinnen und Politikern, den Netzbetreiber vielleicht in der eigenen Kommune.
00: 29:03 Martin Zerwas
00: Damit konfrontieren und hoffentlich nicht die Antwort bekommen, kenne ich nicht. Es wäre schlecht.
00: 29:09 Martin Zerwas
00: Zumindest auf Netzbetreiberseite also. Das wären so meine 2 Tipps, wenn man da auch als privater Eigentumsbesitzer mit Erdgasversorgung und erdgasheizung sich mit dem Thema beschäftigen will.
00: 29:22 Martin Zerwas
00: Wird es aus deiner Sicht da aktiv proaktiv Infoveranstaltungen geben? Der Netzbetreiber.
00: 29:29 Martin Zerwas
00: Ja, das ist ja eigentlich nicht.
00: 29:29 Lars Klitzke
00: Da wurde große römisch ja, gerade in Zusammenarbeit mit der kommunalen Wärmeplanung darf und muss es Bürgerbeteiligungs und Partizipationsprozesse geben. Das heißt, man muss die Bürger und Bürgerinnen frühzeitig abholen, man muss auch informieren und Transparenz sein.
00: 29:44 Lars Klitzke
00: Was geplant ist und auch mitgestalten lassen. Also was wir haben hier ganz viele regionale Gegebenheiten und Besonderheiten, die in solche Planungsprozesse mit integriert werden dürfen müssen und hier halte ich es für unabdingbar, dass.
00: 29:59 Lars Klitzke
00: Dass man Bürger frühzeitig A informiert, aber auch die Möglichkeit einräumt, hier in sich einzubringen in.
00: 30:07 Lars Klitzke
00: Energie und Wärmewende.
00: 30:10 Martin Zerwas
00: Wie wird denn der Prozess weitergehen, was dieses Paper angeht, gibt es da schon nen Horizont, es werden ja sagen wir Themenfelder und auch Akteure notwendige Akteure benannt in dem Papier selber.
00: 30:23 Martin Zerwas
00: Gibt es da irgendwie eine Aussage? Wenn das dann und wie das weitergeht?
00: 30:27 Lars Klitzke
00: Naja, jetzt ist erstmal der Aufschlag gemacht worden mit der Veröffentlichung und das Screenpaper skizziert ja einen ersten Überblick über diese potenziellen Fragestellungen im Kontext der Transformation von.
00: 30:37 Lars Klitzke
00: Gasverteiler nutzen und identifiziert auch die Bereiche und die weiteren Untersuchungen bedürfen und eine öffentliche Konsultation soll dann zusätzlich Perspektiven und Lösungsvorschläge einholen. Also mit dieser Veröffentlichung und mit den unterschiedlichen Integrationen und Themenfelder.
00: 30:55 Lars Klitzke
00: Hat man jetzt erstmal die Bevölkerung und die Akteure entsprechend gefordert und jetzt müssen daraus Lösungsvorschläge erarbeitet werden? Es wird ganz viele und unterschiedliche Ebenen ansprechen und ich freue mich auf die Diskussionen und auch noch Zuversicht.
00: 31:12 Lars Klitzke
00: Dass wir hier gute Lösungswege ansetzen können, die ganz unterschiedlich ausgeprägt sein werden. Aber hier gilt es, alle Akteure mitzunehmen, ne auf der Plane, auf der Beraterseite, auf der kommunalen Seite die Handwerkenden, die ne ganz wesentliche Rolle spielen.
00: 31:27 Lars Klitzke
00: Auch das Rückgrat nicht nur der Wirtschaft sind, sondern auch letztendlich das draußen vor Ort mit Umbauen und umplanen und dann auch betreiben dürfen. Also ja, ich freu mich auf die diese interdisziplinären Gespräche, auf diese unterschiedlichen Perspektiven, den Austausch.
00: 31:43 Lars Klitzke
00: Ja, auch wenn man dann, wenn man diskutiert und wenn man.
00: 31:46 Lars Klitzke
00: Sich dann auch auf einer gehobenen Ebene damit auseinandersetzt. Dann kommen in der Regel auch gute Lösungsansätze daraus.
00: 31:54 Martin Zerwas
00: Lars, vielen Dank. Wie gesagt, jeder mal lesen, das sind 23 Seiten, das schaffen wir alle zusammen und dann einfach im Gespräch bleiben, Augen offen und Ohren offen halten, was in der eigenen Kommune stattfindet, sich beteiligen.
00: 32:09 Martin Zerwas
00: Die Intelligenzfehler ist immer besser als die von einzelnen.
00: 32:14 Martin Zerwas
00: Lieben, die Enkelin lieben Dank an die Hörerinnen und Hörer, ich hoffe, sie fanden es interessant, wieder gerne hier mit weiteren Themen. Es sind ein Paar zusammengekommen, mit denen wir uns auch schon beschäftigen und Lars wie immer dir das letzte Wort.
00: 32:29 Lars Klitzke
00: Ja, vielen Lieben Dank für die Fragestellungen, für das Gespräch heute. Und was ist im Grunde genommen schon auf den Punkt gebracht, immer dann, wenn Veränderungen anstehen.
00: 32:38 Lars Klitzke
00: Und man sich darüber vielleicht ärgert. Dann soll man sich einbringen, dann soll man mitgestalten, im Nachhinein immer zu sagen, Na ja, was haben die da gemacht, ist einfach gesagt, Lösungsansätze mit formulieren, mitgestalten, das fördert das Gemeinwohl und das kann dann auch die Schwarmintelligenz so weit bringen, dass wir vielleicht auch gute Lösungssätze finden und umsetzen deswegen.
00: 33:01
00: Mitmachen.
00: 33:03 Martin Zerwas
00: Und allen zusammen ein schönes Wochenende. Schon mal Tschüss, ciao.
00: 33:11
00: Was?
00: 33:14
00: Was?
00: 33:19
00: Was?