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B1-10_Waermeplanung - Stereo Mix.mp3
Transkript
00: 00:10 Martin Zerwas
00: So herzlich Willkommen bei Bauphysik plus mein Name ist Martin Zerwas und mein gegenüber mein virtuelles Gegenüber ist Lars Klitzke. Hallo Lars.
00: 00:20 Lars Klitzke
00: Ja, guten Morgen, lieber Martin und Liebe Zuhörende.
00: 00:24 Martin Zerwas
00: Die aufmerksamen Zuhörenden haben gemerkt, dass wir n neues Intro haben. Das liegt daran, dass wir uns mittlerweile nicht mehr als neu bezeichnen würden und es auch weniger geworden ist mit dem Houston.
00: 00:34 Martin Zerwas
00: Sondern mehr zu einem Infopodcast geworden ist. Wo wir.
00: 00:37 Martin Zerwas
00: Hin wollten.
00: 00:39 Martin Zerwas
00: Heute geht es um ein, wie soll ich sagen, ein etwas sperriges Thema vielleicht oder ein noch nicht allzu bekanntes Thema, jedenfalls für einige Energieberatende, vielleicht vielleicht auch für einige Planende.
00: 00:52 Martin Zerwas
00: Heute soll es gehen, um die Einführung in die kommunale Wärmeplanung. Und bevor wir da auf einzelne Aspekte kommen, warum brauchen wir das überhaupt, woher kommt das, welche Rolle spielt das vielleicht, wir gehen ja noch im Detail drauf ein, aber Lars, wenn es mal so in 3 Sätzen beschreiben müsste, ist, was ist kommunale Wärmeplanung, warum machen wir das und warum ist das relevant für uns.
00: 01:17 Lars Klitzke
00: Willkommen in der Wärmeplanung ist. Wir beschäftigen uns erst mal mit dem Prozess. Wie können wir uns kollektiv mit Wärme versorgen und warum brauchen wir das nur, weil wir uns im Moment mit über 80% aus fossilen Energien decken. Und wir wissen spätestens seit dem 24 02 2022, dass unsere Energieversorgung, die vor allen Dingen Energien aus fossilen Energien besteht, ein sehr fragiles System ist.
00: 01:46 Lars Klitzke
00: Das heißt, wenn wir reservierte Energieversorgungssysteme aufbauen wollen und uns selbst mit Energieversorgung wollen müssen, dann müssen wir auch Infrastrukturmaßnahmen durchführen. Und weil es da ganz viele Beteiligte gibt, deswegen setzen wir auf eine kollektive Maßnahme und der Prozessanführung, dieses zu gestalten, dafür setzen wir die kommunale Wärmeplanung ein oder die Wärmeplanung per se.
00: 02:15 Martin Zerwas
00: Wir werden ja gleich noch mal auf den Prozess zu sprechen kommen. Könnte man das vielleicht so beschreiben? Kommunale Wärmeplanung soll die Energieeffizienz im System im im regionalen kommunalen System erhöhen und könnte man das so beschreiben, dass es die Schnittstelle quasi ist zwischen dem Gebäude und dem übergeordneten Energiesystem, Deutschland, Europa, wäre das so eine passende Beschreibung.
00: 02:40 Lars Klitzke
00: Ja, groß zusammengefasst wäre das , wenn man sich so ne aus der historischen Entwicklung der Versorgungssysteme mit beschäftigt, die klassische Daseinsvorsorge, dann haben wir ja schon durch leitungsgebäuden gebundene Systeme und Wasser und Abwasser und Gasnetze schon eine gewisse Infrastruktur in den Städten aufgrund der.
00: 03:04 Lars Klitzke
00: Schon der Industrialisierung und das Menschen in Städte ziehen, müssen natürlich auch Versorgungsleistungen aufsetzen und dieses wollen wir jetzt dekarbonisieren, das heißt bestehende und vorhandene Netzinfrastrukturen erweitern, erneuerbar klimaneutral werden zu lassen und das mit einer hohen Diversität an verschiedenen Wärmequellen. Das heißt, wir wollen uns damit auseinandersetzen, was haben wir denn an Bedarf und was haben wir an Potenzialen und welche Zielszenarien können wir aufbauen.
00: 03:35 Lars Klitzke
00: Dass wir möglichst viele.
00: 03:37 Lars Klitzke
00: An der erneuerbaren Energien anschließen und das ist mit einer Wärmeplanung eigentlich die Zielsetzung dessen, was wir erreichen können. Also möglichst viele Akteure ansprechen, zusammenbringen und dann auch in.
00: 03:52 Lars Klitzke
00: Einen Plan zu nennen, Ringe überzugehen.
00: 03:56 Martin Zerwas
00: Warum sollte mich das interessieren, als Architektin, als Planer, Energieberater oder auch als Laie? Warum ist das für mich wichtig?
00: 04:04 Lars Klitzke
00: Na ja, weil wir ganz häufig in so einer eingeschränkte Betrachtungsebene kommen, gerade auf der Planerebene, das heißt, Architekten, Architektinnen und Ingenieure, Ingenieuren, Energieplanende, Energieberatung sind sehr häufig fokussiert auf das Gebäude und auf die bilanzgrenze Gebäude, vielleicht noch auf das Grundstück in den letzten Jahren, weil wir verschiedene Flächen Restriktionen haben, wenn wir Photovoltaikanlagen aufbauen und jetzt den Blick aus der Perspektive des sehr detaillierten Grades Gebäude.
00: 04:40 Lars Klitzke
00: Auf einen Straßenzug, auf ein Quartier, auf eine Kommune. Wie können wir uns kollektiv versorgen? Ich will das mal an einem einfachen Beispiel darstellen, wenn wir ein einzelnes Gebäude haben, dann suchen wir uns den besten Weg für dieses Gebäude mit einer singularen Versorgung, das bedeutet, wir müssen die ganze Planleistung aufsetzen, wie können wir das Gebäude versorgen, mit was können wir das Gebäude versorgen, wir haben hohe Investitionen in die Kapazität der Planung, wir aber auch hohe Investitionen des Bürger, Bürgerinnen des Eigentümers, desinvestition.
00: 05:11 Lars Klitzke
00: Für eine energieversorgungssystem und das habe ich dann nur für dieses Gebäude und häufig habe ich aufgrund auch von Transformation des gebäudebestandes geringere energiebedarfe die Möglichkeit dass ich das auch mit den nachbarschaften machen könnte das wäre so die straßenzug oder doppelhausversorgung und dieses könnte ich sukzessive Stück für Stück aufbauen und im Moment findet das einfach viel zu klein klein statt und wir können das wesentlich.
00: 05:41 Lars Klitzke
00: Größer Orten und darüber auch Effizienzen gewinnen und auch neuere, stärkere resilientere Systeme aufbauen.
00: 05:52 Lars Klitzke
00: Genau. Und warum brauch ich das jetzt als Architekt, Architektin, Energieplaner na ja, wenn ich weiß, dass ich morgen kollektiv nicht an ein System anschließen kann, was mir die Versorgungssicherheit gewährleistet, dann kann ich ja plankapazitäten zurücknehmen. Ich kann einzelne Investitionskosten zurücknehmen und ich kann mich dann ans Kollektiv anschließen und da gibt es auf der einen Seite die Freiwilligkeit, ich könnte mich an einen.
00: 06:20 Lars Klitzke
00: Ein gemeinsames Wärmenetz anschließen und wir haben aber auch die Zwangssituation, der Paragraph 109 des GEGS ermöglicht es Kommunen, Stadtwerke auch einen Anschlusszwang auszusprechen und der ist dadurch begründet, weil ich natürlich in teure oder hohe Investitionskosten Infrastrukturmaßnahmen habe und möglichst viele Anschlussdimente dann daran anschließen würde wollen. Und wenn ich jetzt eine Individuallösung.
00: 06:51 Lars Klitzke
00: Plane, Konzipiere und Umsätze und morgen mich dann an das Wärmeplanungsnetz anschließen muss, dann muss ich jetzt zweimal investieren und die Frustration und auch wahrscheinlich die Motivation vieler Bürger und Bürgerinnen wäre dann nicht mehr gegeben an.
00: 07:12 Martin Zerwas
00: Kennt man ja auch, dass das auch ein Informationsinstrument sein muss. Auch dass ich einfach früh wie möglich weiß, wie entwickelt sich bei mir in meinem Gebiet, in meinem Stadtteil, in meinem Straßenzug, die die Energieversorgung oder auf die Wärmeversorgung.
00: 07:28 Martin Zerwas
00: Bevor wir aber auf die jeweiligen Vorteile Nachteile, können wir natürlich oder werden wir auch besprechen kommen. Was bildet denn ist das was Neues wär so die eine Frage, tauchte das jetzt auf einmal mit dem GEG auf oder ist das schon was längeres und zweite Teilfrage ist das ja gibt es da irgendwelche Zeithorizonte, fristen, Zielzeiten in denen Kommunen reagieren müssen und aufstellen müssen?
00: 07:57 Lars Klitzke
00: Ja, was Neues ist es nicht , sondern wir haben ja schon Fernsehen navennavennetze, aber wir haben es nicht flächendeckend eingesetzt. Dieses flächendeckende und verpflichtende kommt jetzt mit der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes.
00: 08:11 Lars Klitzke
00: Und wir haben jetzt im November auch das Wärmeplanungsgesetz, auf Bundesebene bekommen, was erstmal die Kommunen verpflichtet.
00: 08:20 Lars Klitzke
00: Wird alle Kommunen über hunderttausend Einwohner, die bis zum 30. 2626 eine kommunale Weinplanung initiieren müssen, und alle Kommunen, die unter hunderttausend Einwohner sind, bis zum 30. 2628. Und das ist ja erstmal nur der Rahmen, das heißt, ein Bundesgesetz kann ja erstmal nur die Kommunen verpflichten, weil man beschäftige dich damit und dann die Umsetzung muss auf Länderebene passieren.
00: 08:51 Lars Klitzke
00: Und es ist ein Prozess, der angestoßen wird, damit die verschiedenen Akteure eigentlich sich zusammensetzen. Das können zum Beispiel.
00: 08:59 Lars Klitzke
00: B die Stadtwerke sein das Tiefbauamt.
00: 09:04 Lars Klitzke
00: Die die Wohnungswirtschaft ne, die natürlich dann auch als Ankerverbraucher mit in diesen Prozess eingebunden werden muss. Ja, das ist erstmal so, dass du ihn der erste Aufschlag, dass man so einen Wärmeplanungsprozess los.
00: 09:19 Lars Klitzke
00: Treten würde.
00: 09:21 Martin Zerwas
00: Da müsste und auch eventuell die Privatwirtschaft. Also wenn ich mir jetzt vorstelle, ich hab in meiner Kommune ein ein, ja hochenergie Betrieb mit viel Abwärme, dann sollte der natürlich auch eingebunden werden in so ne Wärmeleitplanung oder in ein kommunales Wärmenetz, wenn man so will, auch die Sitzen gegebenenfalls mit am.
00: 09:40 Lars Klitzke
00: Tisch sehr gut. Das ist genau das, was man eigentlich erreichen möchte und was im Grunde genommen im dritten Gesetz auch noch mit Flankierend ist. Das Effizienzgesetz und hier will man vor allen Dingen große Verbraucher, die zum Beispiel.
00: 09:56 Lars Klitzke
00: Abwärme haben unvermeidbare Abwärme uns fangen ein Krematorien uns fallen ein Rechenzentrum und Rechenzentren. Das hatten wir in verschiedenen Folgen auch schon.
00: 10:06 Lars Klitzke
00: Andiskutiert haben natürlich nen hohen sehr hohen Energiebedarf und der wird sich jetzt durch Informationen und Ausgestaltung von Künstlicher Intelligenz auch entsprechend erweitern und vergrößern.
00: 10:19 Lars Klitzke
00: Haben entsprechende Abwärmepotenziale. Man geht davon aus, dass Rechenzentren weltweit betrachtet 4% des Energiebedarfes haben und dass man diese jetzt in ein.
00: 10:32 Lars Klitzke
00: Kollektives Wärmenetz mit anschließt, das heißt, das kann man auf kleiner Ebene machen, wie zum Beispiel die Uni Passau. Die haben als erstes Prozess, dass sie jetzt ein grünes Rechenzentrum initiieren und ein Teil der Energie in ein Gewächshaus setzen, Teil der Energie in die Mensa und damit den Prozess innerhalb.
00: 10:56 Lars Klitzke
00: Eines Wärmenetzes dann auch Steuern können und nutzbar machen können. Und das ist genau die Zielsetzung, die wir erreichen wollen, dass wir verschiedene Wärme senken und Wärmequellen miteinander in Verbindung bringen, was auf der einen Ebene?
00: 11:11 Lars Klitzke
00: Sehr einfach und strukturiert, in kleinen Gebäuden sowieso passiert was vielleicht in etwas größerem, Komplexen wie Schulgebäuden, Verwaltungsgebäuden schon etwas übergeordnet passiert, wie man jetzt auf kommunaler Ebene zusammenführen und regionale Wertschöpfungsketten stärken, um auch Energiesouveränitäten zu realisieren.
00: 11:33 Martin Zerwas
00: Du hattest ein paar Fristen genannt 2620, 2620, 28. Kleine Nachfrage ist das ne Frist bis zu der ich mit dieser kommunalen Wärmeplanung beginnen muss oder muss ich dann als Kommune die kommunale Wärmeplanung?
00: 11:50 Martin Zerwas
00: Ja, fertig, in Anführungsstrichen fertig haben.
00: 11:53 Lars Klitzke
00: Na ja das das Bundesgesetz war planungsgesetz setzt jetzt die Kommunen soweit unter Druck mit dieser Fristsetzung dass die weinplanung vorliegend sein muss dazu können wir uns alle vorstellen Es gibt Kommunen die haben schon früh damit angefangen Es gibt Kommunen die sind bereits in diesem Prozess und Es gibt Kommunen die jetzt gerade damit anfangen 11 000 Kommunen in Deutschland.
00: 12:17 Lars Klitzke
00: Und wenn man jetzt ne starre Fristensetzung hat, die ja auch relativ kurz ist, das wissen wir aus Planungsprozessen 2 beziehungsweise 4 Jahre, die in dieser Vorankündigung und dann in das Gesetz einfließend sind, stellt die Akteure vor großen Herausforderungen. Ich muss aus diesen Datengrundlagen, die ich vorhanden habe, eventuell ergänzende Datenbeschaffungen durchführen, und dann brauche ich eigene Kräfte in den Kommunen, die Steuern und.
00: 12:47 Lars Klitzke
00: Das auch zusammenführen. Ich brauch bei den anderen Akteuren, bei den Stadtwerken, Tiefbauamt et cetera.
00: 12:54 Lars Klitzke
00: Kapazitäten, planerische Kapazitäten wie das umsetzen, können auch Organisatorische. Und man bedient sich natürlich auch der Privatwirtschaft. Und gerade dieses Privatwirtschaft ist dieses Themenfeld kommunale Wärmeplanung ja erst mal nicht so der klassische Ausbildungsberuf oder auch das Studienfach, was?
00: 13:11 Lars Klitzke
00: Sich vielleicht aufnehmen kann. Also wir haben noch nicht genügend Akteure und immer dann, wenn ich einen Zeitdruck habe und möglichst viele Akteure hinzuführen muss und die gar nicht auf dem Markt da sind, dann gibt es natürlich Engpässe, kurzum, der Zielfahrt ist vorgegeben, wir haben verpflichtende verbindliche Fristen, die aus dem Planungsgesetz kommen, aber wir werden am Ende sehen, ob wir dann alle das so einhalten, wie wir uns das gerne.
00: 13:38 Lars Klitzke
00: Wünschen und wie gesagt, es ist erst der Beginn des Prozesses. Im Grunde genommen will man ja ne Kartierung haben, wo denn eine kommunale Wärmeplanungsversorgungsleistung stattfinden kann und daraus muss ja dann erstmal der Transformationsplan.
00: 13:53 Lars Klitzke
00: Gehen, das heißt, dann fängt eigentlich erst so die Richtigere planerische Arbeit an. Wie kann ich das auf die Straße unter die Straße bringen und umsetzen?
00: 14:04 Martin Zerwas
00: Die Schritte gucken uns gleich an. Ne kurze Frage vorweg noch, gelingt denn überhaupt unsere Wärme und Energiewende ohne eine kommunale Wärmeplanung?
00: 14:13 Martin Zerwas
00: Kann das überhaupt funktionieren mit einer schlechteren Effizienz oder ist das eigentlich eine notwendige Bedingung, damit das ganze funktioniert?
00: 14:22 Lars Klitzke
00: Sehr gute Frage. Es ist ein Teilaspekt der Energiewende, wir wir, wir clustern ja und sagen, Wir haben Energie, Wärme und Mobilitätswende.
00: 14:31 Lars Klitzke
00: Und wir müssen das im Gleichklang betrachten und gerade dann, wenn wir Infrastrukturmaßnahmen machen, müssen wir auf der einen Seite die Wärmeversorgung, die leitungsgebundene Wärmeversorgung bringen. Das ist wesentlich schwieriger, Wärme zu transportieren als den Brennstoff ne, sei es Strom, auch Strom muss ich erst mal irgendwo hinbringen und dann wandeln und wieder in kinetische Energie, Mobilität oder halt in Wärme zum Flusswasserwärmepumpen einsetzen und auf der anderen Seite haben wir natürlich aufgrund der Mobilitätswende auch Infrastrukturmaßnahmen, was Stromnetz angeht.
00: 15:02 Lars Klitzke
00: Also ja, man muss es im Gleichklang betrachten. Genau das ist die Herausforderung, dass sie auf der einen Seite stromversorgungsleistungen habe, dazu kommt dann noch das, was man aufpackt über die Wärmeversorgungsleistung, die ja auch Strom bedeuten könnte, wenn ich in Geothermiefeldern denke und auf der anderen Seite die Mobilität, diesen Dreiklang muss ich bringen, wenn ich das große.
00: 15:26 Lars Klitzke
00: Zu zielen Energiewende erreichen möchte und genau damit ich ne Planungsgrundlage habe. Wie gestalte ich denn eigentlich aus? Dafür brauchen wir dann auch die entsprechenden Planungsgrundlagen, das heißt die Wärmeplanung schafft mir im Grunde genommen den ersten Überblick, was habe ich denn eigentlich und was brauche ich und wie könnte ich es erreichen? Ich finde es besonders anschaulich, wenn wir uns innerstädtische Straßenzüge vorstellen, wenn ich jetzt auf dem Land wohne, dann kann ich für mein Häuslein, ob das Sinn macht oder nicht, kann ich immer Insellösungen finden.
00: 16:00 Martin Zerwas
00: Geothermieanlage anschaffen ich kann, wenn ich will, auch Holzpellets natürlich verbrennen.
00: 16:07 Martin Zerwas
00: Da hab ich viel mehr Möglichkeiten. Ich kann über Photovoltaik Strom erzeugen und so weiter und so weiter und wenn ich mir jetzt so ne Reihenbebauung in der Stadt angucke, 4 Etagen oder sonst was Gebäude aus den 60er 70er Jahren, dann hab ich ja fast gar keine andere Chance als über eine kommunale Wärmeplanung zu einer Netzlösung zu kommen, oder? Ja, das ist die große Herausforderung, das sehen wir an verschieden innerstädtischen Bereich sowieso, das heißt, wie kann ich von einem dezentralen System eine zentrale Wärmeversorgungsleistung.
00: 16:37 Lars Klitzke
00: Können und das müssen wir bewerkstelligen und dabei auch die Individualität noch aufrechterhalten das heißt wie können wir diejenigen welche die jetzt sich eigenversorgen und das Gefühl ich hab das System Ich bin Herr oder Herrin das Systems auch nach wie vor das Gefühl der Sicherheit übergeben und das können wir heute durch solche kollektiven wärmeplanungen durchführen und wärmenetze dann aufbauen und dann über hausübergabestationen wohnungsübergabestationen auch generieren.
00: 17:09 Lars Klitzke
00: Ist und das das über Vorfrage vielleicht mit formuliert und diese noch mal.
00: 17:13 Lars Klitzke
00: Gebracht Na ja Es geht nicht nur alleine um versorgungsleistung sondern es geht in diesem Prozess auch darüber Wie kann ich energiebedarfe reduzieren Wie kann ich auch den Bedarf der im Moment vor allen Dingen im gebäudebereich noch 7075% Raumsonde bedeutet das heißt das was in Energien aufwende wird zu einem großen Teil 3 Viertel für raumwär.
00: 17:40 Lars Klitzke
00: Aufgewendet? Wie kann ich diesen hohen Bedarf auch langfristig reduzieren? Das heißt, wir haben auch immer den Gleichklang der Suffizienz, der Effizienz, der Gebäudeeffizienz, das entsprechend Energiereduktionen stattfinden, damit ich größtmögliche Versorgungsleistungen aufrechterhalten kann.
00: 17:58 Martin Zerwas
00: Da können wir verweisen auch oft unsere Folgen zur Wärmedämmung zum Beispiel. Also es klingt ja immer wieder raus, ich muss Bedarfe reduzieren, ich muss das restliche regenerativ decken.
00: 18:07 Martin Zerwas
00: Kommen wir jetzt mal zum Ablauf. Vielleicht , was ist denn der erste Schritt? Ich kann es mir denken, würd mal sagen, als erstes muss man natürlich wissen, was haben wir denn hier, wir müssen mal eine Bestandserfassung durchführen.
00: 18:21 Martin Zerwas
00: Das wird doch auch wahrscheinlich hier der erste Schritt sein, dass ich gucke, wo hab ich Bedarfe, wo hab ich Wärmequellen, vielleicht Fabriken oder Fußwärmepunkten, hattest du gesagt, das heißt, als erstes muss man doch mal n Kassensturz machen.
00: 18:36 Lars Klitzke
00: Genau machen wir es über die Bedarfs oder Bestandsanalyse. Was haben wir überhaupt an Gebäudestrukturen, was haben wir an Verbrauchern und was müssen wir den Gebäuden überhaupt zuführen, was geht rein in das, was geht, raus aus dem Gebäude?
00: 18:51 Lars Klitzke
00: Und was müssen wir reinsetzen das was wir im klassischen energieplanerwesen immer machen ne Bilanz aufstellen und das setzen wir jetzt übergeordnet an beclastung wir machen gebäudecluster gucken uns Strukturen an und darüber kriegen wir den Bedarf das ist die klassische bedarfsan.
00: 19:08 Lars Klitzke
00: Gemüse und auf der anderen Seite, das wäre das zweite du, das wäre die Potentialanalyse. Mit welchen Wärmequellen könnten wir denn in der Kommune?
00: 19:19 Lars Klitzke
00: Arbeiten was ist vorhanden? Und das ist regional ganz unterschiedlich, ne wir werden ne andere Potenzial zum anderen Ergebnis kommen in der Potenzialanalyse, wenn wir im Norden sind und on und Offshore Windparks einsetzen können.
00: 19:33 Lars Klitzke
00: Und große Flächen, gewichtete Länder oder regionale Strukturen haben, wo wir dann auch Biogas sind oder sonstiges einsetzen könnten. Oder Agri PV ist ja auch etwas, was in dieses Gesamtdiplomat mit eingesetzt wird, oder wir sind dann in waldreichen Gebieten.
00: 19:48 Lars Klitzke
00: Dann mit einem und und und schwachwind Gebieten, womit anderen Technologien agieren mussten, damit wir eine erneuerbare Energien Versorgung gewährleisten können. Also Bedarfsanalyse als erstes und dann in die Potenzialanalyse und im dritten Schritt dann das Zielszenarien. Also wie können wir das jetzt zusammenführen, umsetzen und was brauchen wir dann als Transferleistung?
00: 20:11 Martin Zerwas
00: Ich würde gern noch beim ersten Schritt bleiben. Bestandsaufnahme, Bestandserfassung jetzt.
00: 20:16 Martin Zerwas
00: Deutlich mindestens einem, wenn nicht gar 2 zwinkernden Augen muss ich jetzt wieder Befürchtungen haben, dass der Herr Habeck, der viel beschäftigte, jetzt, nachdem er meine Heizung rausgeschmissen hat, jetzt auch noch in die Häuser kommt und guckt, was ich denn verbrauche, das, das kann ja nicht funktionieren, .
00: 20:30 Martin Zerwas
00: Schöne Grüße nach Berlin. Es wird auch nicht so kommen, das ist klar, aber wie, wie funktioniert so ne bestandserfassung, mach ich das rein auf statistischen Daten oder wird dann einher eine Armada von.
00: 20:42 Martin Zerwas
00: Wartenden durch die Straßenzüge ziehen oder was ich mir auch vorstellen könnte, wir haben ja schon seit Längerem die den Energie aus die Energieausweispflicht, das wären ja auch Daten, die ich ja zumindest bei Verkauf Vermietung haben müsste. Ich hab es nur noch nicht eingesammelt, was ist da die Strategie um den Bestand zu erfassen?
00: 21:03 Lars Klitzke
00: Ja, wesentlich klar erwägen wesentlich Großstädter. Wir greifen auf vorhandene Daten zurück, das heißt, Wir haben für die Wärmeplanung die Daten der Behörden, dort haben wir zum Beispiel die Bau Alter und die Bauterstruktur.
00: 21:17 Lars Klitzke
00: Wir haben die Energieversorger und wir haben die Daten der Schornsteinfeger, die ermitteln ja die Daten des Heizungsbestandes, da kriege ich zumindestens mal die nenn Wärmeleistung raus, damit weiß ich ja in etwa die Größe dessen, was sie an Energiebedarf habe und ich hab die das Alter der Heizungsanlagen und jetzt kann man einfache Trennzyklen betrachten.
00: 21:38 Lars Klitzke
00: Ich kann , wenn ich weiß, wie alte Heizungsanlagen sind, dann weiß ich, wann ungefähr der Transformationszyklus ist, dass ne neue Heizungsanlage kommt und daraus kann ich dann zum Beispiel Notwendigkeiten von Gebietszyklen oder Gebietsausweisungen machen. Ich jetzt weiß ich hab n Gebiet wo ich von 1980 und da sind 80% der vorhandenen Heizungsanlage aus dem Bauentstehungsjahr so eine Heizungsanlage läuft und.
00: 22:03 Lars Klitzke
00: Heute zwischen 18 und 25 Jahren, dann weiß ich, OK, da wird jetzt in naher Zukunft 80% des Heizungsbestandes ausgetauscht und das heißt, ich würde dieses Priorisieren in der Zuweisung, wann ich denn eine Wärme.
00: 22:18 Lars Klitzke
00: Planung, Anblinke und ein Wärmenetz installieren und damit kann ich im Grunde genommen schon mal vorselektieren, was denn die Notwendigkeit einzelner Gebiete angeht und auch den Bedarf so ein wenig.
00: 22:33 Martin Zerwas
00: Gut, Bestandserfassung haben wir jetzt hinter uns. Wir werden dazu auch als kleiner Ausblick natürlich in die Praxis gehen wollen. Wir haben auch schon Interviewpartner ausgemacht, der Mal für eine Kommune beschreibt, wie sowas konkreter aussieht.
00: 22:46 Martin Zerwas
00: Umsetzung kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Es gibt gis Systeme, geoinformationssysteme, die das ganze auch kartieren können, wo ich Informationen hinterlegen kann, das haben wir jetzt.
00: 22:57 Martin Zerwas
00: Jetzt kämen die Potentialanalysen, das heißt Entwicklungsszenario, zeitliche Reihen könnte ich jetzt mal. Also würde ich jetzt mal.
00: 23:04 Martin Zerwas
00: Sagen, wenn ich weiß, wenn ein Angebot in, nehmen wir mal durchschnittlich 10 Jahren 10 bis 15 Jahren die Heizung großflächig ausgetauscht werden müssten, dann weiß ich OK, dann muss ich irgendwie am Start sein mit meiner mit meiner anderen Versorgung.
00: 23:22 Martin Zerwas
00: Den ersten Schritt kann ich mir noch sehr gut auf kommunaler Ebene vorstellen, die der zweite Schritt wäre für mich eigentlich schon und da wär die Frage, ob ich da falsch liege n Übergang zu.
00: 23:34 Martin Zerwas
00: Externen Fahrpersonalbüros, die dann entsprechend die Potenziale aufzeigen, Szenarien entwickeln und so weiter ist das richtig? Dass der erste Schritt eher kommunal verortet ist, oder wird das auch schon in der Praxis rausgegeben?
00: 23:48 Lars Klitzke
00: Sowohl als auch. Also die Akteure müssen frühzeitig zusammengesetzt werden. Die erste, die ureigenste erste Aufgabe ist natürlich erstmal alle Daten zusammenzustellen, da hatten wir eben schon zum Beispiel diese Wärmeatlanten bereitgestellt, gebäudereporter und die ja in verschiedenen Studienforschungseinrichtungen zur Verfügung stehen, manche muss man auch einkaufen, manche sind schon vorhanden, die muss man sortieren und bereinigen.
00: 24:12 Lars Klitzke
00: Und das muss vor allen Dingen durch die Kommunen erfolgen, die, die an diesem Datensatz entweder selbst aufarbeiten und aufbereiten und dann an Externe weitergeben, um daraus dann entsprechenden Szenarienentwicklungen durchzuführen.
00: 24:26 Lars Klitzke
00: Und das zweite, die Potenzialanalyse, auch da gibt es bestimmte Datengrundsätze, die wir verwenden könnten und dann auch aus diesen einfachen Datensätze wie zum Beispiel Geothermiepotenzial.
00: 24:43 Lars Klitzke
00: Freiflächen, PV Anlagen, Fluss und Seewärmepumpen, die man indizieren könnte, dass man diese dann.
00: 24:51 Martin Zerwas
00: Auch sammelt und dann in Ingenieurbüros oder projektierer entsprechend aufbereitet und daraus dann das Potenzial darstellt eigentlich müsste ich doch an der Stelle spätestens auch mit Informationsveranstaltungen auf die Bürgerinnen und Bürger zugehen ich muss sie doch ganz früh einfangen und sagen wir für euch Wir planen die Zukunft der Wärmeversorgung lasst euch informieren.
00: 25:19 Martin Zerwas
00: Beteiligt euch, wir klären euch auf über auch technische Möglichkeiten. Also wir haben ja auch vorher mit Thomas Gill zu sprechen, von der Uni Mainz.
00: 25:28 Martin Zerwas
00: Zu einer Variante, die sehr interessant ist dieser kalten Nahwärmenetze, wo ich mich selber einerseits beteiligen kann, ja als Bürgerinnen, Bürger, Eigentümer eines Einfamilienhauses, andererseits aber auch Partizipiere an einem sehr low Tech, könnte man sagen Wärmeversorgungssystem. Also eigentlich muss ich doch spätestens bei der Potenzialanalyse solche Infoveranstaltungen machen, findet das statt, ist das vor.
00: 25:51 Lars Klitzke
00: Ja, das ist ein zentrales Element, öffentliche Dialogveranstaltungen, und das kommt auch aus der Historie heraus. Man braucht Bürgerbeteiligungs und Bürgerpartisationsprozesse, das heißt, man muss Bürger rechtzeitig informieren, was hatten die Kommunen vor und auch ihnen die Möglichkeit eröffnen, sich in diesem di.
00: 26:15 Lars Klitzke
00: Mit einzubringen, mit zu entscheiden, damit es unsere Wärme wird, damit es unsere Versorgung und Energieversorgung Leistungen gibt und auch eventuelle Ressentiments, die vorhanden sind, dass man die abbaut.
00: 26:30 Lars Klitzke
00: Und Bürger und Bürgerinnen in diesem Prozess frühzeitig integriert einarbeitet und auch aufklärt, das der einfachste Weg um.
00: 26:40 Lars Klitzke
00: Vorurteile entgegenzuwirken ist, indem man in den Dialog tritt und damit auch Akzeptanz draußen vor Ort schafft. Ne, wir sehen das in anderen, wo es wirklich überhaupt nicht funktioniert, ich will das mal an einem ganz aktuellen Beispiel darstellen.
00: 26:54 Lars Klitzke
00: Hering so in in Ostbayern das große Chemiedreieck. Dort ruft die Industrie, die Wirtschaft, nach erneuerbaren Energien, man will einen Windpark aufbauen mit 40 Windkraftanlagen.
00: 27:08 Lars Klitzke
00: Davon sind 30 im Staatsforst ziehen sollen. Auf dem Gebiet von mehreren Entstehen. Und dort hatten Wochenende einen einen Bürgerentscheid bewirkt und die Bürger haben sich dagegen entschieden. Und warum? Na ja, weil lange Zeit.
00: 27:23 Lars Klitzke
00: Kritik Bürger nicht eingebunden hat und wenn Politik über Windkraft gesprochen hat, dann haben sie diese als negativ dargestellt. Also aus einer Kehrtwende zu vollziehen. Wir schaffen Akzeptanz, ist relativ schwierig, wenn ich eigentlich schon in die Umsetzung gehen möchte, in die Genehmigungsphase.
00: 27:43 Lars Klitzke
00: Und das hat man zum Beispiel in anderen Kommunen ganz anders durchgeführt. Ich will 2 Beispiele nennen, das eine ist, das kommt mir noch aus dem zweiten und dritten Studium bekannt, Helmut Brünger in in Ostfriesland, der baut Windparks, und der hat immer Bürgerwindparks gebaut, das heißt, Ich sag mal 4 Windkraftanlagen 3 für ein Konsortium und eine, wo die Bürger sich zum Selbstkostenpreis beteiligen konnten und dann natürlich auch entsprechende Renditen abrufen, das heißt, wenn die auf einen Windkraft schauen, dann sind.
00: 28:13 Lars Klitzke
00: Das ihre Windkraftanlagen, die versorgen sie mit Arbeit und das andere und das hier ganz in der Nähe. Aktuelle Beispiel ist der Hunsrück der.
00: 28:21 Lars Klitzke
00: Landshut hat einen Bedarf, nämlich die Landflucht. Schon vor 1015 Jahren erkannt. Der Hunsrück ist ist ist menschenärmer geworden, weil die Menschen in Städte gezogen sind, weil sie keine Arbeit gefunden haben et cetera, und dann hat man sich darüber Gedanken gemacht, wie schaffen wir es, diese Langflucht aufzuhalten. Das eine ist, dass sich Attraktivitäten schaffen, dass Arbeitgebende dort investieren, das macht man durch Autobahnanschluss, Glasfaser, schnelles Internet etc. Und dann muss man überlegen, was machen wir denn eigentlich als Versorgungsleistung, was sind unsere Transferleistungen, dann stellt man fest, 90% unserer Energie müssen wir importieren, das heißt, wir transferieren Geld woanders hin und investieren nicht.
00: 29:00 Lars Klitzke
00: Über uns. Wie kann man das wandeln? Und da ist die Idee entstanden, Hunsrück Energiedörfer, die sich selbst versorgen und das Geld dann nicht mehr nach außen transferieren, sondern dass das den Bürger und Bürgerinnen hier draußen vor Ort zu gut kommen. Und damit schaffe ich Souveränität, damit versorge ich, verschaffe ich Reservoir der Energieversorgungsleistungen und Akzeptanzen und der Hunsrücker ist froh, dass er genau das gemacht hat, dass er Biogas Biomasseanlagen aufgestellt hat, dass er Windkraftanlagen aufgestellt hat, dass er große Agrippanlagen.
00: 29:32 Lars Klitzke
00: Installiert hat. Und das sorgt dafür, dass der Hunsrück jetzt nahezu erneuerbar ist und damit eine lebenswerte Grundlage. Und damit kommen dann wieder neue Bürger, Bürgerinnen, die dieses System gut finden. Das wird aber auch das Arbeitgebende neue Arbeitsplätze.
00: 29:47 Lars Klitzke
00: Sondern das ist ne konjunkturelle Aufschwung, der dort stattfindet und das schaffe ich nur, indem ich, und das ist das Geheimnis, aber das ist 1 der Erfolgsrezepte im Hunsrück.
00: 29:57 Lars Klitzke
00: Sie beschäftigen sie neben Bürger und Bürgerinnen frühzeitig mit und integrieren sie in diesen Prozess und zeigen ihnen auf, was machen wir denn da eigentlich, was sind die Vorteile, was sind die Nachteile und sie diskutieren darüber und in der Diskussion entsteht ein Verständnis und das müssen wir in diesen Bürgerbeteiligungs und Partitionsprozessen einfach integrieren und diesen öffentlichen Dialog dann auch führen. Das braucht natürlich auch Menschen, die Menschen zusammenführen können und die moderieren können und die einen solchen Prozess auch übergeordnet.
00: 30:31 Lars Klitzke
00: Leiten und auch um Verständnis dafür entwickeln.
00: 30:34 Lars Klitzke
00: Und es braucht Zeit. Und.
00: 30:36 Martin Zerwas
00: Also auch das wenn ich jetzt, wenn ich jetzt 2026 2028 mal noch im Hinterkopf behalte und wir werden jetzt da keine Antwort drauf finden, sondern das wird so eine Frage sein, die ich dann unserem Gesprächspartner stellen möchte.
00: 30:50 Martin Zerwas
00: Sind dafür Gelder vorgesehen? Würde mich interessieren, weil natürlich auch das ganze Thema wirklich Zeit dauerte. Also das ist, wenn ich mir das hast, du viel über Windkraft gesprochen, das ist ja gar nicht so sehr die Technik, die wir.
00: 31:02 Martin Zerwas
00: Bei der kommunalen Wärmeplanung ja auch auffahren werden. Das heißt, vieles ist unter der Erde, hast du.
00: 31:08 Martin Zerwas
00: Auch gesagt.
00: 31:09 Martin Zerwas
00: Trotzdem brauche ich die Bürgerbeteiligung und Dialogprozesse.
00: 31:13 Martin Zerwas
00: Da kann man sich ja leicht vorstellen, dass sich das nicht in einem halben Jahr Jahr ergeben wird, sondern das wird mehr Zeit in Anspruch nehmen und dann auch Geld benötigen. Sind dafür. Es wird ja auch gefördert, da kommen wir vielleicht auch gleich noch mal drauf zu sprechen, kommen die Kommunen, Kommunen werden gefördert, sind dafür Gelder vorgesehen, werden die abgerufen werden, die dafür eingesetzt für diese Dialogprozesse.
00: 31:37 Martin Zerwas
00: Wenn ich erstmal jetzt, wenn ich jetzt heute anfangen wollen würde.
00: 31:41 Martin Zerwas
00: Januar 24 und dann sag ich möchte so n Dialogprozess aufsetzen. Ich bin Kommune XYZ muss ich ja erst mal ne Ausschreibung rausgeben, ich brauch ja externe Spezialistinnen und Spezialisten Mediatoren, ich brauch aber auch Fachleute.
00: 31:57 Martin Zerwas
00: Mediatoren sind auch Fachleute, nämlich jetzt nicht abwertend.
00: 32:02 Martin Zerwas
00: Und bevor ich dann ne Vergabe auslösen kann, wird ja schon mal ein Vierteljahr mindestens rum sein. Wenn ich dann sofort jemanden habe, der das beginnt, dann kann ich quasi im Herbst diesen Jahres vielleicht mit dem Dialogprozess starten.
00: 32:13 Martin Zerwas
00: Der ich würd jetzt mal schätzen, einfach so. Aus der Lamen würd ich mal sagen, mindestens ein Jahr dauern wird.
00: 32:21 Martin Zerwas
00: Je nachdem, wie groß die Maßnahme ist, die ich davor habe. Oder es kann ja parallel laufen, auch zu anderen Bestandserfassungen und so weiter aber dann bin ich ja schon Ende 25, wenn der Dialogprozess zu irgendeinem Ergebnis gekommen ist und ein oder 3 Jahre später soll alles irgendwie eingetütet sein. Also das wird ja sehr eng werden, zeitlich, sagen wir mal so.
00: 32:44 Lars Klitzke
00: Ja, ich mein im Leben ja, manche haben früh damit angefangen, wo wir auch entsprechend vorbildcharakteristiken haben, wir nehmen Dänemark ne, Dänemark hat in den 70er Jahren sich damit auseinandersetzen müssen, wie kriegen sie sich versorgt und sie sind einen anderen weggegangen als wir ihn gegangen sind, wir hatten ja.
00: 33:03 Lars Klitzke
00: Die aus dieser Ölkrise und aus dem Learning der Ölkrise haben wir gesagt, Na ja, wir verwenden keine Öl, sondern wir wenden Gas. Ne, das war ja unser unser Umgang mit der Ölkrise, und Dänemark hat gesagt, ja, wir müssen uns nicht individuell versorgen, sondern wir haben in den 70er Jahren angefangen, Fernwärme auszubauen, und sie haben ganz frühzeitig Bürger und Bürgerinnen mitgenommen und haben die Strategie.
00: 33:28 Lars Klitzke
00: Die Entwicklung auch die Bürger.
00: 33:32 Lars Klitzke
00: Ja, mitgenommen, erläutert und auch in diesen Prozess eingegliedert. Ne, warum machen die das, warum ist das notwendig, was ist das hehre Ziel, was wir erreichen wollen und genau das müssen wir hier auch machen, und das ist im Hunsrück passiert, das ist auch egal, wo wir hinschauen, sehen wir immer, dass das Erfolgsgeheimnis ist, dass möglichst viele Akteure mit den Bürgern und Bürgerinnen in den Dialog.
00: 33:55 Lars Klitzke
00: Und darüber sprechen. Wir haben ein Problem in Deutschland meines Erachtens wir. Wir haben alle Diskussionen, die wir durchführen, sind zum Teil sehr emotional gebunden, nicht faktenorientiert, und wenn wir sie faktenorientiert führen, dann sind sie sehr technologisch technologisiert aufgebaut und hier müssen wir auch eine Übersetzung der Sprache finden, warum machen wir das, wie können wir das machen, und wir müssen auch das Gefühl übergehen, dass wir das schaffen können.
00: 34:25 Lars Klitzke
00: Das kann man natürlich dann immer nur machen, wenn man Zahlenwerte hat und deswegen ist es wichtig, dass wir auf der einen Seite ein Wissen, dass wir es erreichen können, das.
00: 34:35 Lars Klitzke
00: Müssen wir durch verschiedene Projektierungen? Das kann man durch verschiedene Simulationen und Szenarien abbilden und Analysen entsprechend darstellen und dann müssen wir dieses auch den Bürger und Bürgerinnen mitgeben, damit wir aus diesem Gefühl, wie soll das alles funktionieren, wenn wir alle uns elektrisch und elektrifizieren und der Energiebedarf auf der elektrischen Seite sich verdreifachen, kriegen wir das überhaupt an Energie zur Verfügung oder müssen das irgendwo einkaufen und verwenden wir dann nicht doch wieder Atomstrom oder Kohlestrom, und da muss man die Lösung draußen vor Ort entsprechend präsentieren.
00: 35:07 Lars Klitzke
00: Vielen, und da sehe ich im Moment die größte Herausforderung, weil man natürlich die Fachleute sucht, die das technische Dummen machen und auf der anderen Seite vielleicht etwas vernachlässigt. Wie schaffe ich es, solche Bürger Dialogveranstaltungen zu initiieren, zu leiten, zu moderieren, einfach in das Gespräch draußen vor Ort zu kommen, und das muss man eigentlich im Gleichklang machen. Und wenn du mich jetzt fragst, und es war ja im Grunde um die Frage, findet das statt, und dann muss ich sagen, ja.
00: 35:39 Lars Klitzke
00: In manchen Bereichen ja, in manchen etwas weniger. Wär ein sehr guter Akteur ist. Das sind unterschiedliche Gruppen wie Transition Time zum Beispiel, aber auch Wohnungsgesellschaften, die ja als Akteur dort aktiv eingebunden werden und die dann ihre Mitglieder und ihre Mieter mieterinnen häufig mit in solche Infoveranstaltungen nehmen.
00: 36:05 Martin Zerwas
00: Man muss aber auch sagen, um da mal was Positives einzuwerfen, wenn man sich die die entscheidenden Beteiligten anschaut in so einem Prozess, Energieversorger, Netzbetreiber, Gebäudeeigentümer, Industrie, gewerbungbetreibende.
00: 36:18 Martin Zerwas
00: Oder Immobilienbesitzer, Bürgerinnen und Bürger und natürlich die Politik muss.
00: 36:23 Martin Zerwas
00: Man sagen, dass einige davon ja ein hohes Eigeninteresse haben, solchen solchen Prozess auch aktiv zu begleiten und dem sehr positiv gegenüberstehen.
00: 36:32 Martin Zerwas
00: Also es geht dann eher würde ich sagen, vielleicht das Verständnis zu wecken gegenüber eher politischen Gräben. Gerade wenn ich jetzt eher in in den ländlichen Raum vielleicht gehe und.
00: 36:45 Martin Zerwas
00: Das ist ja n Ehrenamt, ne, die entsprechenden politischen Entscheidungsträger machen das Jade facto ehrenamtlich und obwohl wir n Bürger da mit reinzunehmen und jetzt haben wir so oft übern Hunsrück gesprochen, das ist auch unser Gesprächspartner, der Energiemanager Rhein Hunsrück Kreis, mit dem werden wir dann auch sprechen wollen wie es gelaufen ist, damit das auch mal Politik.
00: 37:09 Martin Zerwas
00: Publik wird und man so ein Best Practice Beispiel einfach auch sieht.
00: 37:14 Martin Zerwas
00: Also Kommunikation ist wichtig. Wir waren beim Prozess, wir haben gesagt, erstens Bestandsaufnahme, dann hatten wir die Potenzialanalyse, was mache ich mit dem Bestand, was kann ich mit dem Bestand machen, welche Entwicklungen finden jetzt schon statt, welche werden demnächst beginnen.
00: 37:27 Martin Zerwas
00: Daraus kann ich dann Szenarien, Varianten ableiten. Das muss dann natürlich auch alles kommuniziert werden, je nachdem, wer da maßgeblich an der Entscheidung beteiligt ist. Und es sind eigentlich immer.
00: 37:40 Martin Zerwas
00: Die eben genannten sogenannten Stakeholder.
00: 37:44 Martin Zerwas
00: Bevor man dann irgendeine Entscheidung treffen kann, um konkrete Maßnahmen dann abzuleiten, das wäre ja dann so der Beginn der Umsetzung. Maßnahmenplanung, Ausführungsplanung, Änderung von Leitplänen und so weiter das ist ja dann auch nochmal.
00: 38:03 Martin Zerwas
00: Ein sehr vielfältiger interdisziplinärer Prozess, der dann stattfindet und dann natürlich Umsetzung. Und am Ende wird man, denke ich, ja auch Monitoren, ob das ganze funktioniert hat oder nicht beziehungsweise dass das Monitoring wird ja automatisch dann auch über Abrechnungsmodalitäten.
00: 38:18 Martin Zerwas
00: Wenn man so will, auch auch stattfinden. Also das sind ja eigentlich dann die 5 Schritte, die ich brauche.
00: 38:25 Lars Klitzke
00: So ist es und manche laufen parallel. Manche laufen, wissen auch parallel laufen, weil wir haben zum Beispiel die Frage des Betreibers, ne, welches Betreibermodell stellt man auf? In einzelnen Kommunen habe ich Stadtwerke, die dort agieren könnten und die auch die Planungsleistung vollbringen dürften, sollten vielleicht mit externen Unterstützung, aber wir haben ja auch Kommunen ohne Stadtwerke, das heißt, Wer versorgt eigentlich dann die Kommune und wer kann eigentlich dieses planerische.
00: 38:57 Lars Klitzke
00: Team zusammenstehen und wer betreibt später ein solches nah oder Fernwagensystem? Das heißt die Wärme und.
00: 39:08 Lars Klitzke
00: Da haben wir auch Abschreibungszeiten, das heißt, wie lange will ich denn einen privaten Netzbetreiber zuordnen? Eine Abschreibung sind das 10 sind das 15 sind das 20, sind das 40 Jahre und die Abschreibungszeit hat ja auch direkt n Einfluss wieder was kostet mich eigentlich die Kilowattstunde, die ich aus dem Netz heraushole und da knüpfen wir im Grunde genommen an das an, was wir im Vorfeld diskutiert haben.
00: 39:31 Lars Klitzke
00: Haben nämlich, wenn ich möglichst viel aufkläre, Bürger, Bürger, Bürgerinnen, Verbraucher in den Prozess einbinden, dann klick ich ja darüber auch ne Freiwilligkeit des Anschlusses und ich will ja, wenn ich ein Wärmenetz aufbaue, möglichst viele Anschlussnehmende an dieses Netz ansetzen, das kann ich auf der einen Seite auf Freiwilligkeitsebene machen oder auf dieser Zwangssituation und wenn es auf der freiwilligen Ebene mache, dann habe ich auch eine höhere Akzeptanz und das schaffe ich wieder nur durch attraktive Rahmenrandbedingungen und da fängt es ja an, warum sollte ich als Bürger, bürgerin mich an ein Wärmenetz anschließen?
00: 40:11 Lars Klitzke
00: Ich hab Investitionskosten, ich muss mich nicht defekt habe oder den innerlichen Wunsch, ein neues Heizungssystem in Gebäude zu implementieren, weil ich kostenreduktionen erreichen möchte, weil ich vielleicht nicht unabhängigkeiten oder Souveränitäten erreichen möchte. Also geht es um die Investitionskosten und zum anderen geht es um die Betriebskosten, wenn.
00: 40:34 Lars Klitzke
00: Mich vor der Entscheidung stehe, geht es ganz häufig mit dem Gefühl der Anfangsinvestitionskosten und der Sicherheit, dass ich dann auch die Energie dann, wenn ich sie brauche, zur Verfügung habe. Und das hat ja etwas mit Vertrauen zu tun und dann, und das haben gar nicht mal so viele Bürger, Bürgerinnen und Verbraucher mit in Betrachtungsfä.
00: 40:56 Lars Klitzke
00: Ist. Wie hoch sind meine Betriebskosten und damit das mit diesen Betriebskosten und den Anfangsinvestitionen klappt, brauche ich viele Anschlussnehmende und damit wieder n hohen Beteiligungsprozess und darüber entstehen dann auch wirtschaftliche Anreize für vielleicht kontraktoren solche Betreibermodelle aufzusetzen und auch langfristig vielleicht in die in die Betreiber und Betrieb zu übergeben und dann stehen wir in diesem, in diesem in diesem Prozess ja auch noch in der.
00: 41:24 Lars Klitzke
00: Situation Na ja, wir haben jetzt die Idee, wir haben den Plan, die Kartierung, dann haben wir die Transformation, wir haben die Detaillierungsschritte der Umsetzung, die Fragestellung, wer macht eigentlich was, und dann kommt ja daraus die Detailplanung.
00: 41:40 Lars Klitzke
00: Und dann kommt ja erst der Anschluss. Also da gehen wir durchaus, ich sag mal im günstigsten Fall 3 Jahre von der Idee bis zur Umsetzung, bis der Letztverbraucher dann wirklich an ein Netz angeschlossen ist. 1015 Jahre ins Land und diesen planerischen.
00: 41:55 Lars Klitzke
00: Atem und diesen Prozessarten, den man ja durchaus als langwierig, zeitlich gestreckt betrachten darf, der muss ja alle Beteiligten dann aufrechtzuerhalten. Und was passiert mit den Menschen, die jetzt, sagen wir mal ad hoc die Entscheidung treffen müssen, aber eine Heizung ist defekt, ich muss was machen, das sind die wenigsten, und was ist mit denen, die noch planungsfreiheiten zeitliche Freiheiten haben, die dann informiert werden müssen, da kommt was, da könnte ich mich anschließen zu ich will mich dann auch dazu anschließen.
00: 42:30 Martin Zerwas
00: Absolut. Und mir fällt jetzt da noch ein Energieautonomität.
00: 42:36 Martin Zerwas
00: Oder Autarkiegrad oder Versorgungssicherheit. Also das sind ja weitere Aspekte, die , mir fällt jetzt ad hoc wirklich gar nichts Negatives ein, was was gegen eine kommunale Wärmeplanung erstmal spricht und auch ein möglichst lokales Regionales, aber in ein größeres System eingebettetes Wärmeversorgungssystem.
00: 42:55 Martin Zerwas
00: Eben. Ich sehe eigentlich, wenn man mal von der Erstinvestition absieht, nur Gewinner dabei oder gibt es da auch? Also wenn wir jetzt mal Gazprom weglassen, die werden verlieren, aber ich sag mal ansonsten gesellschaftlich, ich habe eine höhere Akzeptanz, eine höhere Energiekompetenz vielleicht, ich verstehe den Zusammenhang zu energiesparenden Maßnahmen, ich halte meine Lebensqualität oder meinen Komfort, auch das hatten wir schon mal genannt, natürlich das ganze Thema der.
00: 43:25 Martin Zerwas
00: CO 2 Emissionen des ökologischen Fußabdrucks und so weiter und so weiter gibt es irgendwie Verlierer an der Geschichte.
00: 43:32 Lars Klitzke
00: Na ja, man in diesem Prozess ne, wärmeplanung ist man wärmeplanung macht es ist liegt auf der Hand, das müssen wir machen, ist auch vernünftig, dass wir uns jetzt damit auseinandersetzen und eigentlich viel zu spät, aber wir Fakten machen das jetzt ne und das ist auch gut so.
00: 43:47 Lars Klitzke
00: Wenn man das vom von vom Anfang sieht bis zum Ende, bis wirklich der letzte Verbraucher angeschlossen ist, da gibt es ja schon störgrößen, die dabei auch das diesen dieses später ich bin zufrieden, ich schließe mich jetzt an und ich bin dann zufrieden.
00: 44:01 Lars Klitzke
00: Mit meinem Nah oder Fernwärmeanbieter, da geht es.
00: 44:05 Lars Klitzke
00: Kosten, das heißt, wie schaffe ich es, dass wir das wirtschaftlich auf gesunde Füße stellen und wie schaffen wir es, dass wir die Kilowattstunde.
00: 44:16 Lars Klitzke
00: Dann belastbar zu jederzeit dann auch in die Gebäude bringen da das schaffen wir technisch ne das das ist ja das, was wir im Grunde genommen eruieren, dass wir sicherstellen können, dass wir aus verschiedenen Energieerzeugern dann das Netz speisen, auch in den.
00: 44:31 Lars Klitzke
00: Energie, Mengen und auch in den Temperaturhüben, die ich brauche. Aber das Problem was ich.
00: 44:39 Lars Klitzke
00: Erkennen könnte wäre, dass dieser Planungsprozess eben nicht in einem ausgereiften Umsetzungskonzept entspricht. Nämlich ich sehe das vor allen Dingen im städtischen urbanen Bereich, wenn wir hochtemperaturfernwärmenetze bauen, wo wird über Trassenmeter von 3300€ den Meter sprechen und weil wir halt nicht höhere oder bessere Planintelligenzen bekommen, weil wir jetzt eine Verknappung auch der Planerkapazitäten.
00: 45:08 Lars Klitzke
00: Haben, dass darüber auch die Verteuerung kommt? Ne, das heißt bei 3 dreieinhalbtausend Euro und ich sag mal ne abschreibungszeit von 20 Jahren, dann brauch ich ja schon sehr viele anschlussnehmer und hohe Abnehmer und ne günstige Erzeugung, damit ich am Ende wenig für die Kilowattstunde bezahle und da sehe ich im Moment so 2 Richtungen, dass man auf diese.
00: 45:32 Lars Klitzke
00: Das berühmte Schema F zuläuft und wir haben jetzt schon ganz so häufig Fernwärmeleitungen geplant als Hochtemperatursystem und dann statt man sich darüber Gedanken macht, wie kann ich jetzt intelligentere Netze aufbauen, wie kann ich kaskadierte Netze aufbauen, damit wir vielleicht auch Anreize schaffen, das Letztverbrauchende weniger verbrauchen. Also ich erhebe lieber häufig in diesen Diskussionen, wo die Fernwehanbieter den Satz fallen lassen, und sie müssen gar nichts mehr machen in ihrem Gebäude, sie müssen nicht sanieren, sie müssen nicht die Heizkörper.
00: 46:03 Lars Klitzke
00: Austauschen. Sie können alles so belassen, wie es ist, sondern macht doch vielleicht noch die Fenster auf. Da braucht noch mehr Energie, weil sie über die verkaufte Kilowattstunde letztendlich ihr Wirtschaftsmodell aufbauen, und da müssen umdenken stattfinden in bei den Netzbetreibern und auch schon in den Planungsprozess, dass sich diejenigen, welche Belohne, die vielleicht interiti sind, niedertemperatur, fertig, dass es Anreize gibt, dass sich maximal 55 Grad.
00: 46:29 Lars Klitzke
00: Brauche, weil egal wo ich ob ich jetzt im kleinen Heizungssystem des Gebäudes oder auch bei den Wärmenetzen niedrige Systemtemperaturen erhöhen bei allen Wärmeerzeugern die Wirkungsgrade und es wird auf einmal auch ein ganz anderes Portfolio.
00: 46:44 Lars Klitzke
00: Wirklich dessen, was ich an Wärme Erzeugern einsetzen kann. Und dieses Belohnungssystem der Energiereduktion.
00: 46:52 Lars Klitzke
00: Das findet im Moment in dem Planungsprozess nicht flächendeckend statt und ich würde sogar sagen, im kleinsten Teil statt und da müssen wir auch bei den planenden ein Umdenken bringen, und das bedeutet wieder reife Zeit, das bedeutet Ausbildung.
00: 47:07 Lars Klitzke
00: Das bedeutet Aufklärung, und das ist in diesen endgetankten Zeitplänen nicht immer gegeben.
00: 47:13 Lars Klitzke
00: Beziehungsweise wird nicht immer mit berücksichtigt.
00: 47:18 Martin Zerwas
00: Lars, Ich würd vorschlagen, machen wir für heute mal das Kapitel zu, du musst weg, ich muss weg und wir vertagen das Gespräch, würde ich sagen, wenn wir mit dem Klimaschutzmanager vom Rhein Hunsrück Kreis dann demnächst sprechen.
00: 47:32 Martin Zerwas
00: Wir hoffen, sie hatten alle zumindest mal einen Einblick, was kommunale Wärmeplanung sein könnte, welche Phasen stattfinden, warum Kommunikation so wichtig ist und was letzten Endes denn überhaupt die Alternative dazu wäre. Die Frage lasse ich einfach mal auf einem Raum stehen und bedanke mich fürs Zuhören bis hierhin, wir werden einige Links in die Show Notes packen, da kann jeder, der da tief einsteigen will selber mal nachlesen und ja, wir werden wiederkommen zum Thema mit dem Klimaschutzmanager ich bedanke mich an der Stelle und las dir wie immer das letzte Wort.
00: 48:05 Lars Klitzke
00: Ja, vielen Lieben Dank. Ich finde, das ist ein hochspannender Prozess, den wir gemeinschaftlich in der Gesellschaft führen dürfen. Und nehmen wir eine resiliente Energie Wärmeversorgung erreichen wollen, dann müssen wir regionale Wertschöpfungsketten stärken, wir müssen uns mit dem Planprozess aber auch ganz wichtig mit dem Beteiligungsprozess auseinandersetzen, es ist ein Transformationsprozess in unserem System.
00: 48:32 Lars Klitzke
00: Stimmen und auch ein gesellschaftlicher Transformationsprozess, der uns alle berührt. Und deswegen ist es, glaube ich, auch ein Thema, welches wir Zeit und Raum schenken dürfen. Deswegen sage ich an dieser Stelle vielen Lieben Dank fürs Zuhören auf Wiederhören bis zum nächsten Mal.