Bauphysik+

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00: 00:00

00: Was?

00: 00:11 Lars Klitzke

00: Ja, Hallo und guten Tag Liebe Zuhörende. Ich darf sie euch ganz recht herzlich begrüßen. Wir haben heute ein Spezial, nämlich mit einem sehr speziellen Gast. Thomas Gierl, Thomas Gieres, Professor an der Hochschule in Mainz und Studiengangsleiter und er ist Pionier der erneuerbaren Energien und hat sich spezialisiert auf die kalte Nahwärme. Lieber Thomas, ich darf dich ganz recht herzlich begrüßen, ich hoffe es geht dir gut.

00: 00:38 Thomas Giel

00: Du bist.

00: 00:39 Thomas Giel

00: Gut, einen wunderschönen guten Morgen aus dem 1. Lars.

00: 00:43 Lars Klitzke

00: Ja, vielen Lieben Dank, dass du heute dabei bist. Martin. Darf ich an dieser Stelle entschuldigen und ich hab dich kennengelernt als sehr engagierten Kämpfer, Vorreiter, Pionier aus den Erneuerbaren für die erneuerbaren Energien. Erzähl doch mal unseren Zuhörern und Zuhörer innen, wie du zu den erneuerbaren Energien gekommen bist und letztendlich dann in die Professur nach Mainz.

00: 01:09 Thomas Giel

00: Ja, es ist, man kann sich tatsächlich so etwas als Pionier fühlen, weil ich an ja, Mitte, Ende der 90er schon mich mit dem Thema regenerativ Energien Gebäudebestand beschäftigt habe. Es war damals der erste Studiengang in Deutschland, Versorgungstechnik, Umwelttechnik in Esslingen, der sich mit diesen nachhaltigen Gebäudeenergiekonzepten damals noch so eine Art Terrieranlagen und Blockheizkraftwerke überwiegend.

00: 01:40 Thomas Giel

00: In Gebäuden beschäftigt hat bzw den ersten Schwerpunkt in dem Bereich.

00: 01:45 Thomas Giel

00: Ich hatte und deshalb mich dann auch nach meiner Ehe.

00: 01:52 Thomas Giel

00: Klassischen Ausbildung auf dem zweiten Bildungsweg über die Ausbildung zum Elektroinstallateur.

00: 02:00 Thomas Giel

00: Der Weiterbildung zu einem zum Elektrotechniker.

00: 02:05 Thomas Giel

00: Dazu gebracht. Eigentlich was.

00: 02:09 Thomas Giel

00: Neues zu.

00: 02:09 Thomas Giel

00: Machen. Und dann hat dieses Shooting bin ich natürlich mit einigen Menschen in Kontakt gekommen, die in dem Bereich wirklich Ende der 90er Jahre schon was bewegen wollten, zum Beispiel die Schönungen, jetzt Initiativen.

00: 02:26 Thomas Giel

00: Die ich kennengelernt habe. Über ein Praktikum in einem Büro während meines Studiums und sogar Menschen wie die Gda, also in der Gesellschaft für dezentrale Energieversorgung ein.

00: 02:41 Thomas Giel

00: Schäfer Dieter Schäfer, der damals die Schönauer Mitberaten hat, ein Physiklehrer, der.

00: 02:50 Thomas Giel

00: Ausgestiegen ist aus dem Schulunterricht.

00: 02:53 Thomas Giel

00: Weil er in der Welt.

00: 02:57 Thomas Giel

00: Festgestellt hat, dass wenn wir uns nicht umstellen, wir ganz schnell viele wichtige Faktoren dieser Welt verlieren werden und sich auf die Frage geschrieben hat, regenerative Energien zu entwickeln und mit diesem Umfeld Ingenieurbüros Umfeld haben, dann so die ersten Ideen, wie man denn auch.

00: 03:19 Thomas Giel

00: Die Versorgungskonzepte für Gebäude, aber auch Quartiere und ganze Städte umstellen kann. Und daraus ist dann, so diese Idee, der Schöne und Netzinitiative entstanden, die man mitberaten haben, und das ist eigentlich so ein bisschen auch eine Keimzelle in Deutschland gewesen aus diesem schwäbischen Rebellen, die letztendlich mit der Schwarzwaldrebellen müssen wir eigentlich sagen, Schwaben sind bisher keine, ich glaube, das würden sie sich auch sehr beleidigt, aber ich.

00: 03:48 Thomas Giel

00: Haben. Ich war ja eher im Schwäbischen unterwegs und die Schwaben haben diese Schwarzwaldkrebe dann beraten und aus dieser Heimzelle stammen dann auch diese. Diese Idee was zu bewegen. Wir hatten die ersten Windräder.

00: 03:59 Lars Klitzke

00: Mhm.

00: 04:02 Thomas Giel

00: In Stuttgart gebaut und erste kleine Nahwärmenetze entwickelt mit BHKWS. Die haben versucht schön auf.

00: 04:11 Thomas Giel

00: Energieautark zu machen. Das Netz wurde von der damaligen En BW zurückgekauft und das ist so meine mein Ursprung daraus ist dann.

00: 04:22 Thomas Giel

00: Eine.

00: 04:23 Thomas Giel

00: Ich Möbel ruhig entstanden. Das ist im Juniorbüro, hat sich dann als Kontraktor.

00: 04:30 Thomas Giel

00: Weiterentwickelt, weil viele Ideen, die mir damals entwickelt hat, die schon sehr nachhaltig und regenerativ waren, nicht gemacht wurden, weil.

00: 04:40 Thomas Giel

00: Man sieht für mich, so richtig angesehen hat in der Baubranche und wenn dann baue teurer wurde, was wir glaube ich ja immer hatten in dieser in dieser Branche dann dazu geführt hat, dass solche Konzepte rausgestrichen wurden, und das fanden wir natürlich sehr schade, wenn man sie entwickelt hat, deswegen wollten wir sie auch umsetzen haben, dann gelten Umfeld dieser nachhaltigen Bewegung eingesammelt, haben daraus eine kleine Aktiengesellschaft gegründet, haben die Projekte umgesetzt.

00: 05:12 Thomas Giel

00: Haben Sie.

00: 05:14 Thomas Giel

00: Betrieben und gezeigt, dass es funktioniert und haben sie dann wieder verkauft. Das ist so mein meine, meine Herkunft, wir haben uns dann ein bisschen da gewachsen und haben uns dann mit einem Unternehmen in den Niederlanden zusammengetan und.

00: 05:29 Thomas Giel

00: Vor 12 Jahren bin ich dann von der Hochschule Mainz angesprochen worden, ob ich jemand kenne, der auf diese Professur passt und.

00: 05:40 Lars Klitzke

00: Denn.

00: 05:41 Thomas Giel

00: Ihr habt ja gesagt, ja, ich kenne jemanden, da steht ja mein Lebenslauf und dann hatten wir auch zu verstehen gegeben, warum man mich angesprochen hat und.

00: 05:52 Thomas Giel

00: Dann bin ich an die Hochschule Mainz gekommen und da bin ich jetzt Professor für nachhaltige Gebäudeenergiesysteme und denk das.

00: 06:01 Thomas Giel

00: Was ich vor mehr als 25 Jahren angefangen habe, wo intensiv und auch in der Wissenschaft weiter um was zu bewegen.

00: 06:13 Lars Klitzke

00: Ja, spannend auch n spannender Lebensweg der raus entstanden ist. Was hat sich von der Idee also vor 25 Jahren und jetzt rückblickend denn verändert? Also wie weit sind denn die erneuerbaren Energien im.

00: 06:28 Lars Klitzke

00: Rentiert in Energiekonzeptionierungen und inwieweit finden Sie denn auch Akzeptanz draußen vor Ort?

00: 06:34 Thomas Giel

00: Ja, ich glaube, gerade die Akzeptanz und die gesellschaftliche Akzeptanz.

00: 06:38 Thomas Giel

00: Die hat sich natürlich sehr verändert und.

00: 06:44 Thomas Giel

00: Sehr zum Positiven verändert unabhängig der ganzen aktuellen politischen Bewegungen und auch Bestrebungen ist direktgenerative Energie auch in konservativen politischen Kreisen inzwischen angekommen. Das war nicht immer so, also die ersten Jahre, die.

00: 07:04 Thomas Giel

00: War das schon sehr schwierig. Man wurde als Spinne abgetan, man hatte einen großen Verein, der hieß Energieversorger, die wollten, die haben alles versucht, um diese Konzepte auszubremsen. Heute hat sich das gewandelt, also wenn man früher in Besprechungszimmern saß ohne Fenster und stundenlang auf einen Termin warten musste, kommt man heute den roten Teppich ausgeräumt, das ist einfach.

00: 07:33 Thomas Giel

00: Sehr schön auch zu sehen und sehr schön ist auch, dass es einige gibt, die wie ich vor 25 Jahren damit angefangen haben, immer noch in dieser Branche sind und auch inzwischen ähnlich.

00: 07:50 Thomas Giel

00: Erfolge haben, wie wie ich Sie habe. Also man kann ein.

00: 07:55 Thomas Giel

00: Einfach heute viel einfacher Projekte machen. Man glaubt einem viel mehr, weil die Akzeptanz.

00: 08:04 Thomas Giel

00: Ist es war.

00: 08:05 Thomas Giel

00: Langer-Weg.

00: 08:06 Thomas Giel

00: Wir hätten viel schneller sein können. Die Techniken gibt es schon sehr lange, wir hätten auch wirtschaftlich viel attraktiver in Deutschland.

00: 08:18 Thomas Giel

00: Dastehen können, wenn wir nicht zwischenzeitlich bewusst vieles wieder kaputt gemacht hätten. Aber man.

00: 08:27 Thomas Giel

00: Ist zumindestens kontinuierlich auf diesem Weggeblieben und derzeit sehe ich da ein riesen riesen Möglichkeit was zu tun was umzusetzen. Jetzt heißt es einfach dranbleiben.

00: 08:43 Lars Klitzke

00: Und es hat zu der Akzeptanz geführt. Also, was war das Entscheidende, dass diese breite Akzeptanz stattgefunden hat?

00: 08:53 Thomas Giel

00: Natürlich der immer bewusster werdende Klimawandel.

00: 09:00 Thomas Giel

00: Und zu guter Letzt natürlich auch die endlich mal verstandene Abhängigkeit von.

00: 09:11 Thomas Giel

00: Den Energieimporten.

00: 09:13 Thomas Giel

00: Ich bin ja jetzt so ein Kind, der erst.

00: 09:18 Thomas Giel

00: Klimakrise der ersten autofreien Sonntage der ersten Ölkrise kenne ich noch als Kind und in der Zeit, und das ist ja.

00: 09:30 Thomas Giel

00: 77 Achtundziebzig gewesen, gab es die ersten Gesetze mit der Idee, sich in Deutschland von der Energie von Energieimporten unabhängig zu machen.

00: 09:42 Thomas Giel

00: Und wir haben eigentlich die ganze Zeit daran nicht gearbeitet und sich in Deutschland von Energieimporten unabhängig machen. Bedeutet nun mal, einfach Energie zu nutzen, Rohstoffe zu nutzen, die wir in unserem Land haben und es unten mal leider nur oder zum Glück eigentlich nur.

00: 10:04 Thomas Giel

00: Kohle und regenerative Energien Kohle kommen hier nicht weit und sollten wir auch nicht weit kommen. Das muss man ja ganz klar mal sagen, aber Polen natürlich jetzt nicht. Der Rohstoff ist der.

00: 10:17 Thomas Giel

00: Was die Umweltbelastung angeht, der ist, mit dem man die Zukunft gestalten sollte. Und dann sind es regenerative Energien und das ist den Leuten, glaube ich, so richtig bewusst geworden, erst in den.

00: 10:33 Thomas Giel

00: Letzten.

00: 10:34

00: Ja.

00: 10:34 Thomas Giel

00: 2 Jahren nach der Zeitenwende. Und natürlich diese diese Wirtschaftlichkeit, die sich inzwischen ergeben hat. Es ist inzwischen auch in konservativen Kreisen hip, auf seinem Handy zu zeigen, dass man 80% seines Strombedarfes selbst produziert, das ist so, dieser dieser Ansporn. Heute erlebe ich, dass Menschen, die mir früher gezeigt haben, wie sportquoten wir Porsche und sonst was aussieht, wir zeigen, wie toll ihre Wärmepumpe und ihr Stromspeicher ist und wie wenig sie, wenn die Energie sie noch in Ihrem Haus brauchen.

00: 11:09 Thomas Giel

00: Und das hatte, dass diese Menschen inzwischen auch verstanden haben, vielleicht noch nicht in der großen Breite. Zumindest wenn wir das politisch betrachtet, glaube ich, gibt es da echt noch ein bisschen Nachholbedarf, aber gesellschaftlich?

00: 11:24 Thomas Giel

00: Im privaten Umfeld stelle ich fest, das ist hip. Ist ein Elektroauto zu fahren.

00: 11:31 Thomas Giel

00: Leider erst.

00: 11:32 Thomas Giel

00: Zweitwagen aber immerhin schon mal als Zweitwagen. Und hier ist auch zu sagen, ich brauch kaum noch.

00: 11:40 Thomas Giel

00: Externen Strom und ich glaube, das ist so ein ganz wichtiger Hebel gewesen.

00: 11:46 Lars Klitzke

00: Sorgungssicherheit bewusst werden über Energie sensibilisieren für die eigene Kilowattstunde und das ermöglicht ja eigentlich im Grunde genommen die Photovoltaische Selbsterzeugung auch das Interface dessen, dass man sich mit dem eigenen Energiebedarf auseinandersetzt. Und das Ganze müssen wir im Grunde genommen in Energiekonzeptionierungen umsetzen und von der singularen Energieversorgung vielleicht in die kollektive Energieversorgung, und da hast du ja schon viele Energiekonzeptionen umgesetzt und auch begleitet, auch wissenschaftlich begleitet.

00: 12:19 Lars Klitzke

00: Und ein Beispiel, welches mir immer wieder bewusst wird, ist Schifferstadt. Was habt ihr in Schifferstadt gemacht?

00: 12:26 Thomas Giel

00: In.

00: 12:26 Thomas Giel

00: Stadt haben wir.

00: 12:28 Thomas Giel

00: Was umgesetzt, was ich?

00: 12:31 Thomas Giel

00: 15 Jahren in einem Forschungsprojekt mit einigen Kollegen zusammen.

00: 12:37 Thomas Giel

00: Entwickelt habe ein passives, kaltes Nahwärmenetz für den Neubausiedlung, aber ich möchte noch mal ganz kurz auf den Punkt, den du vorhin angesprochen hast, eingehen, die kollektive Energie erzeugen oder die eigene Energieerzeugung. Ich glaube, das ist ein ganz, ganz wichtiger Baustein, dass wir einfach wiedererkennen, dass wir Energie bei.

00: 13:00 Thomas Giel

00: Am Ort, am Haus, in der Umgebung Importier selbst erzeugen müssen, dass wir wieder lernen, was.

00: 13:09 Thomas Giel

00: Bedeutet Energie.

00: 13:12 Thomas Giel

00: Für unseren Wohlstand. Wie wichtig ist Energie für unseren Wohlstand und dass man sich nicht länger zurücklehnen kann und denken kann, der Strom kommt aus der Steckdose und das auch verstehen muss, wenn das nicht Bevölkerung versteht, dann können solche Konzepte, wie wir sie in Schichterstadt.

00: 13:33 Thomas Giel

00: In der Max. 1 Straße ein Neubauquartier entwickelt haben auch.

00: 13:39 Thomas Giel

00: Sehr gut funktionieren.

00: 13:42 Thomas Giel

00: So hat er gemacht. Wir hatten die Stadt hat ein Neubaugebiet geplant und die Idee war, dort ein warmes Nahwärmenetz.

00: 13:51 Thomas Giel

00: Zu konzipieren, zu bauen, Neubaugebiete zu Ende der.

00: 13:58 Thomas Giel

00: Zweitausendvierzehner Jahre Film 2015 ist das Projekt da entwickelt worden, also mit der NF 2014 im Hintergrund schon wirklich sehr, sehr gut mit dem Gebäude neubaubereich.

00: 14:13 Thomas Giel

00: Sind jetzt nicht unbedingt noch wirtschaftlich, weil wir natürlich durch die gute Dämmung und durch das Fortschreiten des Klimawandels im erwärmeren Winter natürlich kaum noch Heizenergie braucht.

00: 14:26 Thomas Giel

00: Auch in Europa halt ganzjährig Warmwasser brauche und da lassen sich neubaubereich warme Netze.

00: 14:34 Thomas Giel

00: Nur nur ganz schwer noch wirtschaftlich darstellen. Die Idee war dort ein Hackschnitzel Anlage zu bauen.

00: 14:43 Thomas Giel

00: Und man hat sich auch in einem externen Büro beraten lassen, hat dann irgendwann mal über die Energie Energie Agentur Rheinland-Pfalz Kontakt zu mir gesucht, um mal überprüfen zu lassen.

00: 14:56 Thomas Giel

00: Diese.

00: 14:56

00: Ja.

00: 14:57 Thomas Giel

00: Warmen, aber mit den auch von der Wirtschaftlichkeit realistisch ist. Und wir haben dann festgestellt, diese warmen Lage ist.

00: 15:07 Thomas Giel

00: Nicht realistisch, ja kalkuliert also die Stadtwerke hätten ziemlich viel drauf.

00: 15:14

00: Entschuldigung.

00: 15:15 Thomas Giel

00: Draufgelegt.

00: 15:18 Thomas Giel

00: Leider war das Projekt schon sehr fortgeschritten von der Grundidee, man hatte es schon ziemlich weit geplant, war eigentlich schon dabei die Fernwärme Leitung oder Nahwärmeleitung auszuschreiben und hat mich dann gefragt was man tun kann als Alternative und ich habe dann diese Idee der Kfz Nahwärme ins Spiel gebracht, der passiven kalten Nahwärme ins Spiel gebracht. Was ist das?

00: 15:41 Thomas Giel

00: Das wir haben eine gemeinschaftliche Erdwärmesondenanlage, die über einen Ring beziehungsweise Maschennetz in dem Areal verteilt wird. Passives Netz bedeutet, wir haben keine Zubringerpumpe, wir haben eigentlich nur rohrsysteme.

00: 15:58 Thomas Giel

00: PER Ungedämmte einfach verlegt einfach.

00: 16:03 Thomas Giel

00: Herzustellen sehr kostengünstig die.

00: 16:08 Thomas Giel

00: Quasi im öffentlichen Straßenraum oder im öffentlichen Raum verlegt werden und an bestimmten Stellen, egal wo, in diesem System können Erdwärmesonden gebohrt werden und konventionelle Sohle Wärmepumpen docken an dieses kalte Netz an wie eine Gastherme einen Gasnetz andocken, das ist diese Idee der passiven kalten Nahwärme, die in diesem Forschungsprojekt entwickelt wurde.

00: 16:35 Thomas Giel

00: Das hatten wir dann da vor.

00: 16:40 Thomas Giel

00: Aber auch gleich dazu gesagt, es ist glaube ich nicht mehr umsetzbar und die Schifferstädter haben da echt einen Mods Ehrgeiz an den Tag gelegt zu sagen, Nein wir schellen das noch um, weil wir glauben, dass die Passivkalte Nahwärme die bessere Idee ist. Und wir haben innerhalb von.

00: 17:02 Thomas Giel

00: Knapp einem Jahr von einem warmen Netz auf ein passives kaltes Nahwärmenetz umgestellt, also innerhalb von einem Jahr die Genehmigung eingeholt dafür.

00: 17:14 Thomas Giel

00: Das Vermarktungskonzept entwickelt weil so Konzepte müssen ja auch dann vermarktet werden, an die zukünftigen Eigentümer und die Ausschreibungen und Planungen durchgeführt und dann das Netz umzusetzen.

00: 17:29 Thomas Giel

00: Und wir sind noch einen Schritt weiter gegangen und hat damals überlegt als Stadtwerke, wie kann so ein Netz einfach betrieben werden und einfach hergestellt werden und deswegen hat man einen Flatrate Gedanken entwickelt das Netz an für sich, die Sohle ist schon passiert, da kann man in einer einfachen Flatrate arbeiten, aber die Stadtwerke schifflerstadt sind noch einen Schritt weiter gegangen, sie haben gesagt, wir würden gern die Wärmepumpen noch mit Kontrakten und wir würden gern auch den Strom als Flatrate anbieten, dann haben wir mal angefangen zu rechnen mit den Stadtwerken und haben festgestellt.

00: 18:02 Thomas Giel

00: Wir haben solche tollen Jahresarbeitszahlen bei diesem System, dass wir eigentlich im Neubau kaum noch Strom brauchen. Und dann waren die Stadtwerke bereit zu sagen, OK, diesen geringen Anteil von Strom können wir in unserem Stromportfolio.

00: 18:20 Thomas Giel

00: Durchaus für 10 Jahre vorkalkulieren. Wir haben dann.

00: 18:26 Thomas Giel

00: Ein Flatrate Konzept entwickelt und.

00: 18:27 Thomas Giel

00: Und in dem die Menschen, die da wohnen, quasi ihre Wärme für das Heizen, die Wärme für das warme Wasser, die Wärmepumpe, die Kühlung mit solchen kalten nahrwärmen kann man über Flächenheizsysteme auch kühlen, also der Strom für die Kühlung, also mit nur Wasser im Kreis gepumpt, da braucht man wenig Strom, aber auch dieser Strom steht ist da in dieser Flat Rate mit drin und natürlich Wartung, Instandhaltung der Wärmepumpe.

00: 18:59 Thomas Giel

00: Für 10 Jahre konstant.

00: 19:02 Thomas Giel

00: Anzubieten, und zwar für einen Preis, um einfach mal so 160 Quadratmeter ausnimmt. Zahlen, die einen Pauschalbetrag von knapp eintausendsiebenhundert Euro im Jahr für diese für die komplette Wärme und Kälteversorgung inklusive Warmwasser inklusive der Wärmepumpe inklusive Wartung.

00: 19:22 Thomas Giel

00: Und man?

00: 19:23 Thomas Giel

00: Sich schon vorstellen, dass natürlich in den letzten 2 Jahren, wo alle das Thema Gaspreisbremse und Energiepreissteigerungen quasi in die Verzweiflung betrieben hat, diese Menschen, glaube ich jedem.

00: 19:36 Thomas Giel

00: Zitat eine Flasche Sekt aufgemacht haben, sich gefreut haben, dass ihnen alles egal ist. Also die haben sich wirklich dem was ist wirklich egal was passiert und.

00: 19:45 Thomas Giel

00: Wir besuchen dieses Projekt auch immer weiter in verschiedenen Forschungsprojekten und Monitoren ist auch und es läuft tatsächlich sehr gut, also wir erzielen Jahresarbeitszahlen gemessene Jahresarbeitszahlen in diesem Gebäude, die liegen bei 5,7 und aufwärts, das heißt, dass eine Kilowattstunde Strom, machen wir über das Jahr 5,7 Kilowattstunden Wärme und.

00: 20:13 Thomas Giel

00: Warst du bei euch? Das auch, aber jeder andere kennt es auch, der sich mit diesen Konzepten auseinandersetzt. Real gemessene Jahresarbeitszahlungen, die über 3,5 liegen, die sind schon sehr gut und wenn man real bemessene Jahresarbeitszahlen hat, die über 5,7 liegen, dann glauben die meisten, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, diese Zahlen nicht, deswegen fotografieren wir inzwischen auch tatsächlich die Wärmepumpe vor Ort um den Leuten zu zeigen, dass die Zahlen gemessen sind.

00: 20:43 Lars Klitzke

00: Ja, das ist das.

00: 20:44 Lars Klitzke

00: Dass man heutzutage aus dem Monitoring heraus ja auch die effizienzen belegen kann also wir müssen ja ganz häufig wenn wir erneuerbare Energien Konzepte vorlegen auch immer wieder den Beleg dafür bringen dessen dass sie funktionieren und dass sie auch effizient betrieben werden können aber spannend höre ich auch heraus das sind ja durchaus bewegliche Stadtwerke gewesen dass man innerhalb eines Jahres umplanen konnte von einem warmen Netz zu einem kalten nahwärmenetz was braucht es da für aktorbeteiligte welche was sind so die Stellschrauben in diesem Prozess Wir haben den Gedanken es war ja in der Planung schon relativ weit vor.

00: 21:23 Lars Klitzke

00: Fortgeschritten, dass man dann das Konzept noch mal umwirft und ein neues Konzept.

00: 21:30 Lars Klitzke

00: Integriert und letztendlich auch in die Ausführung bringt.

00: 21:33 Thomas Giel

00: Ich glaube das Wichtige.

00: 21:35 Thomas Giel

00: Sind neben den Akteuren, die bereit sind, natürlich innovative Schritte mitzugehen und sich mal.

00: 21:42 Thomas Giel

00: Wegzubewegen von den konventionellen klassischen Fragen, die man eigentlich kennt, ist ein gewisses Maß an Glaubwürdigkeit und Überzeugung. Und an reellen.

00: 21:55 Thomas Giel

00: Umsetzungsschritten die halt auch sehr offen und sehr klar dargestellt werden und dargelegt oder mit den Leuten erarbeitet werden. Und wenn man das tut, dann dann glaubt, dann geht die Leute diesen Weg auch mit, das ist die Erfahrung, die ich in den letzten Jahren sehr häufig gemacht habe, dass man relativ.

00: 22:16 Thomas Giel

00: Schnell am Anfang sagt das ist die Frage stellen.

00: 22:19 Thomas Giel

00: Von Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, geht das überhaupt, was sich der Herr Gieh oder irgendwelche anderen Menschen, die in dem Bereich dann was umsetzen wollen, tatsächlich, und das Wesentliche ist, dass wir den mit den Leuten.

00: 22:34 Thomas Giel

00: Die Ängste, die da sind.

00: 22:37 Thomas Giel

00: Abbau und ihnen erklärt, wie es funktioniert und warum es funktioniert. Und dann sind die Leute verwaltet, diese Wege auch mitzugehen und sich darauf einzulassen.

00: 22:50 Thomas Giel

00: Neue Konzepte sind natürlich immer etwas schwierig. Wenn sie dann aber funktionieren, ist es natürlich umso besser, für diese Menschen schief. Wahrscheinlich ist ein tolles Beispiel, die Schieferstädter sind so begeistert von dieser Technik, dass die.

00: 23:06 Thomas Giel

00: Auch im Rahmen ihrer kommunalen Werbeplanung für sich sagen, Wir wollen noch viel mehr kalte Netze, sie bauen jetzt in der Innenstadt das erste kalte Netz im Bestand, also Straßenwärme.

00: 23:18 Thomas Giel

00: Da.

00: 23:18 Thomas Giel

00: Die Genehmigung jetzt für die erste Sonden fällt rund ums Rathaus da, da wird die nächsten Wochen wird angefangen zu bohren. Wir haben aber auch noch mehrere andere Inseln, die wir im Moment im Rahmen so einer Vorstudie zur Werbungplanung entwickeln, und Ziel ist es eigentlich, dass die Stadt Schifferstadt.

00: 23:39 Thomas Giel

00: Bis 2040 quasi ein komplett kommunales kaltes Nahwärme jetzt in ihrer Stadt hat, weil man einfach sieht, dass es funktioniert, weil man guckt in den letzten.

00: 23:50 Thomas Giel

00: 2. Ja, 23 Jahren war es wirklich.

00: 23:56 Thomas Giel

00: War schick, verstand eine Anlaufstelle für wahnsinnig viel Interessierte in und unkalte Nahwärme, also Stadtwerke, Kommunen sind nach Schifferstadt gefahren, um sich dieses kalte Nahwärmenetz anzugucken. Das Witzige ist, man sieht ja gar nicht, weil eigentlich nur erzeugen ein paar pe Leitungen verlegt ist und alles was man sieht sind konventionelle Wärmepumpen, aber die Leute gucken sich das inzwischen an und die sehen dann man sieht nichts, aber es funktioniert und reden mit den Leuten, die Leute die da wohnen sind.

00: 24:28 Thomas Giel

00: Geht nicht.

00: 24:30 Thomas Giel

00: Extrem positiv. Die sagen ja natürlich, sagen die im Moment klasse, Wir hatten keine Energiepreissteigerung, also unser Gebäude wird warm, sondern wir werden unser Gebäude gekühlt, wir könnten uns nichts anderes vorstellen.

00: 24:43 Thomas Giel

00: Obwohl es am Anfang auch mal wie bei allen neuen Konzepten beziehungsweise bei allen Konzepten bei dem ein oder anderen Mal zu einem Ausfall kam und auch zumal Fehler gemacht wurden, weil Vorlauf und Rücklauf vertauscht wurden und so weiter und sofort das was.

00: 24:59 Thomas Giel

00: Woanders passiert, passiert hier auch, aber im Großen und Ganzen sind diese Konzepte so primitiv einfach.

00: 25:06 Thomas Giel

00: Das falsche Parameter oder so oder komplexe Parameter wahrscheinlich etwas unruhig, etwas regeneriert hier nicht gebraucht werden. Vieles funktioniert in diesen Netzen einfach physikalisch so einfach.

00: 25:20 Thomas Giel

00: Dass man es Anfang gar nicht glauben konnte. Jetzt sieht man, dass es geht, und das ist das Allerbeste, was man, glaube ich, für Multiplikatoren braucht. Positive Beispiele, die funktionieren, um den Mut.

00: 25:35 Thomas Giel

00: Dann diese diese Konzepte auch zu zeigen und weiterzuentwickeln.

00: 25:41 Thomas Giel

00: Und dann Mut zu haben, es einfach auch zu machen.

00: 25:47 Thomas Giel

00: Und dieses einfach machen, das weißt du ja, ist ja ein großes Motto in meiner, in meiner.

00: 25:47

00: In.

00: 25:54 Thomas Giel

00: Philosophie, Projekte zu machen. Also man muss es immer einfach.

00: 26:01 Thomas Giel

00: Machen können also. Das heißt, man muss versuchen, ist wenig komplex zu machen, je einfacher, desto besser, wenn es dann, wenn man sich sicher ist.

00: 26:11 Thomas Giel

00: Jetzt zu einfach funktioniert, dann muss man es einfach auch machen, auch wenn es vielleicht jetzt den konventionellen.

00: 26:21 Thomas Giel

00: Gesetzlichen Vorgaben im ersten System, vielleicht auch bei bestimmten Teilen, widerspricht.

00: 26:29 Lars Klitzke

00: Jetzt ist ja Schifferstadt ein Paradebeispiel dafür.

00: 26:32 Lars Klitzke

00: Dass es funktioniert, aber dieser Prozess, also wer sind eigentlich die Prozessbeteiligten, die nicht nur mit den Stadtwerken zusammen agieren müssen, sondern was sagt die Stadtschifferstadt, die Kommune, was sagen die Bürger, wie habt ihr, die alle überzeugen können von dieser Konzeptionierung und wie schwierig war das aus diesem Forschungsprojekt, das in die Realität letztendlich umzusetzen.

00: 26:57 Thomas Giel

00: Schwierig war es nicht.

00: 27:00 Thomas Giel

00: Aber man muss die Leute halt mitnehmen, man darf ihnen, man muss Ängste.

00: 27:09 Thomas Giel

00: Nicht tot reden, sondern mit Überzeugung. Leute, die Angst haben, was Neues zu machen, mitnehmen und muss.

00: 27:19 Thomas Giel

00: In die Gremien. Man muss zu den Leuten, sowas geht nicht mit einer Einnahme einer Studie, die man von außen drüber legt. Man muss wirklich mit den Leuten reden, man muss, man muss ihre Ängste nehmen, man muss es versuchen, ihnen zu erklären.

00: 27:35 Thomas Giel

00: Und dann funktioniert.

00: 27:37 Thomas Giel

00: Sowas. Es bedarf einfach Engagement, wie schon wie, wie, wie früher, also wie früher, wie wir als Pioniere unterwegs war, bedarf es immer wieder Engagement und und Aufklärung und ich glaube, das ist ein ganz.

00: 27:52 Thomas Giel

00: Wichtiger Part, und Da bin ich auch für solche Formate mit dieser Podcasts einfach dankbar, weil es einfach Aufklärung braucht.

00: 28:01 Thomas Giel

00: Die Leute stärker aufklären und wir müssen sie mitnehmen. Und wir müssen diese negativen Stimmungen, die manchmal mit der regenerativen Energie oder Gesetzen, die wir in den letzten Zeit.

00: 28:16 Thomas Giel

00: Auf den Weg gebracht haben. Erleben.

00: 28:19 Thomas Giel

00: Die müssen, da müssen wir mit mit.

00: 28:22 Thomas Giel

00: Positive Beispiele, guten Erklärungen, Möglichkeiten, einfachen Konzepten dagegen gehen. Da müssen, das müssen wir den Leuten erzählen, wir müssen den Leuten zeigen, wie es geht, wir müssen die positiven Beispiele zeigen, wir müssen die multiplizieren, wir müssen dies bedeuten, bringen, du musst.

00: 28:40 Thomas Giel

00: Den Rat.

00: 28:41 Thomas Giel

00: Du musst auf diese Veranstaltung. In Schieferstein gab es 3 Veranstaltungen, wo sich potenzielle Grundstückskäufe über auch über die Konzepte oder dieses Konzept der passiven Teilnehmerwärme informieren.

00: 28:55 Thomas Giel

00: Und nachdem die Leute dann verstanden haben, um was es da geht, welche Vorteile das hat, waren die Grundstücke so extrem überzeichnet, dass man zum Schluss über das Losverfahren die Grundstücke vergeben musste. Das heißt, man kann natürlich die Leute auch begeistern, indem man ihnen quasi.

00: 29:16 Thomas Giel

00: Tatsächlich erzählt, welche Vorteile das hat man da für sich die Nachteile auch nicht weglassen und darf sie mal danach sind sie dann vielleicht enttäuscht, aber die meisten Menschen sind dann bereit oder viele sind eigentlich bereit, vielleicht viel mehr zu tun, wenn man ihnen.

00: 29:34 Thomas Giel

00: Es richtig erklärt.

00: 29:35 Thomas Giel

00: Und ich glaube, da können wir auf allen Ebenen noch wahnsinnig viel lernen und müssen auch viel lernen, um halt wirklich die Leute mitzunehmen, weil derzeit.

00: 29:48 Thomas Giel

00: Ist glaube ich so eine Situation.

00: 29:50 Thomas Giel

00: Dass das, was in den letzten Jahren durchaus positiv war, eventuell auch wieder kippen kann. Also man.

00: 30:00 Thomas Giel

00: Aufgrund von einer wirtschaftlichen Lage tritt, da tritt tatsächlich diese Problematik des Klimawandels der Gesellschaft wieder etwas in den Hintergrund.

00: 30:12 Thomas Giel

00: Ist ja vielleicht auch verständlich, ist bei den ganzen Problemen, die wir neben dem großen übergeordneten, ganz wichtigen Problem, das muss man ganz deutlich sagen, des Klimawandels hat über die aktuellen Schlagzeilen reden halt weniger von dem Klimawandel als von irgendwelchen Kriegen und wirtschaftlichen Problemen, die wir haben, und da ist es, glaube ich, ganz wichtig.

00: 30:38 Thomas Giel

00: Jetzt die Leute mitzunehmen und ihnen auch wieder klarzumachen, welche Chancen man hat, wenn man hier sich in die richtige Richtung weiter bewegt. Aber es geht wirklich nur durch Überzeugung, du musst, du musst alle Probleme, alle Fragen 1 nehmen und du musst alle allen die Fragen haben es erklären. Du musst auch bereit sein Leuten die.

00: 31:05 Thomas Giel

00: Nicht unbedingt die Technik verstanden haben, aber der Meinung sind, sie wissen, dass sie nicht funktionieren, gegenüberstellen und ihnen in einen durchaus nicht angenehmen Diskussion klar machen, dass es doch funktioniert. Und diese Leute musst du überzeugen und wenn du das gepackt hast, dann geht es meistens ist der Schneeball am Rollen und wird zur Lawine und dann ist so ein Projekt. Geht so ein Projekt von alleine.

00: 31:34 Lars Klitzke

00: Ja, es ist ja im Grunde genommen die Transformation unserer Energiesysteme. Und ne Transformation bedeutet ja ne komplette Wandlung und du hast ja gerade schon angefangen aus den 70er Jahren, aus den ersten Ölkrisen hieß es von den molekularen Energien hinzu, den elektroelektrochemischen Prozessen ist ja durchaus ein Wandlungsprozess, vor dem auch vielleicht Ängste und Sorgen aufkommen, die auch nicht jeder versteht, und wir hatten damals vom Öl, da war ja die Lösung im Gas umzusetzen und dann hatten wir die leitungsgebundenen Energien und erst so mit den 90er Jahren der 1000 Dächer Programme, wo die Photovoltaikanlagen noch richtig teuer gewesen sind.

00: 32:12 Lars Klitzke

00: Sind zu einem System, was uns jetzt gemeinsam versorgt, wo wir aber aus diesem Fluktuierenden Energiebezug aus den erneuerbaren Energien steuerbare Energien werden lassen müssen. Mit solchen Projektierungen, und das Macht den Leuten.

00: 32:27 Lars Klitzke

00: Sorge, wenn sie sich damit auseinandersetzen, dann hören Sie von Stromausfall, dann haben Sie den blauen und den Blackout und das, was so die Medien immer wieder voranbringen und vielleicht auch Politik.

00: 32:40 Lars Klitzke

00: Weil falsch oder fehlerhaft kommuniziert. Das braucht glaub ich ganz viele Projektierungen, damit Menschen sich da herauf rantasten können und sehen und hören können. Es funktioniert also wie wichtig sind solche Bürgerbeteiligungs und partizipations Prozesse, dass man klärende und aufklärende Gespräche führen kann?

00: 33:00 Thomas Giel

00: Ich glaube, Sie sind der Schlüssel zum Erfolg.

00: 33:04 Thomas Giel

00: Und ich glaube, das ist ein ist, das ist ein wahnsinnig wichtig, wahnsinnig wichtig, diesen gesellschaftlichen Wandel im Moment voranzubringen. Die Leute müssen wieder Verantwortung übernehmen und die Verantwortung.

00: 33:18 Thomas Giel

00: Muss mehr sein als die Verantwortung, über die über das eigene Aktienportfolio, sondern die Verantwortung muss auch in die eigene Versorgung wieder gehen. Und.

00: 33:31 Thomas Giel

00: Das ist.

00: 33:33 Thomas Giel

00: Ein ganz, ganz, ganz wichtiger Baustein. Denn dass die Leute verstehen.

00: 33:39 Thomas Giel

00: Ist eine Abhängigkeit zu Problemen führt und den.

00: 33:44 Thomas Giel

00: Das ist, glaube ich auch angekommen, die wir bisher vor 3 Jahren den Leuten erzählt.

00: 33:50 Thomas Giel

00: Dass es.

00: 33:52 Thomas Giel

00: Sehr kritisch ist, dass wir unser Gas nur aus einem Land beziehen und dass wir davon abhängig sind. Und hättest du vor 3 Jahren erzählt, den Leuten klargemacht, dass unser wirtschaftlicher Erfolg, unser Bruttosozialprodukt extrem an den Energiepreise gekoppelt ist und wir das gar nicht im Land selbst beeinflussen können, dass.

00: 34:14 Thomas Giel

00: Das unser Wohlstand am Seitenfaden hängt, wenn es irgendjemand sieht.

00: 34:19 Thomas Giel

00: Den externen Energieimport Abdreht, dann hätten das nur ganz wenige hören wollen und nur ganz wenige eigentlich in ihrer in der Tragweite verstanden.

00: 34:31 Thomas Giel

00: Das ist jetzt, da die Leute wissen, dieses kennen diese Problematik und jetzt ist es, glaub ich, ganz wichtig, den Leuten klar zu machen, ich sei da nicht alleine, rede mit eurem Nachbarn, tut euch zusammen, arbeitet im Kollektiv, baut das wieder auf, was er, was man braucht, um um erfolgreich zu sein, eine nachbarschaftliche gemeinsame Versorgung.

00: 34:56 Thomas Giel

00: Selbstgemachte Marmelade schmeckt ganz anders. Nicht, weil sie vielleicht so viel besser ist, aber weil man daraus auch schmeckt, dass man sie selbst gemacht hat, was einen anderen, anderen Anreiz ist. Und genau das muss natürlich in die Energieversorgung getragen werden, und das müssen wir voranbringen und auf allen Ebenen auf der technischen Ebene.

00: 35:18 Thomas Giel

00: Die fast am einfachsten ist. Die technische Ebene sind eigentlich relativ relativ, relativ einfach und relativ simple.

00: 35:24 Thomas Giel

00: Gibt es auf der politischen Ebene und auf der.

00: 35:30 Thomas Giel

00: Genehmigungstechnischen ebene gesetzlichen Ebene.

00: 35:34 Thomas Giel

00: Und da müssen wir jetzt, glaube ich, die Weichen stellen, dass wir, dass die Leute wieder die Möglichkeit haben, die.

00: 35:45 Thomas Giel

00: Selbst zu erzeugen mit und dafür auch ein Verständnis zu entwickeln.

00: 35:52 Thomas Giel

00: Das werden die Aufgaben der Zukunft sein und.

00: 35:57 Thomas Giel

00: Das muss aber auch sehr früh beginnen. Ich plädiere seit einiger Zeit für das Thema.

00: 36:04 Thomas Giel

00: Umwelt und regenerative Energien als Pflichtfach in der Schule weil ich einfach feststelle.

00: 36:11 Thomas Giel

00: Die meisten wissen gar nicht, wo der Strom durch den Steckdosen herkommt.

00: 36:16 Thomas Giel

00: Beziehungsweise was?

00: 36:19 Thomas Giel

00: In da das Haus war wie funktionierten eine Heizung und eine Kühlung für die Gebäude. Was ist denn unser Problem, wie funktioniert, warum haben wir überhaupt Gebäude, warum fühlen wir uns?

00: 36:34 Thomas Giel

00: In so einem Gebäude wohnen? Warum fühlen wir uns nicht wohl? Da müssen wir, glaube ich, auch viel Grundlagen wissen, wieder an die Leute bringen, damit zu verstehen, man kann das beeinflussen, man kann sich da selbst drum kümmern und.

00: 36:49 Thomas Giel

00: Man kann auch kritisch hinterfragen, wenn irgendwelche Menschen in irgendwelchen Talkshows was erzählen und was.

00: 37:02 Thomas Giel

00: Über einen physikalischen Zusammenhang darstellen. Über Energiebilanzen.

00: 37:09 Thomas Giel

00: Philosophieren und Statements abgeben wenn man darüber nachdenkt, feststellt.

00: 37:17 Thomas Giel

00: Gut gewesen wäre, diese Person, hätte in der 10. Klasse in Physik ein bisschen besser aufgepasst, dann hätten sie euch verstanden. Das, was sie gerade erzählt, nicht funktioniert und ich glaube.

00: 37:29 Thomas Giel

00: Dass die Bevölkerung hier lernen muss, wie der kritisch damit umzugehen und das zu verstehen. Und dann wird sie von ganz alleine sich Dadrum kümmern, ihre Energieversorgung in die Hand zu nehmen und die umzusetzen.

00: 37:44 Thomas Giel

00: Ja.

00: 37:44 Lars Klitzke

00: Wir haben, glaube ich, kein Innovationsproblem, sondern wir haben eher ein Akzeptanz und umsetzungsproblem und regionale Wertschöpfungsketten auch wieder ins Bewusstsein der Menschen zu schaffen.

00: 37:53 Lars Klitzke

00: Lassen, dass wir nicht Transferleistungen nach außen geben und Energie importieren. Und dass wir immer mehr Menschen werden und immer mehr das brauchen, was immer weniger da ist, dass wir das hier draußen vor Ort gemeinsam erzeugen können und dass es gute Konzeptionierungen gibt, die wir realisieren können, und bin ich da in meine eigene Rückblick mal hineinschaue, dann war 20.

00: 38:11

00: Ja.

00: 38:17 Lars Klitzke

00: 11 Fukushima durchaus ein solcher Meilenstein, der das Bewusstsein über unsere Energieversorgung, auch das fragile System und die Gefährlichkeit.

00: 38:26 Lars Klitzke

00: Mit Einhergebracht hat 2021 viele Gespräche im Ahrtal, ne, also wo ne Region wo ich mit Mensch in Berührung gekommen bin, die gesagt haben wir wollen was anderes, wir wollen was Neues, wir wollen nicht, dass unser Öltank aufschwemmt und hunderttausende Liter und Boden Kubikmeter verseucht und 2022, wo ich ein ganz intensives Gespräch mit einem in der höheren Managementebene geführt habe, der ein großes Wohngebäude besitzt und der gesagt hat, naja schauen sie mal, Herr Klitzke, wir bewohnen dieses Gebäude, wir haben viel gearbeitet, uns geht es gut, wir haben das Geld und uns wir haben immer 24 Grad in unserem Gebäude.

00: 39:04 Lars Klitzke

00: Sollte, aber wir haben das erste Mal die Sorge, obwohl wir das Geld haben, die Frage uns stellen dürfen, müssen, können wir denn mit dem Geld überhaupt noch Energie einkaufen? Also gibt es überhaupt noch die Menge an Energie und da hat man gemerkt, so 2022 wie fragil das System im gesamten ist und dass es alle Bevölkerungsschichten.

00: 39:26 Lars Klitzke

00: Ich trinkt und da war dann die Nachfrage nach den erneuerbaren Energien da, gerade im A Teil und die Menschen im Ahrtal wollten Veränderungen, sie wollten das, was zerstört worden ist, wieder neu aufbauen und ich weiß aus vielen Gesprächen und Projektierungen.

00: 39:42 Lars Klitzke

00: Dass ihr gerade in Rech einen sehr spannenden Staat.

00: 39:47 Lars Klitzke

00: Gehabt habt. Vielleicht kannst du darüber noch n bisschen was erzählen, vielleicht auch aus sehr besonderen Sicht des A teils.

00: 39:54

00: Kann ich.

00: 39:55 Thomas Giel

00: Aber ich würde noch einen Putzpunkt vorher aufgreifen. Es gibt natürlich auch ganz positive Beispiele.

00: 40:01 Thomas Giel

00: Im als anderen Bereich.

00: 40:04 Thomas Giel

00: Die Hämorrhoiden Protect zum Beispiel, die Kaiserslautern, die ich auch jetzt mit ein 2 Kollegen schon seit einiger Zeit sehr intensiv betreue und.

00: 40:15 Thomas Giel

00: Die einen ganz.

00: 40:16 Thomas Giel

00: Anderen weggegangen ist ich da hat ein.

00: 40:19 Thomas Giel

00: Sie werden fortschrittlich denken. Der Unternehmer, der Herr, die Briefen, der dieses, dieses, diese Firma aufgebaut hat.

00: 40:29 Thomas Giel

00: Schon vor 10 Jahren erkannt, dass er gesagt hat, die Energieversorgung ist das große Problem bei uns in Deutschland.

00: 40:36 Thomas Giel

00: An dem Standort. Aber ich brauche den Standort, weil ich die Qualifikation der Menschen nur in Deutschland habe. Ich weiß eslautern, weil er sehr intensiv mit der Universität zusammenarbeitet und hat es fertiggebracht, 30, 000 Quadratmeter Büro und Produktionsfläche im kompl.

00: 40:53 Thomas Giel

00: Stoffkreislauf in der Energieversorgung Energieautark zu machen mit Photovoltaikanlagen mit Mitteltiefen erzeugen eintausendfünfhundert Meter Tiefe, mit oberflächennahe Geothermie mit Passivhausproduktionsgebäude.

00: 41:10 Thomas Giel

00: Und mit großen Redoxflugspeichern, die ja inzwischen dazu gepackt ist, dass er 80 inzwischen zu 80% Energieautark ist. In den nächsten 23 Jahren zu 100% energieautark.

00: 41:20 Thomas Giel

00: Ist und das in Deutschland, in Kaiserslautern.

00: 41:27 Thomas Giel

00: In einem relativ unbekannten Umfeld funktioniert so was, da sind wir, glaube ich auch noch. Müssen wir noch wahnsinnig viel aufholen, das zu kommunizieren jetzt zum hartnäckigen.

00: 41:40 Thomas Giel

00: Azad.

00: 41:41 Thomas Giel

00: War ich auch sehr früh in dem Aspekt von Wissenschaft und Wiederaufbau aktiv. Zusammen mit der Energieagentur, mit dem Organ.

00: 41:53 Thomas Giel

00: Und unsere Aufgabe war es.

00: 41:57 Thomas Giel

00: Zu überlegen, welche.

00: 42:01 Thomas Giel

00: Versorgungskonzepte und speziell welche Werner Konzepte denn eigentlich?

00: 42:06 Thomas Giel

00: Zukunftsorientiert, gerade für ländlich etwas schwächere Regionen sind welche Versorgungskonzepte, aber auch für Mutresilienz sind und welche Versorgungskonzepte auch eine Unabhängigkeit von externen.

00: 42:21 Thomas Giel

00: Betreiber mit sich bringen und.

00: 42:26 Thomas Giel

00: Aus dieser Idee der Karlschen Nahwärme ist dann die Idee der kalten Dorfwärme entstanden.

00: 42:33 Thomas Giel

00: Unser Konzept ist halt sehr einfach, was die Infrastruktur angeht. Sinio PE Leitungen das teuerste diese BE Leitungen zu verlegen Grad im.

00: 42:43 Thomas Giel

00: Gebäudebestand. Und ich glaube.

00: 42:47 Thomas Giel

00: Oder? Ja, wir wissen es ja eigentlich, dass.

00: 42:52 Thomas Giel

00: Unsere Lösung im Bereich der.

00: 43:00 Thomas Giel

00: Energie, speziell die der Wärmesektor nicht im Neubau gelöst werden muss, weil da ist ja gelöst, sondern im Gebäudebestand gelöst werden muss. Und wir alle glauben, ja, diese kommunale Wahlplanung, die wir derzeit haben.

00: 43:20 Thomas Giel

00: Wir alle ist falsch. Also man macht, man lässt uns glauben, wir kriegen überall wärmenetze, die wird natürlich bei weitem nicht so sein, das ist alles viel zu teuer ist und diese Idee umzusetzen.

00: 43:36 Thomas Giel

00: Im Aartal war uns ganz wichtig und im Ahrtal war natürlich die Infrastruktur zum größten Teil kaputt. Da konnte man einfach auch mal neu denken, neue Ideen denken. Deswegen ist diese Idee der kalten, der Aufwärmung da entstanden. Die Idee war überall da, wo wir neue Infrastruktur verlegen müssen, bieten wir den Leuten die Möglichkeit, dass man sich mittelfristig an so ein Netz anschließen muss, ohne jetzt den Zwang zu haben, wie bei einem Warmenetz.

00: 44:04 Thomas Giel

00: Ich muss mich innerhalb von den nächsten 34 Jahren an so ein Netz anschließen. Ansonsten wird das Netz nicht gebaut. Also wenn ich mich nicht Committee, dass ich da mitmach komme nicht genug Leute zusammen, dann reicht die Wärmedichte nicht, dann wird so Netz nicht gebaut, das ist ja die Problematik bei der Entwicklung von warmen Netzen im Gebäudebestand und die Idee war hier was zu entwickeln, was diese Problematik nicht hat und mit den günstigen Pe Leitungen in den ersten.

00: 44:29 Thomas Giel

00: Erreicht waren die Mehrkosten die man bei einer Infrastruktur der Straße hat eigentlich nicht so hoch es war die Idee wir hatten genug Flächen im ahrtal und eine erdwärmesonden konnten und hatten auch die Erfahrung aus projekten die wir die wir untersucht haben dass die meisten Gebäude aufgrund von ihren ölheizungen abgerissen werden mussten du hast es ja schon angesprochen und dass die Gebäude wie bereits eine Wärmepumpe hatten.

00: 44:57 Thomas Giel

00: Durchaus die Wärmepumpe kaputt war vielleicht sogar auch noch das Gebäude nicht mehr standsicher war aber die vorhanden, die Geburtensonde, die konnte weiterhin benutzt werden. Also die Erdwärmesonden sind relativ blutrasilien und deswegen war die Idee vielleicht hier so ein altes Dorfwärmenetz entstehen zu lassen und dann kommt der zweite wichtige Gedanke dazu, kommunale Infrastruktur auch in kommunaler Hand zu lassen, das kommunale.

00: 45:28 Thomas Giel

00: Entstehen.

00: 45:29

00: Ich.

00: 45:30 Thomas Giel

00: Glaube.

00: 45:32 Thomas Giel

00: Wir müssen auch wieder erkennen, dass es ganz wichtig ist, dass.

00: 45:38 Thomas Giel

00: Eine Energieversorgung und eine nachhaltige wirtschaftliche Energievorsorge eine Daseinsfürsorge ist und in kommunale gemeinschaftliche Hand gehört und nicht zu irgendwelchen Menschen, die daraus langfristige Profiten an Aktiengesellschaften in Aktienpapieren generieren. Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt, der den Leuten klar gemacht werden muss. Deswegen die Idee liebesdorf recht, wenn ihr.

00: 46:05 Thomas Giel

00: Ein kaltes Dorf Wärmenetz entwickeln was ihr selbst betreibt, weil es einfach zu betreiben ist, weil es nur Rohre sind, die miteinander verbunden sind, wenn sie mal gebaut sind und nicht mit dem Bagger kaputt gemacht werden, sind sie eigentlich ganz einfach zu betreiben. Sie sind auch ganz einfach abzurechnen, nur die Rohre sind in dem Kontrakt in den Gebäuden die Wärmepumpe Technik baut derjenige ein, der das Gebäude saniert, baut der hießige Handwerker ein.

00: 46:37 Thomas Giel

00: Der die Wärmepumpe kennt, der hat dann auch noch was zu tun, der hat seine Wertschöpfung und diese Rohre werden einfach mit einer Pauschale mit einer Nutzungspauschale, die in Abhängigkeit der Anschlussleistung skaliert wird.

00: 46:51 Thomas Giel

00: Wird wird abgerechnet, pauschal. Das haben dann alle ziemlich einfach und gut verstanden und wir hatten dann die Idee.

00: 47:02 Thomas Giel

00: Der.

00: 47:06 Thomas Giel

00: Organisation Zukunft Mittelart, die sich begründet hat, die das Mittel, die Mittelader weiter in die Zukunft führen und bringen möchte, überlegt, dass man so ein kaltes Nahwärmenetz dort umsetzen kann. Das heißt, es sind jetzt 2 Abschnitte, 2 Bauabschnitte, weil sich auf beiden Seiten der A erstreckt. Der erste Bauabschnitt ist inzwischen.

00: 47:30 Thomas Giel

00: Und die ersten 4 Wärmepumpen sind letzte Woche in Betrieb genommen worden, weitere kommen dazu. Gezielt ist es so in den nächsten 5 bis 10 Jahren 80% der des kompletten Dorfes an dieses kalte Netz zu bringen, nicht weil sie es müssen, sondern weil es die wirtschaftlichste Versorgung ist.

00: 47:50 Thomas Giel

00: Ist der Zukunftsmann kann, baut sich eine eigene Wärmepumpe an, egal ob man Heizkörper der Fußbodenheizung hat, man braucht dann mit der Wärmepumpe den allerwenigsten Strom. Ein Teil des Hauptanlage aufs Dach bauen und ein Teil des Stromes selbst zu produzieren. Man kann seinen Kachelofen weiter betreiben, man hat wahnsinnig viele Möglichkeiten, man ist eigentlich relativ wenig eingeschränkt und wenn das Netz dann so nach den ersten 10 bis 20 Jahren.

00: 48:20 Thomas Giel

00: Zum größten Teil bezahlt ist und.

00: 48:24 Thomas Giel

00: Dann kann die Kommune mit den Menschen, die in der Kommune wohnen und die Kommune dann in kommunal vertreten, entscheiden, was damit gemacht wird. Werden die Preise gesenkt, dann haben alle ihre Versorgung günstiger oder nimmt man dieses Geld, was die Kommune damit verdient, um die kommunale Strukturen weiter aufzubauen, damit es mit den Menschen, die da wohnen, auch was davon haben und es ihnen besser geht, und das ist der wichtige Ansatz, das, was da infrastrukturell entsteht.

00: 48:55 Thomas Giel

00: Wärmeversorgung und auch ein bisschen Kühlung, wenn die Leute flächenhei.

00: 49:00 Thomas Giel

00: Haben mit den Gebäuden oder auch Heizkörper.

00: 49:03 Thomas Giel

00: Man.

00: 49:03 Thomas Giel

00: Kühlen, aber natürlich nicht in die Maße. Aber halt diese Energie, die man da braucht, kommt aus dem Dorf, kommt aus dem Erdreich unter dem Dorf und wird genutzt um das Dorf.

00: 49:16 Thomas Giel

00: Regenerativ.

00: 49:19 Thomas Giel

00: Sehr günstig, nachhaltig, langfristig zu versorgen. Und wenn solche Projekte gewinnen, Gewinne abwerfen, was sie irgendwann mal tun.

00: 49:29 Thomas Giel

00: Werden dann kommt das wiederum den den Menschen die da wohnen Kommunal zugute und es kauft sich nicht irgendein Geschäftsführer Vorstand von irgendeinem Energiekonzern einen neuen tollen geschäftswagen dafür und das war haben die Leute dann verstanden und das ist da jetzt umgesetzt wird am 18.

00: 49:51 Thomas Giel

00: Merkst dann von der Politik offiziell in Betrieb genommen und es ist das erste kommunal entstandene Dorfwärmenetz im Aartal in Rheinland-Pfalz, in Deutschland und vielleicht sogar weltweit. Aber das habe.

00: 50:05 Thomas Giel

00: Nicht geprüft.

00: 50:07 Lars Klitzke

00: Ja, spannend also gerade dieser kommunale Wertschöpfungskette, dass alle planenden Handwerkenden und die Bürger und Bürgerinnen dort mit einbezogen werden, kann ja durchaus eine Blaupause sein, nicht nur für das A Teil, sondern für ganz viele Regionen in Deutschland.

00: 50:22 Lars Klitzke

00: Auch erneuerbar werden wollen. Aber die Frage, die sich mir dort aufdrängt ist, ist Kommune in der Lage.

00: 50:28 Lars Klitzke

00: Diese vielen und einzelnen Prozessschritte auch umzusetzen. Was bedarf es also jetzt gibt es ne Initiative, ich weiß, viele Hochschulen, viele Universitäten sind mit dran beteiligt, es sind viele masterthesen Dissertationen darüber geschrieben worden, aber was braucht es ein?

00: 50:45 Lars Klitzke

00: Als Kommune, damit dieses bewegt und umgesetzt werden kann.

00: 50:51 Thomas Giel

00: Gut, natürlich.

00: 50:54 Thomas Giel

00: Ist das.

00: 50:56 Thomas Giel

00: Also in der Kommune könnte es nicht komplett alleine. Aber gerade das, was wir jetzt halt im Ahrtal als mit diesem kalten Dorf wären wir jetzt auch ableiten möchten.

00: 51:07 Thomas Giel

00: Auch wieder im Kompetenzzentrum. Was wir in Rheinland-Pfalz dafür aufbauen möchten, ist genau das, was du vorhin angesprochen hast. Eine Blaupause?

00: 51:17 Thomas Giel

00: Wir Schulen Kollegen, die solche Projekte dann umsetzen können.

00: 51:24 Thomas Giel

00: Für Schulen.

00: 51:27 Thomas Giel

00: Bürger.

00: 51:28 Thomas Giel

00: Sie wissen, was da was da passiert. Also ein ganz wichtiger Prozess war da auch Bürgerschulen oder Bürger informieren Bürger, wir haben Bürger als Multiplikatoren eingesetzt, die so eine kleine Energieberatung mit aufgebaut haben, mit bestimmten Tools, mit den Leuten Ängste zu nehmen.

00: 51:48 Thomas Giel

00: Wir bereiten Konzeptionen vor.

00: 51:51 Thomas Giel

00: Wie man Betreibergesellschaften aufbaut als Kommune, was das bedeutet? Wir geben den Kommunen Abrechnungsideen mit an die Hand.

00: 52:03 Thomas Giel

00: Und letztendlich ist es eigentlich nur.

00: 52:06 Thomas Giel

00: Es ist der Startschuss, der wahnsinnig wichtig ist für die Kollegin, den ersten Schritt zu gehen, auf die Bürger zuzugehen und zu sagen, OK, wir sanieren Einestraße des Sanierenden Viertel und wir setzen da vielleicht diese Idee der der kalten Nahwärme um und.

00: 52:24 Thomas Giel

00: Plane oder als Konzeptentwickler müssen wir immer auch diese diese Idee im Kopf haben. Diese Netze müssen hinterher betrieben werden, also der Betrieb muss immer auch mit dem Fokus stehen bei der Entwicklung und was kostet das und wer?

00: 52:37 Thomas Giel

00: Das tun.

00: 52:38 Thomas Giel

00: Und wenn die Konzepte dann sehr einfach sind, dann ist es auch keine zusätzliche.

00: 52:43 Thomas Giel

00: Weil eine Kommune.

00: 52:45 Thomas Giel

00: Schreibt jetzt schon Rechnungen an die Bürger in Form von Kanalgebühren zum Beispiel oder in Form von irgendwelchen anderen Gebühren. Wiederkehrende Beiträge und sonstige Sachen für Straßen. Sanierungsarbeiten es ist kein Problem, heute zusätzliche Rechnung zu stellen für die Nutzung eines kalten Nahwärmenetzes.

00: 53:05 Thomas Giel

00: Und das?

00: 53:08 Thomas Giel

00: Das Wichtige, dass wir Konzepte entwickeln, das ist die kalten Abwärme vielleicht nur ein Beispiel. Und wie ist das alleinige Beispiel? Es gibt bestimmt auch, es gibt ja auch warme Netze, die die absolut Sinn machen und neue warme Netze, die Sinn machen und zu lächeln, noch ganz andere Strukturen, die bedienen, noch gar nicht nachdenken.

00: 53:25 Thomas Giel

00: Aber es ist, glaube ich, wichtig für die zukünftigen Projekte, Ingenieure, Designer, dass man den Betrieb.

00: 53:32 Thomas Giel

00: Und den einfachen Betrieb und die Möglichkeit, dass es Menschen betreiben können, die.

00: 53:41 Thomas Giel

00: Diese Projekte, diese Gegenden, diese, diese, diese in dieser Kommune wohnen, die die Projekte nutzen, das sind diese Menschen.

00: 53:52 Thomas Giel

00: Solche Projekte auch auch betreiben und umsetzen können und müssen ihnen das mit in die Hand geben und das Atal, also eine radikale Dorfwärme.

00: 54:01 Thomas Giel

00: Sollte hier ein Beispiel sein, aber es muss auch, kann nicht nur dorfärmel sein, sondern es muss auch in die Städte gedacht werden. Auch da müssen solche Konzepte.

00: 54:13 Thomas Giel

00: Mit Vorgedacht und umgesetzt werden.

00: 54:15 Thomas Giel

00: Der Betrieb spielt ne Rolle und der muss mitgedacht werden und ich glaube, das müssen wir auch lernen. Das müssen wir auch.

00: 54:20

00: Ja.

00: 54:22 Thomas Giel

00: In unserer Ausbildung noch lernen, noch stärker in den Fokus rücken, bei der Entwicklung stärker mit in den Fokus rücken, dass wir den Betrieb mitdenken, die Umsetzung, die Abrechnung, also dass die Menschen, die sowas dann bereit sind, mit uns zu machen.

00: 54:43 Thomas Giel

00: Hinterher nicht allein gelassen werden und das ist natürlich ein Aartal. Der nächste Schritt. Aber auch da sind wir gerade dran, dieses Betriebskonzept so aufzubauen, muss hinterher dann das Aartal für andere Kommunen in Rheinland-Pfalz, aber auch über Rheinland-Pfalz hinaus.

00: 54:59 Thomas Giel

00: Zu kopieren.

00: 55:00 Thomas Giel

00: Und ich kann dir sagen, ich hab mich wenig Anfragen inzwischen von wahnsinnig vielen Kommunen, die sich das Mal angucken möchten, die inzwischen erkannt haben um was es geht, die bereit sind mal darüber nachzudenken. Also an der an der Idee sowas zu machen, aber jetzt nicht.

00: 55:17

00: Jetzt.

00: 55:18 Lars Klitzke

00: Haben wir auf der einen Seite die Idee und dann haben wir ganz viele einzelne Prozessschritte. Braucht es denn bei der Kommune ein Kümmerer, eine Kümmererin, die von Anfang bis zum Ende dabei ist, die auch die einzelnen Akteure miteinander verbindet, und gibt es sowas in Recht?

00: 55:34

00: Ja.

00: 55:35 Thomas Giel

00: Das ist immer hilfreich das gibt es in rechten witzigerweise ist es ein rechtes gangmann der das oder auch in den anderen dörfern teilweise das sind es oft überhaupt nicht die Kommunen selbst sondern da sind es Menschen die in diesem Dorf was bewegen möchten Kommunalpolitiker engagierte Bürger die das mal anstoßen und die auch dabei bleiben die bereit sind es vor Ort zu tun und die Leute mitnehmen das braucht es das hilft das hilft wahnsinnig weil es einfach weil man die Leute ansprechen muss die richtigen Leute sind zum richtigen Zeitpunkt ansprechen muss.

00: 56:12 Thomas Giel

00: Exakt Überstunden darf dann missbraucht es. Aber es braucht natürlich auch viel mehr Mut in den.

00: 56:21 Thomas Giel

00: Kommunen in den Gremien, in den Verwaltungen und.

00: 56:28 Thomas Giel

00: Natürlich auch bei den Ämtern, bei den Bauämtern speziell und, na, ganz wichtig, auch bei den übergeordneten.

00: 56:36 Thomas Giel

00: Genehmigungsbehörden und den Beratern von Energieagenturen und so weiter und sofort. Es muss von vieler Seite angestoßen werden um und es braucht dann immer irgendeine Person vor Ort, die ihr das möchte.

00: 56:50

00: Die.

00: 56:51 Thomas Giel

00: Darf aber auch nicht allein gelassen werden, sondern die muss Unterstützung bekommen. Weil allein ist es dann auch nicht zu stemmen.

00: 56:58 Lars Klitzke

00: Und kann ich das lernen? Also ich stell mir das durchaus, ist es ja interdisziplinär dieser Prozess und gibt es ein Studiengang, gibt es etwas, wo ich so was erlernen kann, dass ich prozessbeteiligte zusammenführe, dass ich die Prozessschritt verstehe und gibt es sowas wie einen roten Faden, also ist das etwas, was man erlernen kann, darf, muss.

00: 57:21 Thomas Giel

00: Also es ist nichts anderes. Wie?

00: 57:24 Thomas Giel

00: Projekt und Prozesssteuerung speziell in dem Bereich.

00: 57:30 Thomas Giel

00: Gibt es natürlich. Unser Studiengang, der sich mit den Gebäuden beschäftigt, einen neuen Studiengang, wo wir so nachhaltige Versorgungen importieren, zusammen mit den Kollegen in Dingen in Kooperation mit der Katholischen Hochschule also.

00: 57:46 Thomas Giel

00: Die gar nichts aufbauen, weil es natürlich.

00: 57:48 Thomas Giel

00: Natürlich, Qualitäten braucht die nicht nur technisch sind, sondern die sind auch auf der soziologischen Ebene, glaube ich sehr wichtig. Da kann man zukünftig so was lernen.

00: 57:59 Thomas Giel

00: Weil es natürlich sehr interdisziplinär ist. Weil es neu ist, weil es vielleicht in dem Bereich spezielle Erfahrungen braucht.

00: 58:09 Thomas Giel

00: Für die Zukunft. Und natürlich ist es wichtig, dass wir solche in solchen Projekten halt auch Leitfäden oder ein Leitfaden und unterschiedliche Prozess Strukturen auch aufbauen und dann weiterführen und dafür jetzt in Rheinland-Pfalz ein Kompetenzzentrum geben. Wo?

00: 58:30 Thomas Giel

00: Man wird dann halt diese Erfahrungen aus unterschiedlichen.

00: 58:35 Thomas Giel

00: Die unterschiedlichen Möglichkeiten und nicht nur das kalte Netz, sondern auch warme Netze und andere Versorgungsstrukturen bis hin zur vielleicht zur komplett eigenen Energieversorgung von kleineren Kommunen beziehungsweise Straßenpartieren.

00: 58:51 Thomas Giel

00: Vorbereiten und wo sich Leute.

00: 58:54 Thomas Giel

00: Dran.

00: 58:55 Thomas Giel

00: Hinwenden können und wo Leute die ersten.

00: 59:00 Thomas Giel

00: Ideen, aber auch weiterführende Beratungen.

00: 59:09 Thomas Giel

00: Gezeigt bekommen in Seminaren erlernen können, um dann solche Projekte umzusetzen.

00: 59:15 Thomas Giel

00: Das ist glaub ich ein wahnsinnig wichtiger. Weg ist für mich im Moment auch ein wahnsinnig wichtiger Weg, der mich umtreibt. Ich sage, da muss man ran, das ist vielleicht viel wichtiger, wie technische Konzepte im Moment zu entwickeln, weil das ist ja vorhin schon gesagt, die Technik ist, glaube ich, nicht mehr unseres Problem, die haben wir, unser Problem ist es, Strukturen zu schaffen, Leute mitzunehmen, es den Leuten einfacher zu machen, die bereit sind, sich.

00: 59:41 Thomas Giel

00: Geschirr und da bedarf es jetzt in den nächsten Jahren, glaube ich, ganz schnell und das Lösungsansätze vom Studium über Seminare über.

00: 59:54 Thomas Giel

00: Papiere, leitfragen, digitale Informationen.

00: 59:59 Thomas Giel

00: Aber auch individuelle Beratungen, die wir anbieten müssen, damit wir.

01: 00:04

01: Ja.

01: 00:05 Thomas Giel

01: Schnell viel umsetzen können, weil ich. Wir müssen schnell viel umsetzen, um nicht gänzlich.

01: 00:16 Thomas Giel

01: Den Weglauf mit dem Klimawandel zu verlieren.

01: 00:20 Lars Klitzke

01: Ja, und auch der Energieversorgungssicherheit, der Energiesouveränität und wir haben 11000 Kommunen, 200, Energiedörfer. Also es ist noch eine ganz große Skap da, also wir müssen noch viel machen, in viele Kommunen hineingehen, und ich glaube auch, dass der Weg zum einen über das Studium geht, dass es auch zielgerichtete Studiengänge braucht, wo sich Studierende aufschlauen dürfen und vertiefend auch.

01: 00:43 Lars Klitzke

01: Auch interdisziplinär miteinander arbeiten dürfen müssen aus verschiedenen Fachbereichen Stadtentwicklung, Architektur, Ingenieurswesen, aus der technischen Gebäudeausrüstung, aber auch dem Bauingenieurwesen. Wir haben ja ganz viel jetzt über Technik gesprochen, aber die Gebäude und die Gebäudestandards spielen ja auch noch mit eine Rolle, und dieses Kompetenzzentrum, was du angesprochen hast, hat ja, wenn ich es richtig verstanden habe, ja auch viele Aufgaben, also nicht nur Bürger Bürgerinnen zu informieren, sondern auch die Akteure der Energiewende und des Klimawandels anzusprechen, die Klimahandwer.

01: 01:16 Lars Klitzke

01: Könnten hier draußen vor Ort auch eigene Interessen haben, die frühzeitig erkennen dürfen müssen den Blick vielleicht auch mal zu ändern? Den Perspektivwechsel auf die Straße, auf die Infrastruktur zu werfen, die Kommune, die Aufsichtsbehörden, die Genehmigungsplanungen das sind ja ganz viele ganz unterschiedliche Berührungsbereiche, die wir haben, die alle miteinander in irgendeiner Form in Verbindung stehen, also wo wird dieses Kompetenzzentrum angesiedelt und wann kommt es?

01: 01:47 Thomas Giel

01: Also angesiedelt wird es.

01: 01:49 Thomas Giel

01: Allenfalls unter der Energieagentur.

01: 01:53 Thomas Giel

01: Mit dem.

01: 01:55 Thomas Giel

01: Genau den Playern, die du im Moment angesprochen hast und möchte das ganzheitlich betrachten. Also von der Idee.

01: 02:04 Thomas Giel

01: Über die Planung, über die Umsetzung, über den Betrieb bis hin zur.

01: 02:09 Thomas Giel

01: Auswertung und auch wieder zum Abriss und wieder.

01: 02:17 Thomas Giel

01: Eintritt in den Energiekreislauf also.

01: 02:22 Thomas Giel

01: In political Cradle Ansatz hier auch mitzudenken.

01: 02:27 Thomas Giel

01: Kommen soll es eigentlich sehr schnell.

01: 02:33 Thomas Giel

01: Alle Formalitäten, die oft nicht so einfach sind.

01: 02:38 Thomas Giel

01: Der.

01: 02:40 Thomas Giel

01: In dem politischen Umfeld, aber auch in den in diesen Vergabekriterien.

01: 02:50 Thomas Giel

01: Der Fall wäre, wenn man vielleicht schon am am Start damit.

01: 02:55 Thomas Giel

01: Ich hoffe, wir gehen davon aus, dass wir es in den nächsten, in den nächsten 23 Monaten dann auch ganz offiziell.

01: 03:05 Thomas Giel

01: Bekannt geben können, dass es jetzt am Start ist, dieses Kompetenzzentrum und dann geht dann die Arbeit erst los, dann braucht man natürlich Mitstreiters und Kompetenzzentrum.

01: 03:18 Thomas Giel

01: Braucht funktioniert nicht mit 3 Leuten, die sich gegenseitig immer mehr auf Kompetenzen, sondern da muss man in die Breiten.

01: 03:26 Thomas Giel

01: Da braucht es.

01: 03:29 Thomas Giel

01: Die Hochschulen, da braucht es die Handwerker, braucht es die Handwerkskammern. Da braucht es die.

01: 03:38 Thomas Giel

01: Industrienandeskammern da braucht es die Kommunen, da braucht es die Bürger, braucht es viele Beteiligte, die man hier ansprechen muss, die.

01: 03:50 Thomas Giel

01: Auf ihren Ebenen.

01: 03:53 Thomas Giel

01: Informationen brauchen, wo sie hingehen können, was Sie machen können, was Sie tun können.

01: 03:59 Thomas Giel

01: Das wird nicht einfach, das in der Zeit zu schaffen, aber der erste Schritt.

01: 04:05 Thomas Giel

01: Dass die Politik erkannt hat, dass wir sowas brauchen.

01: 04:11 Thomas Giel

01: Der ist gemacht. Die ersten Ideen sind formuliert, die ersten Menschen, die es was anstoßen sollen, sind ausgesucht.

01: 04:20 Thomas Giel

01: Und jetzt kann es losgehen. Und dann muss man natürlich gucken, wo geht der Weg hin, wie schnell kann man sowas aufbauen, was kann man damit.

01: 04:31 Thomas Giel

01: Dann tatsächlich auch.

01: 04:33 Thomas Giel

01: Bewirken.

01: 04:35 Thomas Giel

01: Und das wird, die wird auch meine große Aufgabe, in den nächsten Jahren sein.

01: 04:43 Thomas Giel

01: Ich bin aber zuversichtlich, dass man dass, dass man da echt.

01: 04:48 Thomas Giel

01: Was bewegen kann, dass das wir.

01: 04:52 Thomas Giel

01: Einen ganz schnellen.

01: 04:54 Thomas Giel

01: Ausbau der Energielöcher bekommen aber auch in den Kommunen die Menschen in den Städten die Menschen dazu bewegen können, sich zusammenzuschließen und da was zu tun.

01: 05:06 Thomas Giel

01: Eine der wichtigsten nächsten Schritte wäre in Rheinland-Pfalz, um klarzumachen, was muss denn eigentlich in der kommunalen Wärmeplanung sinnvoller stehen, damit wir hier kein Papier erzeugen, was letztendlich in der Schublade.

01: 05:20 Thomas Giel

01: Verschwindet. Und eigentlich ist nichts gebracht hat, als dass die Energiewende Wärmewende noch mal um 34 Jahre verzögert wurde.

01: 05:33 Thomas Giel

01: Das ist, glaube ich, jetzt mit ach wichtigsten ersten Schritte, die wir in diesem Kompetenzzentrum machen müssen.

01: 05:41 Lars Klitzke

01: Das heißt, das Wärmeplanungsgesetz von Bundesebene auf Landesebene Runterbrechen, damit wir verlässliche Leitplanken bekommen. Das auch immer das, was sich von Kommunen häufig höre, auch von Betrieben. Wenn ich jetzt in größere Gebäudestrukturen gehe, dass.

01: 05:56 Lars Klitzke

01: Wenn wir heute was machen, gar nicht wissen, ob das Ziel denn dann erreicht ist oder ob wieder was Neues kommt. Also wir brauchen so verlässliche Leitplanken dessen, was wir erreichen wollen, gemeinsam auch eine gemeinsame Zieldefinition, und dann brauchen wir doch im Grunde genommen nur noch die Akteure mit dazunehmen und bei den Akteuren sehe ich auch immer wieder das Handwerk, ist das Handwerk denn aus deiner Sicht?

01: 06:20 Lars Klitzke

01: Bereit für diese Wärmewende? Energiewende?

01: 06:23 Thomas Giel

01: Halt es aber für ganz wichtig, vorher schon zu sagen, dass wir keine, dass wir verlässliche, sinnvolle Leitplanken brauchen. Die.

01: 06:34 Thomas Giel

01: Auch eine realistische Umsetzungschance in einem realistisch notwendigen Zeitraum haben. Also das ist ganz wichtig, weil das im Moment, glaube ich, in dieser Idee der Leitplanken zu kurz kommt.

01: 06:46 Thomas Giel

01: Das ist schön.

01: 06:46 Lars Klitzke

01: Also wie jetzt im GEG das baubare Gebäude, das baubare umsetzbare Wärmenetz.

01: 06:55 Thomas Giel

01: Ja, also eine ein. Eine kommunale Wärmeplanung darf eigentlich nur dann wärmenetze und da bleibt, da bin ich ganz hart, als Vorranggebiet ausweisen, hier eine Perspektive haben innerhalb der.

01: 07:10 Thomas Giel

01: Innerhalb von 10 Jahren nach Feststellung der kommunalen Wärmeplanung umgesetzt zu werden. Alle.

01: 07:16 Thomas Giel

01: An den Bereiche sind für uns doch nur hypothetisch, weil wir sowas ausweisen, was dann aber halt doch anders umgesetzt wird. Das ist noch interessant.

01: 07:26 Lars Klitzke

01: Willst du denn die Problematik im Moment, dass solche Plätze siehst du denn die Problematik im Moment, dass solche Wärmenetze ausgewiesen werden, die gar keine reale Chance haben der Umsetzung?

01: 07:37 Thomas Giel

01: Ja, Sie sehen die als sehr große Gefahr, wenn du überlegst, der kommunale Wärmeplanung. Denn wir kommunale Wärme macht.

01: 07:45 Thomas Giel

01: Wie sie gemacht wird, dann ist der der Schritt, den ein Risikenversorger, der tatsächlich das Netz baut, den man dann sagt, alles was wir hier ausweisen, solltest du auch innerhalb von 10 Jahren umsetzen können, doch gar nicht in diesen Prozess beteiligt ist. Aber das ist, ich glaube, das wäre ein eigenen eigenen Podcast, Werte darüber zu diskutieren, wie macht man sinnvoll eine kommunale Wärmeplanung ist ja nicht der Ansatz, wie wir im Moment denken, eigentlich der sinnvolle Ansatz.

01: 08:17 Thomas Giel

01: Würden wir hier.

01: 08:20 Thomas Giel

01: Leichte nicht überlegen andere Ansätze zu wählen, die dann vielleicht zu einer schnelleren, realistischeren Umsetzung kommen.

01: 08:30 Thomas Giel

01: Aber.

01: 08:30 Lars Klitzke

01: Ja, als Ihr das.

01: 08:32 Thomas Giel

01: Auf deine Frage mit den Handwerker noch kurz einzugehen.

01: 08:37 Thomas Giel

01: Ich bin war da auch sehr, sehr skeptisch die ganze Zeit, was mich jetzt wieder positiv gestimmt hat. Ich hab jetzt dieses 4 Werbepumpen im Aartal mit 4 Handwerkern in Betrieb genommen.

01: 08:49 Thomas Giel

01: Mit 4 Heizungsbaubanden in Betrieb genommen und ich war für mich positiv überrascht, welche Kompetenz. Meistens war, uns jetzt nur über Monteure hier hin Monteure, weil diese Inbetriebnahme des kalten Netzes eigentlich hatten.

01: 09:04 Thomas Giel

01: Das ich schon das Gefühl habe, dass ich auch in dem Bereich gerade unter den jungen Menschen in diesem Gewerk oder in diesem in diesem Bereich gerade bei den Heizungsbauern.

01: 09:14 Thomas Giel

01: Doch was tut also? Ich konnte mit denen wirklich über dieses Netz und über die Strukturen und wie wir es betreiben müssen und wie wir die Regelparameter einstellen müssen und was hydraulisch zu beachten ist, diskutieren. Hatte das Gefühl.

01: 09:27 Thomas Giel

01: Die, die wissen, was, was, was Sie, was ich hier möchte.

01: 09:32 Thomas Giel

01: So dass ich da.

01: 09:34 Thomas Giel

01: Hoffnung kriege, dass durch den Generationenwechsel auch in dem Bereich und dadurch, dass sich die Handwerkskammern.

01: 09:43 Thomas Giel

01: Jetzt auch darauf einstellen und auch die Unternehmen ist ein ganz wichtiger Faktor, auch die Großunternehmen darauf einstellen, dass wir im Zeitalter der Wärmepumpe in den nächsten Jahren mal auch trotz aller Technologie auf dem Highway die Datenpumpe der Hauptfaktor sein, um unsere Energiewende voranzubringen. Angekommen sind, dass im Zeitalter der Wärmepumpen und damit natürlich auch das Wissen ohne Wärmepumpe bienenwahrpumpe funktioniert und was wir da alles falsch machen können, auch bei den Heizungsbauern, da ist, so dass ich da jetzt etwas mehr Hoffnung habe.

01: 10:19 Thomas Giel

01: Dass.

01: 10:21 Thomas Giel

01: Das schon klappt.

01: 10:23 Lars Klitzke

01: Ja, ich seh das auch. Das ist n ganz wichtiger Baustein, auch in der Energie und Wärmewende, dass das Handwerk mitgenommen wird. Man darf nicht vergessen, dass es auch n Transformationsprozess für das Handwerk ne, also die jahrelangen an Öl zerstäuberbrennern geschraubt haben und an Gaskesseln die jetzt in elektroelektrochemische Prozesse hineinzumanövrieren das bedeutet ja auch in der Ausbildung überbetrieblichen in den Meisterschulen entsprechende Transformationspro.

01: 10:48 Lars Klitzke

01: Besser, und die werden gerade begleitet. Der Bundesverband Wärmepumpe macht jetzt den Wärmepumpen Führerschein, Wir haben die VDI 4645, also es passiert ganz viel im Handwerk und es sind ja häufig auch die ersten Ansprechpartner wenn es um ein neues Energiesystem geht, deswegen ist es so wichtig, dass die Aufgeschlaut werden und dass die diesen Weg der erneuerbaren Energien mitgehen und ich habe letzte Woche eine.

01: 11:06

01: Ja.

01: 11:10 Lars Klitzke

01: Fantastische Veranstaltung gehabt und da kam ein junger Heizungsbaumeister und hat gesagt, er hat sich gegen den Widerstand seines Vaters durchgesetzt. Sie bauen jetzt nur noch erneuerbare Energien ein und das mag doch so auch ein wenig das Lichtblick sein am am Horizont, dass wir dieses Wärmewende eigentlich schon aktiv gestalten und dass wir immer mehr Akteure bekommen und dass wir auch viel mehr Umsetzungen bekommen, und ich merke aus unserem Gespräch, wir haben noch so viel auf dem Zettel, ich glaube, wir müssen eine 2. Folge machen.

01: 11:37 Lars Klitzke

01: Da gibt es noch die Humboldtstraße in Bremen, da gibt es noch Mainz, wo wir innerstädtisch kalte Nahwärmenetze jetzt gerade im Aufbau befindlich umsetzen und dann vielleicht auch die Fragestellung, wie gehen wir um mit dem, was wir gebaut haben, also ins Monitoring, in die Betriebs Optimierung, in die Prozessoption.

01: 11:57 Lars Klitzke

01: Optimierung ich glaube, wir haben noch ein wenig Themenfelder, die an dieser Stelle da sind. Lieber Thomas, Ich sag vielen lieben Dank für deine Zeit und vielleicht kannst du noch mal ein Abschiedswort finden für unsere Zuhörenden, vielleicht auch an die Studierenden oder die Kommunen, die jetzt sich mit dem Gedanken damit befassen. Kommunale Wärmeplanung, was ist das, wie können wir das bei uns umsetzen und wie kann ich mich in dieses Thema hineinarbeiten?

01: 12:24 Thomas Giel

01: Wir haben auch viel vom Handwerk gesprochen.

01: 12:28 Thomas Giel

01: Und einer meiner wichtigsten Botschaften, die ich auch bei in meinen Vorlesungen, in meinen Präsentationen habe, ist

01: 12:36 Thomas Giel

01: Tatsächlich vom Handwerk geklaut und ich glaube, das ist ein ganz Wichtiges.

01: 12:41 Thomas Giel

01: Motto, an den wir arbeiten sollen, dass wir uns immer vornehmen sollen. Alles, was du dir vorstellen kannst, solltest du versuchen.

01: 12:51

01: Ja.

01: 12:52 Thomas Giel

01: Einfach machen steht da drunter und ich glaube, das ist für. Das ist auch eine Botschaft, die ich gerne nach draußen trage, ich aber auch feststelle, dass immer mehr Menschen.

01: 13:00

01: Wie?

01: 13:06 Thomas Giel

01: Aufnehmen. Wir müssen nun einfach was machen und wir müssen es einfach machen und wir müssen alles einfach machen, was man sich vorstellen kann, dass man es umsetzen kann.

01: 13:20 Thomas Giel

01: Immer mit dem Ziel.

01: 13:23 Thomas Giel

01: Relativ schnell diese Gesellschaft.

01: 13:27 Thomas Giel

01: In eine Zukunft zu spüren, die es ermöglicht, dass auch noch weitere Generationen mit einem akzeptablen Maß an Wohlstand.

01: 13:40 Thomas Giel

01: In dieser Umgebung leben können und ich glaube, ich glaube nicht, dass es zu spät ist. Ich glaube, wir haben noch Möglichkeiten, aber wir müssen sie gemeinsam angehen und gemeinsam nutzen. Und wir müssen fachlich und sachlich und.

01: 13:57

01: Ja.

01: 13:58 Thomas Giel

01: Positiv miteinander umgehen und sollten nicht ständig die Probleme suchen, sondern sollten die Chancen sehen in all dem, was wir im Moment tun und was wir, was wir machen, dann kommen wir, glaube ich, in eine neue Phase der Euphorie und dann gewinnen wir auch ein Spiel. Wir sollten auf den Platz gehen, um nicht verlieren zu wollen, sondern um zu gewinnen und wenn wir das tun.

01: 14:29 Thomas Giel

01: Dann ist es einfacher, auch einfach was zu machen.

01: 14:35 Lars Klitzke

01: Gemeinsam Zukunft gestalten an dieser Stelle vielen Lieben dank fürs Zuhören wir uns vielen lieben Dank für das Gespräch auf Wiederhören auf Wiederschauen.

01: 14:39 Thomas Giel

01: Ok, danke.

01: 14:45

01: Was?

01: 14:48

01: Was?

01: 14:53

01: Was?

01: 14:56

01: Was?

01: 15:01

01: Was?

Über diesen Podcast

Neues aus der Bauphysik, nachhaltigem Bauen und Digitalität im Bauwesen. Hier finden Sie Gespräche, Diskussionen und Gedanken mit interessanten Menschen.

von und mit Martin Zerwas

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